Rezension

Zu viel Klischee .. Zu wenig Charakter

Wie das Feuer zwischen uns - Brittainy C. Cherry

Wie das Feuer zwischen uns
von Brittainy C. Cherry

Bewertet mit 2 Sternen

Alyssa und Logan sind beste Freunde. Doch schon immer ist dieses Prickeln zwischen ihnen, das sie einfach nicht so recht ignorieren können. Trotz ihres Versuches nichts miteinander anzufangen, lassen sich die beiden auf einander ein und nach einem tragischen Unglück zersplittert ihre Welt in kleine Scherben.

Wie man an der Bewertung sehen kann, hat mir das Buch insgesamt nicht wirklich zugesagt. Das lag vor Allem an der platten, vorhersehbaren Handlung sowie an den Charakteren.
Ich meine, irgendwo lieben wir ja alle Klischees. Aber ein Klischee, das an das nächste gereiht ist und ohne dass die Geschichte in irgendeinem Punkt einen besonderen Wiedererkennungswert hat - nein danke.
Die gesamte Geschichte liest sich wie schon einmal gelesen. Es gab nie eine Wendung, die mich überrascht hätte und das obwohl ich selten in diesem Genre lese. Dennoch gab es ein, zwei Momente, die mir wirklich gut gefallen haben.

Außerdem haben mich die Charaktere extrem gestört. Es gab wie immer schön gezeichnete und beschriebene Figuren - nur waren diese lieber nur Nebenfiguren wie etwa Alyssas Schwester Erika.
Unsere beiden Protagonisten hingegen .. Nun ja. Alyssa ist praktisch abhängig von ihrem Logan und man hat das Gefühl sie hätte 0,0 Selbstwertgefühl. Logan hat dafür heftige Stimmungsschwankungen und wechselt innerhalb einer Sekunde von romantisch-süß bis hin zu aggressiv-verletzend. Es nervt.

Dennoch muss man der Autorin ihren ansprechenden Schreibstil zugutehalten, weshalb ich auch die zwei Sterne vergebe.

Ich habe wirklich nichts gegen Liebesroman, zumindest wenn ich die Protagonisten in ihrem Handeln verstehen kann (was hier zu 90% nicht der Fall war) und wenn die Story mir das Gefühl gibt nicht schon einmal gelesen zu sein. Leider hat mich der Roman in diesen zwei wichtigen Punkten nicht überzeugen können.