Rezension

Zu viele Hauptakteure und Perspektivwechsel lassen das Buch unruhig wirken

Das Strandcafé an der Riviera - Jennifer Bohnet

Das Strandcafé an der Riviera
von Jennifer Bohnet

Bewertet mit 3 Sternen

Nach dem Klappentext hatte ich nicht erwartet, dass neben Rosie mit Erica und GeeGee noch zwei weitere Frauen eine Hauptrolle in dem Buch spielen.

Für einen Sommer begleiten wir die drei Frauen auf einem Stück ihres Weges, was durchaus interessant war. Nur die gut 330 Seiten dieses Buches reichen dafür nicht aus und so ließen die ständigen Perspektivwechsel und Sprünge für mich das Buch unruhig wirken. Außerdem kam dadurch vieles zu kurz. Der Liebesgeschichte fehlte es an Zeit und dadurch an Schmetterlingen im Bauch und mehr Romantik. Wahrscheinlich wäre es besser gewesen jeder der drei Frauen ein eigenes Buch zu widmen, denn der Grundstoff gibt das sehr wohl her.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen.

Aufgrund der Landschafts- und Wetterbeschreibungen konnte ich den Sommer an der Riviera gut nachempfinden und die Sehnsucht jetzt genau dort zu sein, wurde geweckt. Auch die Welt der Reichen und Schönen wurde gut beschrieben.