Rezension

Zu viele Längen, zu viele nebenschauplätze,die keine Relevanz spielen und zu viele Wiederholungen.

Krähenmädchen - Erik Axl Sund

Krähenmädchen
von Erik Axl Sund

Bewertet mit 2 Sternen

Krähenmädchen

Herausgeber ist Goldmann (21. Juli 2014) und hat 480 zähe Seiten.

Ich muss zugeben, hier hab ich mich wegen dem Hype um diese Triologie ein wenig einlullen lassen. Aber leider hatte ich zuviel erwartet. Ich hatte alle 3 Bände mir gekauft, aber nur das erste gelesen, schade.

Kurzfassung: Stockholm. Ein Junge wird tot in einem Park gefunden. Sein Körper zeigt Zeichen schwersten Missbrauchs. Und es bleibt nicht bei der einen Leiche ... Auf der Suche nach dem Täter bittet Kommissarin Jeanette Kihlberg die Psychologin Sofia Zetterlund um Hilfe, bei der eines der Opfer in Therapie war. Ihr Spezialgebiet sind Menschen mit multiplen Persönlichkeiten. Eine andere Patientin Sofias ist Victoria Bergman, die unter einem schweren Trauma leidet. Sofia lässt der Gedanke nicht los, bei ihr irgendetwas übersehen zu haben. Schließlich müssen sich Jeanette und Sofia fragen: Wie viel Leid kann ein Mensch verkraften, eher er selbst zum Monster wird?

"Krähenmädchen" (Band 1 der Victoria-Bergman-Trilogie) ist im Juli 2014 erschienen.
"Narbenkind" (Band 2 der Victoria-Bergman-Trilogie) ist im September 2014 erschienen.
"Schattenschrei" (Band 3 der Victoria-Bergman-Trilogie) ist im November 2014 erschienen.

Meine Meinung: Es las sich zuerst eigentlich ganz gut, obwohl ich mit diesen Längen auch nicht so gut zurecht gekommen bin. Aber leider waren mir in diesem Buch eindeutig zu viele Richtungen und Herangehensweisen, die nicht miteinander harmoniert haben. Es war, als wenn das Autorenpaar sich das beste aus vielen Krimis heraus genommen hat und dann einen eigenen erbaut haben, aber dies wirklich ein wenig stümperhaft.  Denn auch diese viele, nervtötende Wiederholen von bestimmten Fakten sollte mir nur suggerieren, dass ich es wieder  vergessen hatte. Auch die vielen, nichtssagenden nebenschauplätze machten die Sache nicht besser.  Zwischendurch war es ziemlich langatmig und ich habe auch die vielen psychischen Dinge diesmal nicht verstanden, obwohl ich viel solche Bücher lese. Ich hatte auch diesmal keine Person, die mir ein wenig näher oder sympathisch gewesen ist.

Mein Fazit: Ich habe ich von dem Hype anstecken lassen, auch weil ich skandinavische Thriller liebe, aber diesmal ist es mir egal, wie es weitergeht, die anderen 2 Bände werde ich nicht lesen. Durch die vielen Längen, die vielen Schauplätze, die keine Relevanz spielen und die vielen Wiederholungen waren es die längsten knapp 500 Seiten, durch die ich mich gequält habe. Schade, aber ich vergebe nur 2 Punkte von 5, leider.