Rezension

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zu wenig Gefühl..

Das Glück an Regentagen - Marissa Stapley

Das Glück an Regentagen
von Marissa Stapley

Bewertet mit 3 Sternen

Mae hatte sehr großes Unglück mit ihrem Verlobten. Er hat sie von Anfang bis Ende belogen, ihr einen falschen Namen genannt und sie um ihr Geld und das von vielen anderen gebracht. Mae fühlt sich schlecht und hofft, in Alexandria Bay bei ihren Großeltern auf andere Gedanken zu kommen. Doch dort scheint nichts, wie es einmal war. Ihre Großmutter Lilly ist nicht wieder zu erkennen. Sie erscheint in vielen Momenten sehr abwesend, vergisst einige Dinge und zieht sich immer mehr zurück. Und ihr Großvater George ist ausgezogen? Mae ist fassungslos dass ihr niemand erklärt, was zwischen den beiden vorgefallen ist. Aber das ist noch nicht alles. Gabe, Maes Jugendliebe, ist auch wieder in der Stadt. Sie hat ihn schon seit etlichen Jahren nicht mehr gesehen und fragt sich immer noch, was damals geschehen ist und warum er sie Hals über Kopf ohne eine Erklärung verlassen hat. Und dann klärt sich alles auf, Mae erfährt Geheimnisse über Geheimnisse, deren Ausmaße sie niemals erahnt hätte.

Ich hatte mich auf eine tolle gefühlvolle Geschichte gefreut, wurde aber leider enttäuscht. Der Anfang hat mir sehr gut gefallen und ich habe mich auf das Wiedersehen von Gabe und Mae sehr gefreut. Es verlief dann für meinen Geschmack aber etwas zu steif, ich hätte mir viel mehr Emotionen gewünscht. Lilly und George haben sich letztendlich leider nicht mehr ausgesprochen, was ich überaus schade fand. Dass George Mae letzten Endes so lange allein gelassen hat und auch Gabe weg war, fand ich ebenfalls nicht so toll. Maes Schwangerschaft kam sehr überraschend aber war für mich einfach zu viel des Guten. Man lernte die Charaktere teilweise nur oberflächlich kennen, da sich so viele Geschichten parallel abspielten. Das fand ich sehr schade.