Rezension

Zum Ende hin immer besser

Timeless - Alexandra Monir

Timeless
von Alexandra Monir

Durch den Tod ihrer Mutter muss die sechzehnjährige Michele zu ihren reichen Großeltern nach New York ziehen. Diese sind zu ihr aber sehr kalt und Michele möchte einfach nur ihr altes Leben zurück. Eines Tages findet sie im Nachtschrank ihres Zimmers ein altes Tagebuch von einem Mädchen, das in diesem Haus im Jahr 1910 lebte. Ehe Michele sich versieht befindet sie sich in der Vergangenheit und trifft auf den Musiker Phillip. Da sie keine Ahnung hat, wie sie in ihre Zeit zurückkehren kann gibt es viele Abenteuer zu bewältigen und Geheimnisse der Familie zu lösen.

Da mir das Cover so gut gefallen hat, hatte ich das Buch damals gekauft ohne mir den Inhalt anzugucken. Dementsprechend überrascht war ich, als ich bemerkte, dass es um Zeitreisen geht. Ich habe schon zwei Reihen mit dieser Thematik gelesen, bzw. angefangen und habe mich sehr auf das Buch gefreut. Leider fand ich das Buch bis zur Hälfte nicht besonders spannend, obwohl sehr viel passiert ist. Die Trauer, die Michele nach dem Tod ihrer Mutter eigentlich haben müsste, kam nicht bei mir an und ich konnte deshalb nicht in das Buch eintauchen. Aber auch andere Gefühle blieben auf der Strecke, wahrscheinlich da im ersten Teil des Buches so viel passierte und es  beinahe einer Aufzählung gleich kam. Mir kam Michelle allerdings auch ziemlich unreif für ihr Alter vor, dass sie sich sofort unsterblich verliebt ist unrealistisch. Zum Ende hin wurde das Buch jedoch immer besser und konnte mich doch noch von sich überzeugen. Viele Fragen die beim Lesen aufkamen wurden geklärt und man konnte das Konzept des Buches erkennen. Eigentlich war ich davon überzeugt, dass das Buch ein Einzelband ist. Es ist aber eine Dilogie, weshalb ich schon gespannt bin, wie es im zweiten Teil weiter geht.

Schlussendlich ist „Timeless“ ein gutes Buch das zwar seine Schwächen hat, aber trotzdem viel Spaß macht.