Rezension

Zum Ende hin sehr spannend

Böse Schwestern
von Mikaela Bley

Bewertet mit 4 Sternen

Zum Ende hin sehr spannend

Die Geschichte handelt von Ellen Thamm. Sie ist Kriminalreporterin und fährt nach langer Zeit wieder in ihre Heimat. Den Tod ihrer Schwester hat sie bis heute nicht überwunden und die Umstände, wie es zu diesem schrecklichen Ereignis kam, sind immer noch ungeklärt. Nun wird die Leiche einer Frau gefunden und Ellen versucht , deren Identität aufzuklären. Gleichzeitig ahnt Ellen gar nicht, wie nah sie der Wahrheit über ihre Schwester schon bald kommt.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es hat etwas Idyllisches, aber auch ein trauriges Flair. Man spürt, wie einsam das Mädchen auf dem Bild ist. Der Himmel wirkt grau und ungemütlich, die Wiese dagegen strahlt Wärme und Unberührtheit aus.

Ich mag den Schreibstil von Mikaela Bley. Die Kapitel sind kurz und machen das Lesen sehr angenehm.

Der Start in das Buch war gut. Man war schnell in der Story. Leider hatte ich zwischendurch ein paar Schwierigkeiten am Ball zu bleiben. Teilweise gab es ein paar Passagen, die etwas langatmig waren. Zum Ende hin wurde es dann aber so richtig spannend und ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.

Im Verlauf der Geschichte habe ich festgestellt, dass es einen Vorgängerband gibt. Auch wenn ich ihn gern vorher gelesen hätte, konnte man diese Story gut verfolgen, ohne das zu viel von "Glückskind" verraten wurde.

Insgesamt genommen ein gutes Buch, was mir schöne spannende Lesestunden beschert hat und der 1. Teil ist mittlerweile auch schon in meinem Besitz. Ich möchte ihn bald lesen.