Rezension

Zum Lachen und Nachdenken und Genießen

Ende einer Dienstfahrt - Heinrich Böll

Ende einer Dienstfahrt
von Heinrich Böll

Bewertet mit 5 Sternen

Vater und Sohn Gruhl stehen vor Gericht. Sie sind angeklagt ein Bundeswehrauto mutwillig verbrannt zu haben. Während des Prozesses wird die Absurdität der Angelegenheit immer klarer.

Ein weiteres hervorragendes Buch von Böll. Satirisch, witzig, mit einem bitteren Nachgeschmack. Unfähige Bürokraten, die Sinnlosigkeit der Armeebefehle und eine Kunstauffassung, die die Werte verhöhnt.

Bölls Geschichten sind unnachahmlich still. Beim Lesen ist man völlig ruhig und ist aufmerksam auf jedes Wort. Kein Witz ist ohne einen bitteren Hintergrund aufzufassen. Trotz der völligen Stille wird es nicht einen Augenblick langweilig.