Rezension

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Zum Nachdenken

Du. Wirst. Vergessen. - Suzanne Young

Du. Wirst. Vergessen.
von Suzanne Young

Bewertet mit 4.5 Sternen

Klappentext:
Nur das »Programm« kann der grassierenden Selbstmord-Epidemie unter Jugendlichen noch Einhalt gebieten. Für besorgte Eltern bedeutet es Hoffnung, für die Jugendlichen das Ende. Denn jeder, der zurückkehrt, ist ohne Erinnerung – und ohne Emotionen. Niemals würde Sloane es wagen, öffentlich Gefühle zu zeigen. Nur bei ihrem Freund James kann sie sie selbst sein. Seine Liebe ist ihre einzige Stütze in einer gefühlskalten Welt. Aber dann bricht James plötzlich zusammen! Als das »Programm« ihn holt, weiß Sloane, dass nichts mehr so sein wird, wie es war. Sie muss um James‘ Liebe kämpfen – und um ihrer beider Erinnerungen …

 

Meine Meinung:
Anfangs war ich diesem Buch etwas skeptisch gegenüber, aber das hat sich schnell geändert.
Es wirft viele Fragen auf, wie Zb: Wäre sowas wirklich Möglich? Könnte es jemals Soweit kommen? usw usw.
Sloan ist wirklich eine gute Protagonistin, in die man sich gut einfühlen kann.
Ich konnte gut Nachvollziehen, warum sie ihre Erinnerungen um jeden Preis behalten wollte und auf keinen Fall in der Program wollte.
Sie versucht alles um dieses zu bewerkstelligen und man spürt ihre Verzweiflung und Ängst, als ihr Gedächnis droht alles was ihr wichtig ist zu vergessen.
Immer wieder fragte ich mich, ob sie es ohne Hilfe je geschafft hätte und ob Menschen jemals dazu in der Lage wäre zu denken, das alles besser werden würde, wenn die Erinnerungen verschwunden wären.
Ich selber glaube ja, das viele der Späteren Selbstmord Versuche nicht geschehen wären, wenn es den Jugendlichen erlaubt gewesen wäre offen und ehrlich mit ihren Gefühlen um zu gehen. Aber da es ein Buch ist, kann man da ja lange drüber diskutieren ;)

 

Fazit:
Ein wirklich gelungenes Buch, das viel Stoff zum Nachdenken hergibt.