Rezension

Zurück nach Hollyhill

Zurück nach Hollyhill
von Alexandra Pilz

Bewertet mit 3 Sternen

Emily hat gerade ihr Abitur geschafft, als sie von ihrer Großmutter einen Brief erhält, den ihre Mutter kurz vor ihrem Tod geschrieben habt. Darin steht, dass Emily nach Dartmoor in England reisen soll, um dort das Heimatdorf ihrer Mutter, Hollyhill, zu besuchen. Emily weiß nicht, was sie davon halten soll, doch ihre Neugier siegt und sie macht sich auf, Hollyhill zu besuchen. Jedoch ist das Dorf auf keiner Karte verzeichnet und auch sonst verhält sich jeder komisch, wenn es um Hollyhill geht. Als Emily in England Matt begegnet, nimmt dieser sie mit nach Hollyhill. Dort angekommen, benehmen sich alle sehr komisch. Vor allem Matt, der in Emily wirre Gefühle erzeugt...

Der Klappentext des Buches hat mich sehr angesprochen und auch das Cover finde ich sehr gelungen. Doch leider war ich letztendlich doch enttäuscht von der Geschichte.

Die ersten 100 Seiten dümpeln vor sich hin, bis endlich etwas Fahrt in die Story kommt. Doch auch dann war ich nicht richtig überzeugt. Dies lag daran, dass manche Szenen zu schnell abgehandelt wurden, Erklärungen nicht vollständig oder gar nicht vorhanden waren und teilweise Andeutungen gemacht wurden, die aber letztendlich nicht aufgeklärt werden.

Emily war mir von Anfang an sehr sympathisch, im Laufe der Geschichte musste ich meine Meinung jedoch revidieren. Sie hatte irgendwann eine Art an sich, die mich zugegebenermaßen ein bisschen genervt hat. Matt ist ebenfalls ein sympathischer Charakter, der einige Geheimnisse hat und mit diesen – verständlicherweise – nicht rausrücken will. Schließlich hat er Emily erst kennengelernt und muss sich vergewissern, ob er ihr trauen kann.

Bekanntlich geht es ja um Zeitreisen, also wurde das Rad nicht neu erfunden, jedoch neu durchdacht. Allerdings hätte das Buch ein paar Seiten mehr benötigt, um alles genau zu erklären. Denn so, wie die Zeitreise beschrieben wird, ist sie für mich nicht richtig nachvollziehbar.
Das Ende war mir persönlich einfach zu schnell, zu viele Fragen wurden offen gelassen. Da aber ein weiterer Teil geplant ist, gehe ich von aus, dass noch einige Erklärungen folgen werden.

Trotz allem hat mich die Autorin neugierig gemacht, wie es denn weitergehen könnte. Emily und Matt, die beiden Hauptcharaktere, haben noch einiges zu klären und Emily steht noch vor einer großen Entscheidung. Hier bin ich gespannt, was die Autorin im nächsten Band daraus macht und ob Fragen, die nach dem ersten Teil entstanden sind, geklärt werden.

Fazit:
Trotz ein paar negativer Punkte, fand ich die Story recht gut gelungen.