Rezension

Zuviele Längen und überzogenes Ende

Herrn Haiduks Laden der Wünsche - Florian Beckerhoff

Herrn Haiduks Laden der Wünsche
von Florian Beckerhoff

Bewertet mit 3 Sternen

Das Cover des Buches ist wunderschön. Der kleine beleuchtete Laden lädt förmlich zum Eintreten ein.

 

Inhalt: Herr Haiduk hat in seinem kleinen Laden sehr viele Stammkunden. Unter anderem die junge Alma, die immer nur kommt und in den Zeitungen liest. Sie unterhält sich nie mit jemandem. Doch ausgerechnet Alma findet einen Lottoschein, der 13 Millionen Euro wert ist. Sie hängt einen Zettel an die Tür des Ladens, mit dem sie den Besítzer sucht. Doch die Suche ist nicht ungefährlich. Nach einigem hin und her will Herr Haiduk sie unterstützen. Doch auf einmal wollen alle Kunden die Besitzer des Scheins sein. Haiduk, Alma und Adamo starten ein Lottocasting und erleben so die ein oder andere Überraschung.

 

Meine Meinung: Eine wunderschöne Geschichte, die Herr Haiduk dem Schriftsteller Paul erzählt, damit dieser sie aufschreibt. Der Schreibstil ist flüssig und interessant, allerdings zieht sich meiner Meinung nach das Casting etwas. Denn immer wieder gibt es Wiederholungen. Die Geschichten der einzelnen Personen sind mehr oder weniger spannend und interessant. Aber eines haben alle gemeinsam, Die Gier nach dem Geld. Jeder aus unterschiedlichen Gründen.

Herr Haiduk und auch Adamo haben mir vom ersten Moment an gefallen. Alma fand ich anfangs etwas komisch, doch nachdem man die Hintergründe ihrer Geschichte kennt, konnte man vieles nachvollziehen.

Doch so schön wie die Geschichte begann, so sehr ist sie zum Ende hin abgeflacht. Gerade das Ende des Buches konnte mich nicht wirklich überzeugen, da es für mich einfach zusammengewürfelt wirkt, so als wolle der Autor das Buch nur schnell beenden. Das hinterlässt bei mir leider einen bitteren Beigeschmack.

Alles in allem kann ich dem Buch leider nur 3 von 5 Sternen geben.

 

Mein Fazit: Nett, aber mit einem unvollendeten Ende.