Rezension

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Zweite Chance

Die Achse meiner Welt - Dani Atkins

Die Achse meiner Welt
von Dani Atkins

Ein letztes Mal.
Rachel und ihre Freunde verabreden sich ein letztes Mal, bevor sich die Gruppe in alle Richtungen zerschlägt und danach vielleicht nichts mehr sein wird, wie es war.
Rachel ist jung, beliebt, hat mit Matt einen gutaussehenden Freund an ihrer Seite und wird in wenigen Wochen ein Journalistikstudium aufnehmen. Ihr Leben ist nahezu perfekt. Doch der Abend endet in einer Tragödie. Ein Auto rast durch das Fenster des Restaurans; Rachel ist gefangen hinter einem Tisch. Aber ihr bester Freund Jimmy rettet ihr in letzter Sekunde das Leben und verliert dabei seins.
Rachel flieht vor diesen Erinnerungen; plötzlich ist alles ganz anders, als sie sich ihr Leben ausgemalt hat. Ihr Gesicht ist gezeichnet. Sie trennt sich von Matt. Und das Studium tritt sie nicht an.
Nach fünf Jahre ist es für Rachel allerdings unausweichlich, in ihre Heimatstadt zurückzukehren. Sarah wird heiraten und Rachel darf nicht fehlen. Bedingt durch die Ereignisse des Abends und ihren anhaltenden Kopfschmerzen bricht sie auf dem Friedhof zusammen, um einige Zeit später zu erwachen und sich mit einer alternativen Vergangenheit konfrontiert zu sehen. Der schicksalhafte Unfall hat zwar stattgefunden, aber Rachel wurde bei weitem nicht so schwer verletzt, ihr Vater ist nicht an Krebs erkrankt, sie ist mit Matt zwischenzeitlich verlobt, arbeitet als Journalistin… und Jimmy LEBT. Kurz, ihr Leben ist so verlaufen, wie sie es sich erhofft hat.
Rachel steht vor der Wahl, dieses Leben bedingungslos zu leben oder herauszufinden, was mit ihrem alten Leben passiert ist.

Das Buch ist wunderbar geschrieben. Man steht mitten in der Geschichte; die Schilderungen weisen einen nachvollziehbaren Weg zum Ende der Geschichte.
Das Ende hat mich nicht überrascht. Es ist die logische Folge einer Kette von Ereignissen. Es ist genau der Ausgang, den diese Geschichte verdient hat.
Eine ausgezeichnete Geschichte. Sehr empfehlenswert.