Rezension

Zwergnase nur süßer

Mick Mangodieb und die Rezepte der Sieben Weltmeere - Marloes Morshuis

Mick Mangodieb und die Rezepte der Sieben Weltmeere
von Marloes Morshuis

Bewertet mit 5 Sternen

Meine Meinung zum Buch:

Mick Mangodieb

und die Rezepte der Sieben Weltmeere

 

Aufmerksamkeit:

Diesen Punkt erläutere ich euch näher auf meinem Blog, wo ihr die Original Rezension finden könnt.

Inhalt in meinen Worten:

Mick wollte eine Mango stibitzen, denn im Palastgarten verschimmeln sie eh nur, doch leider machte er die Rechnung ohne die Soldaten, denn diese finden den kleinen Mangodieb und übergeben ihm dem König, doch mit diesem ist nicht zu spaßen, weswegen Mick nur eine Wahl hat, entweder sofort den Haien vorgeworfen zu werden, oder sieben Tage lang um sein Leben zu kochen.

Nachdem er sofort auch an seine Schwester denkt und ihm klar ist, er muss und will am Leben bleiben traut er sich diese Herausforderung zu.

Wie es Mick letztlich geht, das erfahrt ihr, wenn ihr das Buch lest.

 

Wie ich das gelesene empfand:

Mick ist mir wirklich von der ersten Zeile an, an mein Herz gewachsen. Ein Junge der sich traut dem Herrscher die Stirn zu bieten, doch so einfach ist das auch wieder nicht. Seine Eltern sind auf der Nachbarinsel, denn sie machten etwas, was dem König nicht gefallen hat, was es war? Nun eigentlich waren sie nur am Kochen und brachten das falsche Gericht auf den Tisch.

Hier hatte der König irgendwie etwas von der bösen Herzdame aus Alice aus dem Wunderland.

Überhaupt hat mich dann letztlich das Buch an die Geschichte von Zwergnase erinnert, nur eben auch wieder nicht, weil Mick einfach ganz anders ist. Er ist kein Meisterkoch, er ist ein Lehrling und bekommt zum Glück Hilfe von einem alten mürrischen Mann, der ein Geheimnis verbirgt.

Zusammen schaffen sie das unmögliche und es kommt zum Siebten Tag. Doch was da geschah? Nun das muss euch das Buch erzählen.

 

Geschichte:

Ich finde es toll, dass dieses Buch ein eigenständiges Buch ist und keine offizielle Märchenadaption, obwohl es doch ein klein wenig mich an zwei Geschichten erinnerte. Gut fand ich, dass das Buch auch Lust auf anderes Essen machte, als das ich bis dato bewusst im Kopf hatte, so hab ich mich vom Buch anstacheln lassen und ein Rezept nachgekocht. Was auch gut gelungen ist.

Somit können Kinder und Jugendliche die dieses Buch lesen, das gelesene noch in ihren Alltag integrieren und gleichzeitig sich von einer tollen Geschichte beschenken lassen.

 

Schreibstil:

Die Geschichte ist sehr einfach geschrieben, aber nicht langweilig oder kindisch sondern einfach und mit leichten Worten, Worte die vielleicht nicht gut zu verstehen sind, sind nur bei den Gerichten zu finden, die aber recht schnell erklärt werden, während der Handlung. Das einzige was ich am Ende seltsam fand, das kein Nachwort vorhanden war, sondern das Buch mit Rezepten geendet ist.

Das war aber auch gleichzeitig ein Geschenk, weil man so richtig Lust hat, selbst das gelesene auszuprobieren.

 

Charaktere:

Mick und seine Freunde sowie Schwester sind immer wieder dabei, aber auch der doofe Herrscher, ein fieser Soldat, der Mick nicht wohlgesonnen ist und eine Schildkröte die Glück brachte. Jeder Charakter war besonders heraus geformt und in die passende Szene gestellt.

 

Fazit:

Dieses Buch hab ich in einem Rutsch lesen müssen, okay fast, aber dieses Buch ist einfach toll zu lesen. Die Geschichte fand ich einfach mal ganz besonders, selbst wenn sie mich an zwei andere altbekannte Geschichten erinnerte, so hat sie einfach ihren ganz eigenen Charme, eine Portion Humor, Mitgefühl und vor allem eines, eine richtige Prise an liebenswerten (und nicht so liebenswerten) Charakteren.

 

Bewertung:

Diese Geschichte hat mich wirklich von der ersten bis zur letzten Seite richtig unterhalten und mitgehen lassen, deswegen gibt es auch fünf Sterne und ich bin froh diese Geschichte entdeckt zu haben.