Rezension

Zwiegespalten

Wir zwei in fremden Galaxien - Kate Ling

Wir zwei in fremden Galaxien
von Kate Ling

Als erstes möchte ich natürlich sagen, dass ich es toll fand bei der Leserunde für das Buch dabei gewesen zu sein. Zumal dies meine erste überhaupt war, dass bedeutet das dieses Buch für mich schon eine besondere Bedeutung hat.

Ich bin der Meinung das hier ganz, ganz viel Luft nach oben ist, da der Gedanke und viele Elemente der Geschichte wirklich gut waren. Trotz der "Unterbrechung" wegen der einzelnen Abschnitte konnte ich mich immer wieder gut in die Geschichte zurück finden. Überhaupt hat Kate Ling einen sehr angenehmen Schreibstil, für ein Jugendbuch genau richitg. 

Ich hätte mir mehr Informationen über die Ventura im Allgemeinen Gewünscht. Da ich etwas später ein ähnliches Buch gelesen habe und das einfach großartig war muss ich da schon etwas vergleichen. Das berühmte Dreier-Setting ist zwar nervig gehört aber anscheinend bei Jugendromanen dazu. 

Ich hätte mir mehr Hintergrundinfos zu dem Auftrag der Ventura, vielleicht auch einen Rückblick auf den Start oder wie es auf der Erde war gewünscht. Wir sitzen halt in dieser Weltraumdose und müssen uns damit abfinden. Teilweise hat mich das auch richtig frustriert, da konnte ich Seren gut verstehen, wobei mir sie als Charakter leider von allen die nervigste war. Ohne Rücksicht auf Verluste hat sie einfach ihr Ding gemacht, danach dann ein großes Loch und Depri. Nein, dass ist nicht die Art von Charakter die ich mir wünschen würde, zwar ist somit viel platz für persönliche Entwicklung aber hin und wieder eine Vernünftige Einsicht wäre nett gewesen.

Ich hoffe das die vielen offenen Fragen in dem nächsten Band beantwortet werden. Denn genug Stoff ist da auf jeden Fall da. 

Im Ganzen betrachtete war es ein netter Überblick, der allerdings nur an der Oberfläche gekratzt hat. Ich werde das auf jeden Fall weiter im Auge behalten und hoffe auf weitere Bände die einschlagen wie ein Meteor.