Rezension

Zwischen Naturwissenschaft und Phantasie

Maya oder das Wunder des Lebens - Jostein Gaarder

Maya oder das Wunder des Lebens
von Jostein Gaarder

Bewertet mit 4 Sternen

"Maya oder Das Wunder des Lebens" von Jostein Gaarder ist schon eine etwas schwere Kost. Man kennt das ja schon etwas von "Sophies Welt". Nur brummte bei dieser Lektüre mir der Schädel doch deutlich mehr, was ich aber durchaus genossen habe. Denn es tat unglaublich gut sich mal mit einer etwas anspruchsvolleren Lektüre zu beschäftigen, die einen etwas mehr herausfordert als das was man sonst so gewohnt ist. Das Buch stimmt einen nachdenklich. Wie auch in "Sophies Welt" dreht sich auch in diesem Roman vieles um die Philosophie. Nur zeigt sich hier der Autor auch von der wissenschaftliches Seite. Neben vielen Diskussionen über den Sinn des Lebens usw. wird auch viel über den Urknall und die Schöpfungsgeschichte aus wissenschaftlicher Sicht debattiert. Dabei stellt man aber schnell fest, wie unglaublich fad und deprimierend die Welt und das Leben erscheint, wenn man akribisch alles aus wissenschaftlicher Sicht betrachtet. Gaarder ist hier eine tolle Mischung aus Wissenschaft und Phantasie gelungen und lädt den Leser auch mal zum träumen ein.