Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Das Kernstück der Erzählung bildet eine lange Episode, in der der nach schweren Verletzungen in Kühlschlaf versetzte Ijon Tichy im Jahre 2039 erwacht, wo mittlerweile das Zeitalter der Psychemie angebrochen ist, der Beeinflussung aller Sinneswahrnehmungen durch chemische Mittel, die die ganze menschliche Existenz durchdringen, so daß es keine Wirklichkeit mehr gibt, die nicht chemisch manipuliert wäre.
"Der futurologische Kongreß" von Stanislaw Lem, 1972 erstmals erschienen, gehört ja mittlerweile zu den Klassikern. Mit guten Erinnerungen an die "Phantastischen Erzählungen" und mit einzelnen Filmbildern im Kopf begann ich, diese Erzählung zu lesen.
Ijon Tichy, der weltberühmte Raumfahrer, nimmt am achten futurologischen Kongreß teil. Nur ist das Land, in dem der Kongreß stattfindet, in politischem Aufruhr, und die eingesetzten "Benignatoren" beeinflussen auch die Kongressteilnehmer...
Diese satirische Dystopie ist absolut schräg. Lem spielt spielt mit uns in dem er uns an den bizarren und abtrusen Halluzinationen des Hauptproganisten Tichy teilhaben läßt. Diese sind so geschickt eingefädelt ,dass man sich nie sicher sein kann ob, die auch im späteren Teil des Romans beschriebenen Gesellschaftsforrmen echt sind, oder wieder eine Halluzination . Lem beschreibt dabei mit überbordender Phantasie , so dass man im echten Leben keine bewußtseinserweiteren Drogen nehmen...
Das Buch befindet sich in 8 Regalen.