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Luise Schilling ist jung, wissbegierig und voller Zukunft. Anfang der brodelnden zwanziger Jahre kommt sie an das Weimarer Bauhaus. Sie studiert bei Professoren wie Gropius oder Kandinsky und wirft sich hinein in die Träume und Ideen ihrer Epoche. Zwischen Technik und Kunst, Kommunismus und Avantgarde, Populismus und Jugendbewegung lernt Luise gesellschaftliche Utopien kennen, die uns bis heute prägen. Rasant und äußerst gegenwärtig erzählt Theresia Enzensberger von einer jungen Frau in den Wirren ihres Lebens: von den Konflikten zwischen Rechts und Links bis zum Sprung eines jungen Liebespaares in einen nächtlichen Fluss.
Louise Schilling studiert Anfang der 20er des vorigen Jahrhunderts am Bauhaus in Weimar Architektur. Ihre Ausbildung dort ist nicht allein fachlich, sondern umfasst in enger Lebensgemeinschaft der Studierenden die gesamte Lebensführung von der Ernährung bis zur körperlichen Ertüchtigung und Abhärtung. Louise stammt aus wohlhabenden Verhältnissen, hat jedoch wie jede Frau ihrer Generation den Eltern gegenüber um ihren Berufswunsch zu kämpfen. Auf mich machte sie den Eindruck einer Prinzessin...
Weimar im Jahr 1921: Luise Schilling ist die Tochter einer großbürgerlichen Familie aus Berlin, die es sich in den Kopf gesetzt hat, Architektin zu werden. Mit Mühe hat sie ihre Eltern überzeugt, sie am Bauhaus studieren zu lassen. Dort muss sie feststellen, dass ihre Ambitionen von einigen Männern belächelt werden. Um dem geheimnisvollen Jakob näher zu kommen, in den sie sich verliebt hat, schließt sie sich der Gruppe rund um den einflussreichen Johannes Itten an, die Anhänger des Mazdaznan...
Das Buch befindet sich in 3 Regalen.