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"Es ist eine hervorragende Arbeit, redlich, positiv und reich", urteilte S. Fischers Lektor Moritz Heimann nach der Lektüre des Manuskripts über Thomas Manns, ersten Roman, seinen wohl am meisten gelesenen, am meisten verbreiteten. 'Verfall einer Familie' - sein Untertitel scheint ihn einzureihen in eine bestimmte Gattung, aber "der Zug zum Satirischen und Grottesken", der darin steckt, hebt ihn zugleich davon ab, gibt ihm einen eigenen Charakter, eigene Wirkung bis in die Gegenwart. Thomas Mann erzählt nur wenig verschlüsselt die Geschichte seiner Familie und ihrer Stellung in der Vaterstadt Lübeck, soweit er sie nachvollziehen, in Einzelheiten überblicken konnte, ja sogar noch miterlebt hat. Verwandte, Honoratioren und markante Persönlichkeiten seiner Jugend werden integriert. Den meisten Raum nimmt das Leben Thomas Buddenbrooks ein - "ein modernes Heldenleben"; sein Sohn Hanno wird einen langen Strich unter die Genealogie der Familie setzen und sich rechtfertigen mit den Worten: "Ich glaubte ... ich glaubte ... es käme nichts mehr ..." In den mehr als hundert Jahren seit seinem ersten Erscheinen hat der Roman unzählige Menschen in seinen Bann gezogen und hat bis heute nichts an Charme und Aktualität eingebüßt.
Thomas Manns erster Roman war für mich eine Art Aufgabe. Habe ich es mir vor Jahren bereits einmal vorgenommen, konnte ich doch erst jetzt die Muße finden, mit dem Roman zu beginnen. Und tatsächlich zog mich die Erzählung innerhalb weniger Kapitel in ihren Bann.
Wir begleiten vier – oder sogar fünf – Generationen Buddenbrooks auf ihrem wechselhaften Weg. Wie der Untertitel verrät, führt der Weg aber unausweichlich in den Untergang der Lübecker Kaufmannsfamilie. Letztendlich...
Erzählt wird die Geschichte der Kaufmannsfamilie Buddenbrook, welche ihre Hochs und Tiefs hat und sich letztendlich selber zu Grunde gerichtet.
Der Roman zeichnet sich durch eine hohe Detailtreue aus, sodass Mann ein Abbild der damaligen Zeit schafft und die Erzählung wirklich werden lässt.
Die Figuren dagegen erscheinen entweder als recht distanziert oder unausstehlich. Jede hat ihre eigenen Macken und Ambitionen, welche meisten gegen den Willen der Familie gehen. Die Familie...
Bei einem Buch von knapp 850 Seiten ist der Inhalt schwerlich kurz zusammenzufassen.
Thomas Mann zeichnet das Leben einer Lübecker Kaufmannsfamilie ab Mitte des 19. Jahrhunderts. Johann, genannt Jean, der mit seiner Frau Elisabeth das kleine Imperium aufbaut und Hoffnung in den Nachwuchs, die Söhne Thomas und Christian sowie die Tochter Antonie, steckt. Dies scheint auch zunächst alles wunderbar zu funktionieren: Tony wird gutsituiert verheiratet, Thomas findet sich schon früh in den...
Das Buch befindet sich in 50 Regalen.