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Thomas Manns Novelle aus dem Jahr 1929 über den Auftritt eines Hypnotiseurs in einem italienischen Badeort ist oft als Parabel auf die Verführbarkeit des Einzelnen und Manipulierbarkeit der Massen gedeutet worden, zugleich aber auch als prophetische Vorwegnahme der späteren Ereignisse in Deutschland. Und auch heute dürfte der Text angesichts der vielen politischen oder religiösen Scharlatane und Rattenfänger auf der Welt kaum etwas von seiner Aktualität verloren haben.
Im August 1926 macht eine deutsche Familie im italienischen Badeort Torre di Venere Urlaub, wo sie im Grand Hotel abgestiegen sind. Sie fühlten sich jedoch nicht wohl dort, weil eine nationalistisch aufgeladene Stimmung herrschte und die überwiegend italienischen Gäste offensichtlich bevorzugt behandelt wurden. Nach einigen Beschwerden zogen sie in eine kleinere Pension um, deren Wirtin überaus nett und freundlich war. Als sich gegen Ende ihres Urlaubs der Zauberkünstler Cipolla ankündigte,...
In Thomas Manns "Mario und der Zauberer" kommt nichts wie erwartet!
Der unbenannte Protagonist reist mit seiner Familie ins italienische Torre die Venere, wo es zu allerlei Unannehmlichkeiten kommt. Fehlende Gastfreundschaft, unfreundliche Kommentare, andere Sitten und doch scheint sich die Reise zum Guten hin zu wenden, als sich die Kinder des Protagonisten für eine Zaubershow des großen Cipolla begeistern lassen. Doch bei der Show kommt alles anders..
Thomas Manns Roman ist...
Inhalt:
Italien - Torre di Venere. Ein bildhafte Stadt verbunden mit einer atmosphärisch unangenehmen Erinnerung. Cipolla, ein selbsternannter Zauberkünstler tritt auf und glänzt vor allem mit Kognak trinken und Zigarettenqualm. Weitere durchaus erwähnenswerte Merkmale sind sein geordnetes, aber ungepflegtes Aussehen, welches die Dramaturgie des Auftretens noch unterstützt, sowie auch seine Reitpeitsche, die er immer in Griffweite hat, um dem Publikum den freien Willen zu entziehen....
Das Buch befindet sich in 44 Regalen.
