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Nachdem Charles Lewinsky 2020 mit „Der Halbbart“ für den deutschen Buchpreis nominiert war, hat der Diogenes-Verlag dieses Jahr gleich noch das eigentlich ältere „Melnitz“ in neuem Gewand unters Volk gebracht. Und das ist ein Glück! Denn „Melnitz“ ist mindestens genauso toll wie „Der Halbbart“ und gehört unbedingt gelesen!
Eine junge Silberschmiedin muss sich zwischen Authentizität und Ruhm entscheiden nimmt sich dafür eine Auszeit im Norden Kanadas. Sie landet in dem kleinen geschichtsträchtigen Goldgräberstädtchen Forty Miles, dessen Einwohnerschaft sie direkt ins gemeinschaftliche Herz schließt.
Corinne und Pierre wünschen sich noch ein zweites Kind. Nach einer Fehlgeburt sollen es nun Zwillinge werden. Einer der beiden ist allerdings sehr schwach, sodass die Ärzte Corinne darauf vorbereiten, ein totes und ein lebendiges Kind gebären zu müssen. Doch aller Wahrscheinlichkeit zum trotz leben beide Zwillinge!
Irma lebt mit ihren Eltern in einer dystopisch angehauchten Welt. Grundsätzlich ist alles wie immer, allerdings kommt kaum einmal die Sonne raus. Lebensmittel sind knapp, Benzin ist kaum erschwinglich und die Pflanzen wollen nicht mehr so recht wachsen.
Der zwölfjährige Julian lebt mit seinen Eltern und der kleinen Schwester im Ruhrgebiet. Der Vater hat - wie fast alle Männer in der Siedlung - einen kräftezährenden Job unter Tage. Geld fehlt trotzdem an allen Ecken und Enden und wenn es den Eltern zu peinlich ist anschreiben zu lassen, werden eben die Kinder geschickt.
Toni ist eine selbstbestimmte Frau mit großen Träumen. Sie will reisen, ins Ausland, nach Paris, sie will nicht sparen, sie will das Leben genießen, sich an schönen Dingen erfreuen. Für die 60er Jahre ist sie sehr fortschrittlich und als sie Edgar kennenlernt scheint er der Mann mit dem sie sich ihre Träume erfüllen kann.
Als Stefan acht Jahre alt ist, verschwindet sein Vater. Vollkommen aus dem Nichts heraus verlässt er seine Frau Hannah und die drei gemeinsamen Kinder. Den Verlust scheint auch Jahre später niemand in der kleinen Familie so richtig verarbeitet zu haben. Jetzt ist Stefan 31, hat einen Job an der Uni und fährt einfach jede seiner Beziehungen gegen die Wand.
In Janina Hechts Debütroman begleiten wir die Ich-Erzählerin Teresa in kurzen Kapitel von ihrer Kindheit bis ins junge Erwachsenenalter. Stimmungsvolle Erinnerungsbruchstücke aus den Sommern ihrer Kindheit fügen sich zu einem groben Portrait ihres zunehmend alkoholkranken Vaters.
Wie viele andere junge Menschen träumt Mae von einem Job beim Circle. Das hochmoderne Unternehmen steht für höchste Transparenz und hat die Internetnutzung mit der einen oder anderen Idee bereits revolutioniert. Und tatsächlich hat Mae nun die Chance hier zu arbeiten und die will sie ich um keinen Preis versauen!
Jojo lebt mit seiner kleinen Schwester Kayla bei seinen Großeltern Ma und Pa. Seine Mutter Leonie kümmert sich nur sporadisch um die beiden, zu sehr ist sie mit sich selbst und ihrem Drogenkonsum beschäftigt.
Nachdem ihre Mutter bei einem Verkehrsunfall stirbt, landet Beth mit nur acht Jahren im Waisenhaus. Das stille, introvertierte Kind findet nur schwer Anschluss, aber als sie den Hausmeister beim Schachspielen sieht, will sie unbedingt wissen wie dieses faszinierende Spiel funktioniert und springt dafür über ihren Schatten.
Der 13jährige Griffin steckt in einer schwierigen Situation: Seine Eltern haben sich getrennt und nun versucht er, seine flatterhafte Mutter vor dem Zorn seines meist abwesenden Vaters zu schützen. Beide Eltern machen wahrlich keinen guten Job.
Die Schriftstellerin Ruth lebt mit ihrem Mann und dem Kater Pesto (eigentlich Schrödinger, aber das ist zu lang) auf einer einsamen kanadischen Pazifikinsel und hat dort mit Stromausfällen und neugierigen Nachbarn zu kämpfen.
Wir schreiben das Jahr 2151. Nachdem sich die Menschheit Jahrhundertelang schadlos an der Natur und ihren Ressourcen gehalten hat, ist nun nur noch ein Bruchteil der Weltbevölkerung übrig. Viruspandemien und Kriege taten ihr übriges. Die Menschen leben jetzt in sieben sogenannten Zonen, doch der Großteil der Fläche der Erde ist der Natur überlassen und für die Menschen tabu.
Sunja wächst auf der koreanischen Insel Yeongdo auf. Ihre Eltern betreiben hier ein einfaches Logierhaus, das der Familie das Überleben sichert. Es ist eng aber mit viel harter Arbeit, den Zahlungen der Logiergäste und dem im Garten angebauten Gemüse geht es Sunja besser, als vielen anderen Koreanern in den 1930er Jahren.
Das allnächtliche Schreien von Baby Harriet bringt ihre Eltern fast um den Verstand. Das Kind ist Nacht für Nacht einfach untröstlich und Ann und Thomas sind an der Grenze ihrer Kräfte, als Thomas bei einer nächtlichen Beruhigungsfahrt eine Lösung gefunden zu haben scheint: In den tiefen, ruhigen Wäldern von Abbeystead ist das Kind still.
Zwar ist Yama erst Mitte 20, doch hadert er stark mit seiner Lebenssituation. Seine Anstellung als Fernsehautor erfüllt ihn nicht, das Arbeitspensum ist extrem hoch und sein cholerischer Chef buckelt nach oben und tritt nach unten. Er hat Träume, weiß aber nicht, wie er sie erreichen könnte.
Die Kurzbeschreibung dieses Romans hat mich total angesprochen! Zwei Frauen in besonderen Situationen, die irgendetwas verbinden soll und dazu eine „poetische und zugleich kraftvolle Sprache“. Das klingt klasse. Doch schon die ersten Seiten, auf denen eine Art Kampf oder Chaos geschildert wird, versetzten meiner Euphorie einen ordentlichen Dämpfer.
Aleksy verabscheut seine Mutter. Ihr Aussehen, ihre Art, ihr Leben. Einfach alles an ihr macht ihn unfassbar wütend oder ekelt ihn an. Und jetzt, wo die Sommerferien vor der Tür stehen, will er nur weg von ihr. Der Plan ist mit zwei Kumpels nach Amsterdam zu fahren und das mühsam Ersparte für das auszugeben, was 17-Jährigen Jungs eben so Spaß macht.
Für Esther Greenwood könnte es eigentlich nicht besser laufen. Sie hat ein Stipendium fürs College bekommen und zusätzlich einen Aufenthalt im mondänen New York inklusive begehrter Praktikantenstelle als Journalistin gewonnen. Esther träumt von einer Karriere als Dichterin oder Journalistin und vom ersten Sex. All das scheint in greifbarer Nähe aber immer mehr kommen ihr Zweifel ins Gehege.