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Während der Lektüre von Orlando Figes kam mir des Öfteren der Klassiker von Heinrich Mann „Der Untertan“ in den Sinn. Warum nur? „Patriotismus, Kollektivismus und Unterwerfung sind die traditionellen Werte Russlands“, sagt Putin 1999. Und er meint es so.
Der Autor hat mit diesem zauberhaften Roman das isländische Leben vergangener Tage mit dem Island von heute verbunden. Wie hat er das gemacht? Indem er sein Gedächtnis verlor!
Es gibt nur wenige Bücher/Romane, die einen aus dem Gleichgewicht bringen. Matou ist so ein Buch/Roman für mich gewesen.
In ihrem 2015 veröffentlichten und zuletzt 2017 überarbeiteten Buch „Putins Welt“, zeigt Katja Gloger auf, wie die Sowjetunion sich seit Putin und mit Putin veränderte. Dabei greift die Autorin zeitlich bisweilen bis auf den Zweiten Weltkrieg zurück, bemüht sich, Gorbatschow und die Deutsche Wiedervereinigung zu erklären, aber sie beginnt in der spannenden Neuzeit.
Thomas Bugnyar (geb. 1971) ist ein österreichischer Verhaltensbiologe mit Schwerpunkt Kognitionsstudien an Raben. Seit vielen Jahren beobachtet er diese wunderbaren, intelligenten Tiere und arbeitet mit ihnen, um sie besser zu verstehen und um zu erreichen, dass die Menschen die Tiere besser verstehen.
Der österreichische Autor Arno Geiger hat zahlreiche Literaturpreise gewonnen, unter anderem mit „Es geht uns gut“ den Deutschen Buchpreis (2005). Natürlich habe ich diesen Roman gelesen, und er gefiel mir; „Unter der Drachenwand“ gefiel mir jedoch noch viel besser und ich habe vor, demnächst „Alles über Sally“ zu lesen.
Nicht nur im 16. Jahrhundert, aber auch oder besonders, ging es heiß zu in unserem geliebten Nachbarland, Frankreich.
Kurzmeinung: Subtil ironisch mag ich sehr gern.
Der Roman „Nebenan“ beschäftigt sich zunächst mit Problemen der Kleinstadt. Leerstand aufgrund hoher Mieten im Zentrum, Landflucht. Dieser Thematik wäre ich gerne gefolgt. Wären da nicht so viele andere Themen nebenher mit eingeflossen. Selbstverständlich die Plastikverschmutzung. Umweltschutz muss. Unerfüllter Kinderwunsch und Hormonbehandlung ist ein weiterer Themenbereich.
Kurzmeinung: Ich habe mich sehr gerne erinnern lassen ...
Schauplatz des Romans ist ein großzügiges Sommerhaus in Südfrankreich, La Chaumière genannt. Es ist eher ein kleines Gut als nur ein Sommerhaus, denn obwohl schlicht gehalten, ist es von der dazugehörenden weitläufigen Maccia umgeben. Nach dem Versterben des Eigentümers Cornelius de Kesel ist der ganze Besitz, Land, Gut, Geld, plus wertvolle Kunstsammlung an seine beiden Töchter gegangen.
In dem Roman „Bergland“ von Jarka Kubsova, steht die Natur im Vordergrund. Die Geschichte spielt in Südtirol auf einem Hof namens Innerleit, dieser befindet sich haarscharf an der Anbaugrenze. Oberhalb des Hofes gibt es nur noch wildes steiniges Bergland. Das Panorama ist gewaltig.
Dr. Alexander Clarkson ist Historiker und lehrt und doziert zur Zeit am King's College in London. Der Schwerpunkt seiner Forschung liegt auf den Beziehungen zwischen Diaspora-Gruppen und deutschen politischen Bewegungen nach 1945.
Der Roman "Connemara" spielt in Frankreich, im Department Grand-Est, mit Épinal als zentralem Verwaltungsitz. Hélène Poirot wohnt eine Stunde weit entfernt in Nancy. Eigentlich gehört sie nach Paris, dem Zentrum der Welt, meint sie, aber aus gesundheitlichen Gründen muss sie zurückstecken und in die Provinz umsiedeln.
Die Lebensdaten des Protagonisten Roland Baines stimmen mit denen des Autors exakt überein. Auch andere Ähnlichkeiten im familiären Beziehungsgeflecht finden sich in beider Leben wieder, zum Beispiel ein spät aufgetauchter Verwandter, eine gescheiterte Ehe sowie Schauplätze, die beide besucht haben und zu denen beide einen inneren Bezug haben.
Christine Westermann ist mir ein Begriff durch die Sendung „Zimmer frei“ und ich habe ihr auch gerne im Literarischen Quartett zugehört. Ihr emotionaler Zugang zu Büchern war oft erfrischend gegenüber der intellektuell/abgehobenen Herangehensweise der anderen Teilnehmer in der Runde, die ich jedoch auch zu schätzen wusste.
Simon und Rico, zwei Cousins, sind keine Siegertypen. Sondern ganz im Gegenteil, ihr Scheitern scheint vorprogrammiert. Sie wachsen in Barcelona, in der Kneipe ihrer Eltern auf. Rico, der zehn Jahre ältere, von dem achtjährigen Simon angebetet, bringt Simon die Welt der Bücher nahe. In diesen Büchern, Heldenromanen, kann jeder sein, was er sein oder werden will, behauptet Rico.
Diese erste Versuch eines „Romans“, es sind eigentlich lose zusammenhängende Stories, von Stine Pilgaard zeigt schon ihren ungeheuren Witz; Sprachwitz, Beobachtungswitz, Selbstironie. In ihrem zweiten Buch „Meter pro Sekunde“ perfektioniert sie diesen Stil und bringt mich oft zum Lachen (Vom Leben als Zugezogene auf dem Land).
Nach dem missglückten Regierungssturz 2016 in der Türkei, wird es ungemütlich für die Bevölkerung. Die paranoide Regierung wittert überall Verrat.
Eine Pandemie bricht aus, schlimme Krankheit, die zum Tode führt, die allerdings nur Männer betrifft, wir atmen tief auf, beinahe hätte ich tief Luft geholt, was für ein Glück - die Pandemie greift weltweit um sich.