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Vorspann: Dieser Roman aus dem Jahr 2012 (Hörbuchversion) hat mich nachhaltig beeindruckt und das, obwohl das Timbre von dem einsprechenden Frank Arnold mir überhaupt nicht liegt. Aber er hat es so gut gemacht, dass ich meine Aversion glatt vergessen habe.
Kurzmeinung: Dieser Roman ist wahnsinnig originell!
Dieser Roman aus Südkorea ist etwas Besonderes.
Mit dem Sachbuch „Die Erwählten/Wie der neue Antirassismus die Gesellschaft spaltet“, benennt der schwarze Autor John McWhorter ein bisher eher diffus gespürtes Unbehagen mit klaren Worten und präzisem Inhalt.
Kurzmeinung: Die beste Krankheit taugt nichts - aber manche taugen noch weniger.
Ute Mank schreibt von einer Zeit, die sooo lange noch nicht her ist, eine Zeit als der Ehemann seiner Ehefrau noch die Erlaubnis erteilen musste, zu arbeiten. Wenn sie es denn wollte. Und von einer Zeit, wo der Platz der Frau fest stand. Unverrückbar sozusagen.
Der Roman „Das Versprechen“, Sieger des Man Booker Prize 2021, jetzt in der deutschen Übersetzung auf dem Markt, setzt noch zur Hoch-Zeit der Apartheit in Südafrika ein. Doch natürlich gärt es im Land und der Umbruch ist nicht mehr weit entfernt.
In diesem Roman aus dem Jahr 2011 schildert die Autorin, wie es einem selbstverliebten Topverdiener, weiß, männlich, erfolgreich, rücksichtslos und sexsüchtig geht, wenn er erfährt, dass er todkrank ist. Gut, es ist übertrieben. Der Protagonist, John Gruber ist nicht gerade sex-süchtig, aber er behandelt Frauen wie käufliche Wesen, er nutzt sie aus und hält wenig von ihnen.
Heinrich Schliemann führte ohne jeden Zweifel ein bewegtes und zum Teil sogar entbehrungsreiches Leben. Am Anfang war er nichts mehr als ein junger Kaufmannsgehilfe, der sogar mit dem Besen in der Hand den Laden ausfegte. Seine Schulbildung war äußerst bescheiden und mit vierzehn vollendet. Allerdings war er nicht auf den Kopf gefallen, ganz und gar nicht.
In diesem Roman setzt sich die Saga über das norwegische Gudbranstal fort, das mit dem ersten Band „Die Glocke im See“ überaus geheimnisvoll und erzählerisch dicht mit den siamesischen Zwillingen Halfried und Gunhild, circa 1880 ihren Ausgang nahm. Einst wurde das Tafelsilber der Familie Hekne mit in die Kirchenglocken gegossen, die ihren Guß in Auftrag gab.
In dem vorliegenden Roman verarbeitet der Autor wohl einige biographische Begebenheiten. Er begleitet seinen Helden vom ersten Lebensjahr an bis zum letzten. Dabei werden manche Episoden ausführlich beschrieben, andere Lebenszeiten nur gestreift.
Ein kleines, sehr kleines Dorf irgendwo in Russland, weit weg, an einem Fluss, der „der Fluss“ heißt. Fluss und Wetter spielen eine wichtige Rolle im gemächlichen Leben.
In dem Roman „Der Schattenkönig“ hat Maaza Mengiste sich dem Abbessinienkrieg gewidmet, der als letzter größerer kolonialer Eroberungszug in die Geschichte einging. 1935 überfiel Benito Mussolini Äthiopien ohne Vorwarnung, ganz ohne Kriegserklärung und seine Armee wütete wie entfesselt in dem Land.
Kurzmeinung: Ist es wirklich noch 5 vor 12?
Die meisten Leser haben schon einmal von dem Schriftsteller Thomas Mann (1875 bis 1955) gehört. Für die „Buddenbrooks“ hat Thomas Mann 1929 den Literaturnobelpreis bekommen. Gut, das ist lange her. Die Buddenbrooks sind allerdings auch heute noch Pflichtlektüre!
In dem Roman „Rauer Himmel“ von Franck Bouysse kommt das Kleinbauerntum zu Wort. Das heißt, eigentlich ja nicht, denn der Bauer ist ein schweigsam Wesen. Jedenfalls wenn er männlich ist, über fünfzig und allein mit seinem Hund auf einem Hof lebt, in einem Weiler, den kein Mensch je besucht. Und wenn doch, ist er unwillkommen. Da kannst du sicher sein.
Kurzmeinung: Fängt wirklich toll an.
Walther Schmidt hat sich sein Leben lang nur dann in der Küche blicken lassen, wenn er sich zum Essen setzte. Er hat ein altmodisches Weltbild über, na ja, die Welt halt und ein patriarchalisches Rollenverständnis. Er verdient das Geld, sie versorgt ihn.
In dem Roman „Gewittertiere“ geht es eigentlich um zwei Geschwister, Colin und Hannes, die bei ihren willigen, aber unfähigen Eltern in Berlin/Stadtrand eine nicht leichte Kindheit mehr überlebt als erlebt haben. Ihr Erwachsenenleben ist folglich, aber auch folgerichtig? geprägt von Frust und Resignation.
In ihrem neuen Roman unterhält uns Irene Dische mit dem Lebensbild des Chevaliers d’Eon de Beaumont. Seine Lebensdaten (1728 bis 1810) zeigen bereits an, dass die historisch verbürgte Person in Zeiten lebte, in denen sich heftige gesellschaftliche Umbrüche vollzogen.