Alle Rezensionen von Karin L.

Long Bright River - Liz Moore

Long Bright River
von Liz Moore

Es hat seine Stärken, die große Begeisterung blieb etwas aus

"Neue Bars und Geschäfte entstehen an der Peripherie, in Richtung Fishtown, wo ich aufgewachsen bin. Neue junge Gesichter bevölkern diese Geschäfte: ernst, reich, naiv, reif zur Ernte. Daher sorgt sich der Bürgermeister zunehmend um den äußeren Anschein 'Mehr Polizei.' sagt der Bürgermeister. 'Mehr Polizei, mehr Polizei, mehr Polizei.'"  S.15

Florida - Lauren Groff

Florida
von Lauren Groff

Düstere Lebensschnappschüsse

"Er sah sich selbst als Insel mitten im Ozean, ohne jede Hoffnung, in der Ferne je eine andere Insel oder auch nur ein vorbeifahrendes Schiff zu sichten."  S.37

Nebelinsel - Zoe Gilbert

Nebelinsel
von Zoe Gilbert

Märchenhaft und sehr eigen

"Hinter Gullers kindlichen Zügen verbirgt sich etwas Dunkles, das ihm zuwider ist."  S.40

Idaho - Emily Ruskovich

Idaho
von Emily Ruskovich

Eine Geschichte, in der vieles zwischen den Zeilen verborgen liegt

"Sie fragt ihn, warum er die Handschuhe im Schrank liegen ließ, anstatt sie zu tragen. Um den Geruch zu bewahren, sagte Wade.
            Was ist das für ein Geruch?
Der eines brennenden Mäusenests.
Der letzte Geruch im Haar seiner Tochter."  S. 10

Das außergewöhnliche Leben eines Dienstmädchens namens PETITE, besser bekannt als Madame Tussaud - Edward Carey

Das außergewöhnliche Leben eines Dienstmädchens namens PETITE, besser bekannt als Madame Tussaud
von Edward Carey

Geglückt, wenn auch mit einigen Längen

"Es gibt einen Zustand zwischen Leben und Tod, er heißt: Wachsfigur."  S. 488

A Winter's Promise - Christelle Dabos

A Winter's Promise
von Christelle Dabos

Guter Start mit noch offenen Fragen

"With arms behind her back, she looked at him with vacant expression and said nothing more. This is what Ophelia was like: in situations where any young girl would have cried, moaned, shouted, implored, she usually just observed in silence."  S. 26

WEST - Carys Davies

WEST
von Carys Davies

Ein Abenteuer der etwas anderen Art

"Einmal sagte er, es müsse ein Muster hinter den Dingen geben, doch leider könne er es nicht erkennen" S. 158

 

Tagebuch eines Buchhändlers - Shaun Bythell

Tagebuch eines Buchhändlers
von Shaun Bythell

Sehr besondere Einblicke in das berühmteste Antiquariat Wigtowns

"[Ein Kunde] wollte wissen, wie viel es kostet, und da ich mich gerade in großzügiger Laune befand, erwiderte ich: 'Sie können es für 2,50 Pfund haben.' Daraufhin ging er, wobei er vor sich hin murmelte: 'Das krieg ich auf Amazon billiger.' " S. 122

Die einzige Geschichte - Julian Barnes

Die einzige Geschichte
von Julian Barnes

Geht tiefer als man zunächst vielleicht vermutet

"Wenn das die einzige Geschichte ist, dann hat man sie auch am häufigsten erzählt und wieder erzählt, wenn auch - wie in diesem Fall - vor allem sich selbst. Dann lautet die Frage: Bringt einen dieses Erzählen und Wiedererzählen der Wahrheit näher, oder führt es weiter davon weg?" S. 12

Der Riss - Pyun Hye-Young

Der Riss
von Pyun Hye-Young

Tiefgründig und zunehmend spannungsgeladen

"Das haben sie wirklich hervorragend gemacht. Jetzt heißt es, alle Kraft zusammennehmen. Haben sie mich verstanden? Der Kampf geht jetzt erst los. Dabei spielt ihre mentale Stärke die entscheidende Rolle." S.8f.

Ein Tropfen vom Glück - Antoine Laurain

Ein Tropfen vom Glück
von Antoine Laurain

Perfekt, wenn man wieder eine Portion Optimismus benötigt

"Endlich brach etwas Zufälliges und Unvorhergesehenes in diese trüben Herbsttage ein." S.51

Der Bücherdrache - Walter Moers

Der Bücherdrache
von Walter Moers

Unterhaltsame Erzählung für zwischendurch

"Dreieckige und fünfeckige Bücher gab es da, sogar sternförmige und runde! Rares Zeug aus versunkenen Kulturen, von längst vergessenen Völkern." S.46

Lanny - Max Porter

Lanny
von Max Porter

Ein neues Lieblingsbuch

"Was meinst du, was geduldiger ist, eine Idee oder eine Hoffnung?“ S.48

Das Leuchten des Mondes - Lydia Netzer

Das Leuchten des Mondes
von Lydia Netzer

Ungewöhnlich oder gewöhnlich?

"Die Autos anderer Menschen waren wie Meteoriten. Manchmal rammten sie einen, ohne dass es jemand verhindern konnte." S.20

Das Volk der Bäume - Hanya Yanagihara

Das Volk der Bäume
von Hanya Yanagihara

Gier nach Ruhm, falsche Vorbilder und die Frage: Haben Menschen überhaupt eine gute Seite?

"Es gab da irgendeine Verbindung. Ich wusste es, ich wusste es genau. aber was für eine?” S.210

Die Unsterblichen - Chloe Benjamin

Die Unsterblichen
von Chloe Benjamin

Hat durchaus gute Ansätze, konnte mich aber nicht völlig überzeugen

 "Die rishika weiß Sachen, aber sie kann sie nicht verhindern. Sie ist schließlich nicht Gott.“ S. 144

Das Vogelhaus - Eva Meijer

Das Vogelhaus
von Eva Meijer

Klug, träumerisch, aber auch bestärkend und bietet einen schönen Blick in die Welt der Vögel

"Die Vögel lehrten mich, dass individuelle Intelligenz für ihr Verhalten und ihre Entscheidungen eine weit größere Rolle spielen als biologische Neigungen oder das, was Wissenschaftler »Instinkt« nennen.“ S.23

Jäger, Hirten, Kritiker - Richard David Precht

Jäger, Hirten, Kritiker
von Richard David Precht

Wichtiges Sachbuch, das sich mit der digitalen Entwicklung beschäftigt

"Und die Bedürfnisse nach Geld, Ruhm und Macht könnten besser gezügelt sein - aber all das will die digitale Revolution gar nicht optimieren! Sie möchte Gewinne optimieren! Und »Optimierung« beim Menschen bedeutet, ihn maschinenähnlicher zu machen - also nicht etwa humaner, sondern weniger human!" S.21

Was im Leben wichtig ist - Richard Reed

Was im Leben wichtig ist
von Richard Reed

Ratschläge und persönliche Einblicke

"Wann immer ich einen bemerkenswerten Menschen treffe, werde ich ihn nach seinem besten Rat für das Leben fragen. Das schien mir deutlich sinnvoller, als um ein Selfie zu bitten." S.11

Zeit muss enden - Aldous Huxley

Zeit muss enden
von Aldous Huxley

Greift den Gedanken rund um das Streben nach Ansehen gut auf, hatte für mich aber auch kleine Schwachstellen

"'Kein Anlass zur Dankbarkeit', sagte er. 'Wenn ich im Who´s Who? stünde, wo ich aber nicht stehe, würdest du sehen, dass meine liebste Erholung >meinen Bruder ärgern< ist.' Sie lachten miteinander - zwei zum Boshaftsein Verschworene.“  S.125

 

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