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Ich habe mich auf das Erscheinen des neuen Werkes von Susan Abulhawa gefreut, weil "Während die Welt schlief" zu meinen absoluten Lieblingsbüchern gehört. Entäuscht hat mich das Buch nicht, wobei es bei weitem nicht an das Erstlingswerk heranreicht.
"An jedem einzelen Tag" verbindet die Lebensgeschichten von Tess und George miteinander. Die Beiden sind füreinander bestimmt und Seelenverwandte, wie auch alle ihre gemeinsamen Bekannten glauben. Leider kommt den Beiden das Leben dazwischen, sodaß sie sich erst im vorgeschrittenen Alter begegnen. Nun hindert sie beide ihr bereits geführtes Leben an der Zusammenkunft der Seelenverwandten.
Tante Poldi, gerade 60 Jahre alt, bezieht in ihrem Lebensabend ein Häuschen auf Sizilien. Nach einiger Zeit intensiver Renovierungsarbeiten an dem Haus bleibt ihr junger Handwerker Valentino eines Tages unentschuldigt der Arbeit fern. Erst wütend, dann besorgt macht sich Poldi auf die Suche nach ihm und findet Valentino ermordet am Strand.
Mabel, das Mädchen aus einfachen Verhältnissen, ist fasziniert von Ihrer eleganten Zimmergenossin Ev. Als Ev sie in den Semesterferien in ihre Sommerresidenz einlädt, lernt Mabel ihre Familie kennen und bewundert diese. Doch schon bald bröckelt die "Heile - Welt" Fassade und immer mehr Familiengeheimnisse werden von Mabel aufgedeckt. Ihr Bild von dieser Familie kehrt sich völlig um.
Obwohl diese Geschichte einen ernsten Hintergrund hat - schliesslich leidet Amanda an einer Herzerkrankung und braucht ein neues Herz, ist es doch in erster Linie eine Geschichte über die erste Liebe. Die Grundstimmung ist trotz allem heiter, an den Problemen, die durch diese Erkrankung entstehen, wird nur an der Oberfläche gekratzt.
"Mein Sommer mit Nora" zu lesen, ist wie wen man einen Film sich anschaut, bei dem man weiß, daß es ein Happy End geben wird. Man schaut sich ja diese Film gerade auch deshalb an, weil man weiß, wie der Film endet. Quasi, der Weg dahin ist das Ziel. Genau mit diesem Klischee spielt die Autorin und das macht dieses Buch so reizvoll und damit sehr gut lesbar.
Wer schon mal Urlaub in Ungarn gemacht hat, hat sie sich auch schon gespürt: Die Melancholie, die sich unter das Gefühl von Urlaub, Freiheit, Strand und Sonne mischt. Diese Traurigkeit, die einer tiefen Sehnsucht entspringt, ist in diesem Buch auf eindrucksvolle Weise festgehalten.
Dieses Buch verbreitet einen sehr französischen Charme. Anders allerdings als die Bücher von N. Barreau, die ja heiter und hell herüberkommen, ist diese Geschichte sehr "psychologisch". Jedes dieser drei Paare hat seine Geschichte und seine Geheimnisse, nicht nur die Paare untereinander, auch die Freunde und Freundinnen sind teilweise nicht ehrlich miteinander.
Eine Frau in der Midlife-Crise findet und erfindet sich neu. Nicola Lubitz wird durch die Karriere ihres Mannes in eine Rolle gedrängt, mit der sie sich nicht identifizieren kann. In ihrem Leben ohne festen Job ist sie nur damit beschäftigt, Geld auszugeben, im Tennisclub mit ihren falschen "Freundinnen" Prosecco zu trinken und sich zu langweilen.
Selten hat mich ein Buch so berührt wie die Geschichte von Alex Woods. Alex, der aufgrund seiner Epilepsie in der Schule ein Aussenseiter ist und natürlich gemobbt wird, findet im Vietnamveteranen Mr. Petersen einen Freund. Dieser Freund gibt Alex Selbstvertrauen und den Mut, sein Leben in die Hand zu nehmen.
Ich gebe es zu: weder der Titel, noch das Cover, noch der Klappentext konnten mich dazu motivieren, dieses Buch zu lesen. Warum ich es trotzdem angefangen habe zu lesen, weiss ich jetzt nicht mehr. Ich weiss nur noch, dass mich dieses Buch von Anfang an fasziniert hat. Die Geschichte ist eine Mischung aus Selbstfindungsroman und einem spannenden Thriller.
Wer sich meine Lieblingsbücher und mein Bücherregal anschaut, stellt fest, dass das Thema arabische Welt mich immer wieder fasziniert. Schon häufiger habe ich mir die Frage gestellt, was einen jungen Mann dazu bewegen kann, einen Ehrenmord zu begehen. Man liest häufiger darüber in der Zeitung und dabei reagieren wir mit Kopfschütteln und Unverständnis.
Das ist eine wunderbare Hommage an die Freundschaft. Obwohl die drei Freundinnen Anna, Kamilla und Justyna nicht unterschiedlicher sein können, verbindet die drei trotzdem eine tiefe Freundschaft. Über die Jahre und Kontinente hinweg wird diese Freundschaft am Leben erhalten, sie hält gegenseitige Verletzungen und Beleidigungen aus.
"Die Kinder des Jacarandabaums" haben mich sofort gefangen genommen. Obwohl das erste Kapital im berühmt-berüchtigenden Gefängnis Evin in Teheran spielt, besticht die ganze Geschichte trotz des Terrors, der geschildert wird, mit sehr viel Einfühlsamsvermögen und arabischer Poesie. Mich hat der Titel stellweise an einen meiner absoluten Lieblingstitel "Während die Welt schlief" erinnert.
Diese wundervolle Freundschaftsgeschichte, bei der "Der kleine Prinz" eine bedeutende Rolle spielt, ist mein absolutes Lieblingsbuch der Frühjahr. Alle fünf Personen, die auf schicksalhafte Weise miteinander verknüpft sind, sind so menschlich gezeichnet, dass man jeder ihren Entscheidungen versteht und mit jeder Person mitleidet.
Total einfühlsam und wunderschön!
"Der erste Kaffee am Morgen" ist eine wunderschöne Liebesgeschichte und gleichzeitig eine Hommage an die ewige Stadt und an den Genuss von Kaffee. Massimo, der Barista einer kleinen Bar in Trastevere, verliebt sich Hals über Kopf in Genevieve, eine Französin aus Paris.
Juli wird nach Martha´s Vineyard eingeladen, um den depressiven Sohn des Verlegers ihres Vaters aufzuheitert. Ehrlich gesagt, als ich das gelesen habe, fühlte ich mich schwer an "ein ganzes halbes Jahr" erinnert - das Thema scheint wohl Trend zu sein. Danach wurde das Buch aber richtig spannend.
Selten hat mich ein Buch so gefangen genommen und gleichzeitig so beklommen gemacht. Die sehr realistischen Schilderungen der Zustände im Warschauer Ghetto sind nichts für schwache Nerven. Ich behaupte von mir, dass ich keine schwachen Nerven habe, war aber trotzdem so ergriffen und schockiert, dass ich anfangs überlegt habe, ob ich das Buch weiterlesen kann.
Don ist Genetik- Professor und durch und durch Analytiker. Er plant minutiös seinen Tagesablauf durch und aufgrund seines Mangels an sozialer Kompetenz tritt er gerne mal in ein Fettnäpfchen und stösst andere Leute vor den Kopf. Seine einzige Freunde, das Ehepaar Gene und Claudia, versuchen immer wieder, ihn "gesellschaftsfähig" zu machen.
Dieses Buch ist eine wunderbare Freundschaftsgeschichte für alle, die Geschichten über Frauenfreundschaften lieben. Wieder einmal zeigt sich in diesem Buch die Stärke der Frauen, vorallem in Notsituationen.