Alle Rezensionen von BücherwurmNZ

Die Übersetzerin -

Die Übersetzerin
von Jenny Lecoat

Bewegende Geschichte nach wahren Begebenheiten

Jenny Lecoat überzeugt mit einem leicht zu lesenden Schreibstil, der mit vielen Vergleichen sehr anschaulich ist. Sie schafft es gekonnt, ein Gleichgewicht zwischen der Beschreibung der Situation und der Handlung zu kreieren. So wird es nie langweilig, aber man kann sich trotzdem ein gutes Bild der Lage machen.

Every (deutsche Ausgabe) -

Every (deutsche Ausgabe)
von Dave Eggers

Sehr langweilig und anstrengend geschrieben

Ich war sehr gespannt auf diese Dystopie. Vor allem wollte ich erfahren, ob und wie Delaney es schaffen will, Every von innen heraus zu zerstören. Aber schon nach wenigen Seiten kam die Ernüchterung. Der Schreibstil ist sehr umständlich und hochgestochen. Anspruchsvoll würde ich ihn nicht nennen, sondern gründlich missglückt.

Eis. Abenteuer. Einsamkeit -

Eis. Abenteuer. Einsamkeit
von Richard Löwenherz

Faszinierendes Abenteuer

Mich hat das Buch sofort gepackt. Sehr lebendig und nahbar schildert Richard Löwenherz sein Abenteuer, im Winter die sibrische Arktis auf dem Fahrrad bis zum arktischen Ozean zu durchqueren. Die Umgebung mit Schnee, Eis, Bergen und Bäumen, weitab von menschlichen Siedlungen, konnte ich mir sehr gut vorstellen. Ich bekam auch einen guten Einblick in das Leben dort.

Die Hebamme -

Die Hebamme
von Edvard Hoem

Spannende Zeitgeschichte

Nach dem Klappentext habe ich eine etwas andere Geschichte erwartet, als ich bekommen habe. Ich dachte das Buch startet mit Marta Kristines Wanderung vom Romsdalfjord bis nach Christiana, um dort zur Hebamme ausgebildet zu werden. Stattdessen wird diese Reise leider nur auf wenigen Seiten abgehandelt, was ich sehr schade finde.

Dein dunkelstes Geheimnis -

Dein dunkelstes Geheimnis
von Jenny Blackhurst

Spannender Krimi mit ein paar offenen Fragen

"Dein dunkelstes Geheimnis" würde ich weder als Psycho- noch als Thriller bezeichnen, dennoch ist es ein spannender Krimi. Die erste Hälfte hatte ich schnell durch. Trotz Leseflaute wollte ich nicht aufhören zu lesen, wenn ich einmal begonnen hatte. Denn ich wollte erfahren, ob die Polizei und die freiwilligen Helfer Hinweise zum Verschwinden der kleinen Abby finden oder sogar sie selbst.

Eskalation -

Eskalation
von Nora Benrath

Überraschend

Das Buch beginnt richtig spannend, weil ich überhaupt keine Ahnung hatte, was die distanzierte Entführung über das Telefon soll und in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln wird. Allerdings war ich kurzzeitig enttäuscht, dass die Verfolgungsfahrt recht schnell endet.

Angstrichter -

Angstrichter
von Lars Schütz

Rundum gelungener Krimi

"Angstrichter" ist ein Buch, das alles hat, was für mich einen guten Krimi ausmacht: spannend, zum Miträtseln und überraschend, sodass ich öfter meine Theorie ändern musste. Außerdem gefällt mir der bildliche Schreibstil. Besonders sind die Morde nach den mittelalterlichen Praktiken, das habe ich in einem Krimi noch nicht gelesen, was mir sehr gefällt, wodurch sie aber auch brutal sind.

Das Gift der Lüge -

Das Gift der Lüge
von Ambrose Parry

Spannender Histo-Krimi

Nachdem mir der erste Band "Die Tinktur des Todes" so hervorragend gefallen hat, habe ich mich riesig auf Nummer zwei gefreut und wurde nicht enttäuscht. Die Bände können zwar unabhängig voneinander gelesen werden, davon würde ich persönlich aber abraten. Denn es fehlt Vorwissen zu den Figuren, das höchstens kurz erwähnt, aber nicht noch einmal erläutert wird.

Der falsche Preuße - Uta Seeburg

Der falsche Preuße
von Uta Seeburg

Anfänge der Kriminalistik im historischen Bayern

Kopfkino hatte ich ab dem ersten Satz. Was nicht nur an dem sehr lebendigen und anschaulichen Schreibstil, der gefüllt ist mit besonders tollen Vergleichen, liegt, sondern auch am Hörbuchsprecher. Auch wenn ich viel lieber lese als höre und nur ab und zu mal zu einem Hörbuch greife, hätte mir dieses Buch selbst gelesen wohl nicht so gut gefallen wie vorgelesen von Devid Striesow.

Die Fremde - Du darfst nicht leben -

Die Fremde - Du darfst nicht leben
von Leslie Kerr

Zunächst spannende Tätersuche, dann aber enttäuschendes Ende

Die Situation, als Klara im Krankenhaus aufwacht, niemanden von ihrer Familie oder ihren Freunde sehen darf, und alleine ist mit ihren Gedanken, bemüht, das Geschehene zu verarbeiten, ist sehr spannend. Ihre Überlegungen sind immer nachvollziehbar geschildert.

Nachttod -

Nachttod
von Johanna Mo

Spannender Schwedenkrimi mit Kleinstadtatmosphäre

Auch wenn es sich bei dem Toten um einen Jugendlichen handelt und ich es in Büchern eigentlich nicht mag, wenn Kinder sterben, ist das Buch doch „angenehm“ und gut zu lesen. Es wird klar, was der Mord für seine Familie, allen voran seiner Mutter, bedeutet.

Das Mädchen - Stephen King

Das Mädchen
von Stephen King

Flott zu lesen

Der Anfang las sich für mich nicht sehr vielversprechend. Es geht zu Beginn pausenlos um Streitereien und Beschreibungen über die Familie oder Vergangenes. Als ich mich genervt fragte, ob ich das Buch lieber abbrechen sollte, geht es aber mit der Handlung richtig los und schnell verirrt sich Trisha im Wald. Und das ist auch schon die Handlung des Buches.

Nachtflucht - Hinter dir der Tod -

Nachtflucht - Hinter dir der Tod
von Jessica Barry

Kurzweiliger Thriller mit Tiefe

In diesem Thriller geht es um Cait und Rebecca, die beide Probleme in ihrem Leben haben und die Bedrohung des unbekannten Verfolgers auf der Fahrt in der Nacht beiden gelten könnten. Zunächst weiß man noch gar nichts über die beiden, auch dauert es ein wenig, bis das andere Auto auf der nächtlichen Fahrt im Rückspiegel auftaucht.

Die Ingenieurin von Brooklyn -

Die Ingenieurin von Brooklyn
von Tracey Enerson Wood

Enttäuschend

Mich hat das Buch angesprochen, weil ich mir erhofft habe, zu erfahren, wie Ende des neunzehnten Jahrhunderts eine so gewaltige Brücke gebaut wurde, außerdem war ich neugierig auf Emily, die für das Frauenwahlrecht kämpfen soll und dann in eine Männerdomäne eindringt und sich behaupten muss. Meine Erwartungen wurden aber leider nicht erfüllt.

Rachekarte -

Rachekarte
von Juna Kristensen

Grandioser Psychothriller für fesselnde Lesestunden

Von der ersten Seite an war ich sofort gefesselt von dieser Geschichte. Es ist überaus spannend. Dafür sorgen zum einen die verschiedenen Perspektiven und vor allem die Zeitwechsel. In der Gegenwart kehrt Svea zur Farm zurück, wo sie als Jugendliche mit den anderen der Gruppe vor zehn Jahren immer wieder das Spiel spielte.

Der Mörder von West End -

Der Mörder von West End
von C. S. Harris

Spannungsgeladener Histo-Krimi

Dies ist der dritte Krimi um Sebastian St. Cyr. Die vorherigen Bände muss man nicht gelesen haben, wäre aber natürlich schöner bezüglich der Entwicklung der Figuren. Ich selbst kenne aber nur Band zwei. Ich habe mich gefreut, die liebgewonnen Charaktere Sebastian, Kat und Tom wiederzusehen. Toll finde ich auch, dass ich mehr über Kats Hintergrund erfahren konnte.

Der Bruder
von Christine Brand

Krimi mit Suchtpotenzial

Der Krimi beginnt ruhig. Man trifft altbekannte Figuren aus den Vorgängerbänden wieder. Sandro Bandini ermittelt im Fall des verschwundenen Jungen, auch seine Freundin und Journalistin Milla forscht um den Vermissten und Nathaniel ist ebenfalls wieder mit dabei. Die Bände kann man auch unabhängig lesen, ich kenne z.B. nur den ersten.

Das Buch des Totengräbers -

Das Buch des Totengräbers
von Oliver Pötzsch

Gelungener Auftakt einer neuen Reihe

Das Buch hat mich komplett in seinen Bann gezogen. Spannend von Anfang an, bin ich aufgrund des tollen und sehr anschaulichen Schreibstils in die Wiener Welt im Jahre 1893 eingetaucht. Der Wiener Dialekt der Figuren hat dazu beigetragen und die Geschichte noch authentischer wirken lassen.

Ich will dir nah sein -

Ich will dir nah sein
von Sarah Nisi

Psychothriller vom Feinsten

Das Buch ist aus zwei Perspektiven geschrieben. Zum einen aus der von Erin, die andere aus Sicht von Lester Sharp. Letztere überwiegt und ist für mich sie spannendere, aber auch schockierendere Perspektive. Man erfährt ungefiltert seine Gedanken und was er bezüglich Erin anstellt.

Der Spielmann - Oliver Pötzsch

Der Spielmann
von Oliver Pötzsch

Historischer Roman mit einer Prise Mysteriösem

Zu Beginn lernt man den Protagonist Faustus gut kennen. Man erfährt von seiner Familie und wie es dazu kommt, dass er seine Heimatstadt verlässt. Spannend ist, was es mit den verschwundenen Kindern auf sich hat und wer dieser geheimnisvolle Magier Tonio del Moravia ist. Seine dunkle Seite wird durch kurze Abschnitte aus seiner Perspektive noch spannender.

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