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Sams’ Protagonistinnen sind ganz unterschiedlich. Mal stehen sie mitten im Leben und versuchen sich selbst wiederzufinden, mal stehen sie noch ganz am Anfang und versuchen herauszufinden, wer sie überhaupt sein wollen und wo sie hingehören. Mal haben sie Namen, mal nicht.
Claire Keegans Erzählung über ein namenloses Mädchen, das seine Eltern zu fremden Verwandten geben, bei denen es lernt, wie Liebe sein kann, dass eine tiefe Verbundenheit auch abseits von elterlicher Liebe möglich ist und mehr noch: sogar tiefer gehen kann, erzählt so viel mehr, als dort geschrieben steht.
Laurent Gaudés Vision unserer zukünftigen Welt ist eine düstere - und dabei erfährt man nicht einmal viel davon. Wie steht es um das Klima? Wie um den Welthunger? Was ist mit Krankheiten? Nur Bemerkungen lassen erahnen, dass es wohl insgesamt nicht zum Besten damit steht.
Yejides und Darwins Leben könnten nicht unterschiedlicher sein: Sie wächst, fast behütet, umgeben von Menschen, die ihr eine Familie geben, allerdings mit einer wenig liebevollen Mutter, in einem Haus auf, das bis unters Dach vollgestopft ist mit Traditionen, die das Leben der Menschen dort, und insbesondere das von Yejide, bestimmen.
Feyi hat einen schrecklichen Verlust erlitten und selbst 5 Jahre danach weiß sie immer noch nicht, wie sie weitermachen soll. Also entscheidet sie sich, sich einfach ins Leben zu stürzen, ohne nachzudenken. Sie entscheidet sich, nicht die von Trauer niedergedrückte Feyi zu sein, sondern einfach eine Frau, die begehrenswert ist, die Bedürfnisse hat, die lebendig ist.
Im Mittelpunkt des Romans stehen Maja und Jessie, zwei Teenager, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten: Erstere wächst als einzige Tochter eines erfolgreichen Hotelier-Ehepaars auf, ist Spitzenschülerin eines renommierten Gymnasiums und hat theoretisch sämtliche Chancen im Leben. Allerdings fällt es ihr schwer, Kontakte zu knüpfen und mit Menschen zu interagieren.
Der Roman beginnt in medias res: Der Leser taucht in Eves Gedanken ein, die sich damit beschäftigen, dass die junge Frau gern Nacktfotos von sich macht, die sie gern zeigen würde, sich aber nicht traut; die um ihre Sexualität kreisen, ihre Wünsche und Ängste immer in Bezug zu ihrem Körper, darum, dass sie glaubt oder befürchtet, sie sei „nicht zum Ficken, sondern zu Geficktwerden bestimmt“ – un
Eigentlich weiß man gar nicht so recht, wo man den Finger in die Wunde legen soll. Denn wenn man nicht zu sehr über die einzelnen Handlungsmomente nachdenkt, dann hält man einen Roman in den Händen, der funktioniert.
Protagonistin Alex steht kurz vor ihrem Abitur. Sie weiß nicht, ob sie diesen Abschluss überhaupt möchte, ob und was sie studieren soll, was sie vom Leben will. Sie träumt von der Liebe und vom Meer, das ist eigentlich alles, was sie interessiert.
Es ist ein unaufgeregter Roman, ein ungeschönter Blick in das Leben einer Studentin, die es durch ihr Talent zu einem Stipendium an einem renommierten Konservatorium geschafft hat, um dort festzustellen, dass sie nur eine unter vielen ist, die sich ihr Leben in der Megacity London eigentlich nicht leisten kann, die ständig miese Gelegenheitsjobs oder mal mehr, mal weniger guten Gelegenheitssex
Man muss Gänsehaut, Grusel und Horror schon mögen, um einen Zugang zum Roman finden zu können. Nicht nur wegen der zum Teil wirklich gruseligen, wenigstens aber kreativen (und manchmal sogar lehrreichen) Ideen, die sich die Acht einfallen lassen, um sich gegenseitig ins Boxhorn zu jagen.
Der U4-Text verspricht, dass zwei Frauen sich beobachten, dass die Vernachlässigung dieser Tätigkeit die Protagonistin Phoebe in höchste Gefahr bringt...
Der Klappentext hingegen behauptet, dass Phoebe sich kaum für den Wagen samt Stalkerin interessiere, dass es aber jene Stalkerin auf Phoebes gesamtes Leben abgesehen habe...
Die Welt des Autors Ben Oliver ist eine, in der unsere heutige Technologisierung und Digitalisierung und unser Umgang mit derselben radikal weitergedacht wurde. Ihre Bedeutung ist für die Romangesellschaft im Tagesgeschäft allgegenwärtig, geradezu überlebenswichtig. Alle nennenswerten Handlungen werden von digitalen Produkten gestützt, viele Systeme von Computern bzw.
Ein Haustausch mit einem Fremden ist heute wahrscheinlich weniger ungewöhnlich und beängstigend als noch vor ein paar Jahren, doch Libby und ihr Ehemann Jamie sind keineswegs sofort vorbehaltlos auf dem Weg nach Cornwall und auch nicht ganz aus dem Häuschen bei dem Gedanken, ihre kleine Souterrainwohnung seltsamerweise einem renommierten Arzt zu übe
Wenn es im Klappentext heißt "Lucy liebt Percy seit einer gefühlten Ewigkeit – und umso mehr schmerzt es sie, dass er zwar alle Gedanken mit ihr teilt, aber stets eine oberflächliche Schulschönheit als Freundin wählt.
Toby ist ein Sonnyboy. Ende zwanzig, beliebt, im Job angekommen, mit der wunderbaren, immer positiven, lachenden Melissa zusammen. Das Leben läuft gut, gerade so gut, dass er sich nicht allzu sehr ins Zeug legen muss. Es passiert halt, meint es gut mit ihm und Toby geht einfach mit. Er ist ein "Glückskind" - wie er selbst erkennt, aus dem Rückblick.
Bereits der Schutzumschlag des kleinen (aber feinen) Büchleins hat etwas Traumhaftes und lässt eine Geschichte erahnen, in der die Bestandteile unserer Sprache, Worte und Buchstaben, die entscheidende Rolle spielen (werden). Darunter wartet, auf einem dunkelblauen Einband, ein Versprechen in Form einer brennenden Kerze.
Es ist abzuwägen, ob "wahre" Krimi-Fans wirkliche Freude an diesem Roman haben würden. Dabei ist der Ausgangspunkt gar nicht schlecht: Engagierte Polizisten einer neuen Einheit, eine tote, junge Frau und gefühlt ein ganzes Department korrupter Polizisten. Was will man mehr?
Und dabei hapert es eigentlich schon an der Verpackung! Die Idee eines transparanten Schutzumschlages, der die Realiät quasi verschleiert, sowie der Chip samt Schatlkreis sind perfekt auf den Klappentext abgestimmt, die lila Farbgebung, die abgedeuteten Flammen (?) und das goldene Herz hingegen lassen bei einem längeren Blick Böses erahnen.