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Mit dem auf englisch schreibenden Leo Vardiashvili gibt es eine neue Stimme der Georgischen Literatur. Er schreibt moderner als andere bekannte georgische Schriftsteller. Er lässt das unterhaltende Element mit einfließen, da ihm das selbst wichtig ist.
Es ist 1990 in Singapur und die Erzählerin dieses Romans ist die 10jährige Pin. Im Vordergrund steht ihre Beziehung zu ihrer Mutter.
Pin ist eine lebhafte, eigenwillige Persönlichkeit und das gibt dem Buch etwas Besonderes.
Besonders sind aber die vielen detaillierten Beschreibungen.
Es ist sprachlich dicht und so kommt viel auf jeder Seite vor.
Happy Hour ist ein besonderes Buch über zwei Partygirls aus London, die für einen Sommer nach New York gehen.
Ohne Arbeitserlaubnis können sie sich nur mit Flohmarktverkäufen und diversen kuriosen Jobs über Wasser halten.
Jeanie und Julius (im Original Unsettled Ground) ist der vierte Roman der englischen Schriftstellerin Claire Fuller und erzählt von 2 Menschen, die jahrzehntelang ein nahezu abgeschiedenes Leben auf einem Cottage nur mit ihrer Mutter geführt haben.
Es gibt mehrere,anfangs voneinander unabhängige und zeitlich wechselnde Abschnitte in diesem Buch.
Um den Amerasier Phong, Sohn eines schwarzen Amerikanischen Soldaten und einer Vietnamesin, der in die USA auswandern möchte, aber nicht kann.
und zeichnet sich durch die Sensibilität der Protagonistin aus und einer gescheiten strukturellen Einteilung:
Kindheit mit einer labilen Mutter
Die Protagonistin wird selbst Mutter, Entfremdung von der Mutter
Tod der Mutter, Trauer, Bewältigung
Diese Aufteilung überzeugt mich ebenso wie die die vielen Zitate und die Sprache.
Der Sommer, in dem alles begann ist ein Roman mit drei Protagonistinnen und mehreren Zeitebenen.
Die junge Helene, die Dorfladenbesitzerin Odette, und die Lehrerin Marguerite, sie sind gleichberechtigte Hauptfiguren.
Es dauert ein wenig, bis man sie besser kennen lernt, da anfangs zu schnell gewechselt wird.
Der Lärm des Lebens ist ein amüsantes Buch des Schauspielers Jörg Hartmann. Ich muss gestehen, ich kannte ihn nicht. Wenigstes durch dieses Buch habe ich ihn jetzt ein Stück weit kennen gelernt.
Mirrianne Mahn ist eine deutsche Autorin mit Wurzeln aus Kamerun, und da die Romanhandlung überwiegend in Afrika liegt, kann man von afrikanischer Literatur sprechen.
Issa, Anfang 20, ist schwanger und wird von ihrer Mutter in die alte Heimat geschickt, um da die Traditionen für schwangere, kamerunische Frauen zu durchlaufen.
Sommerhaus am See ist ein nicht untypischer US-Amerikanischer Familienroman.
Die Familie Starling besteht aus den erwachsenen Brüdern Michael und Thad, ihren jeweiligen Partnern Diane und Jack sowie ihren Eltern Lisa und Richard.
Jeder von ihnen hat an irgendetwas zu tragen, Probleme, die verheimlicht werden.
Ein Roman über eine Familie, der zeigt, wie ein einziges Ereignis das Leben aller stark beeinflussen und verändern kann.
Lana Lux hat mit Geordnete Verhältnisse ein intensives Porträt einer Beziehung geschaffen. Es wird abwechselnd von Philipp und Faina erzählt und jede der beiden Figuren haben ihren eigenen Erzählstimmen und eigenen Ton. Das hat die Autorin geschickt zusammengefügt.
Thommie Bayers Roman hat einen altmodischen Charme. Es geht um 3 Männer, die sich als junge Studenten in den siebziger Jahren kennen lernten und über Jahrzehnte Freunde blieben.
Die Protagonisten Paul, Georg und Schubert sind sympathisch, aber auch etwas zu idealistisch gestaltet. Sie eint die Liebe zu Kunst und Kultur und sie ergänzen sich ganz gut.
Das Buch ist in Italien angesiedelt und erzählt von der Freundschaft zwischen einem Mann und einen Vogel. Einer der seltenen Waldrapp ist bei dem Rentner Matteo im Garten gelandet, da er einen verletzten Flügel hat.
Matteo, ein Philosoph, freut sich über den Besuch, beschließt dann den Vogel nach Bayern in Deutschland zu bringen.
Die Bachmannpreisträgerin Olga Martynowa schreibt neben Prosa auch Lyrik und das auf hohen Niveau.
Erklären kann ich ihre Gedichte nicht so ohne weiteres. Sie sind komplex und anspruchsvoll. Man muss sich auf sie einlassen und die Motive auf sich wirken lassen. Viele Zitate ergänzen die Gedichte.
Martynowas Sprache ist präzise, ihre Themen einfallsreich und vielfältig.
Der Roman ist stark im Plot und in der Figurenführung.
Die Handlung ist in Pittsburgh 1995 angesiedelt und packend gestaltet.
Es war eine brisante Zeit und John Vercher vermittelt die Stimmung der Zeit.
Dem Autor gelingt es, mehrere nahezu gleichwertig wichtige Figuren in die Handlung einzubauen.
Dieses Buch von Gabriele von Arnim, deren letzte Bücher wie z.B. Der Trost der Schönheit mich schon beeindruckten, ist Band 3 der Reihe Briefe an die kommenden Generationen.
Ein neuer Roman der großen amerikanischen Schriftstellerin Joyce Carol Oates ist fast immer etwas besonders. Babysitter ist ein verstörender, auch spannender Roman und gleichzeitig ein Porträt einer bestimmten Zeit in den USA. Es sind die siebziger in der näheren Umgebung von Detroit.
Die Erzählerin ist als Tochter türkischer Einwanderer in der Schweiz geboren. In diesem Buch werden 3 Sommer geschildert, die sie in einem Dorf in der Türkei bei den Großeltern und der Familie verbringt.
Die Abschnitte wechseln kontinuierlich.
1990 ist sie gerade mal eine Jugendliche, 2013 erstmals schwanger. Dann in der Gegenwart ist sie Mutter zweier Kinder.