Alle Rezensionen von Callso

Das Original - John Grisham

Das Original
von John Grisham

Grisham leicht nicht in Bestform - eine etwas müde Story

Eine Medaille hat zwei Seiten und manchmal hat so ein Roman ebenfalls zwei ganz unterschiedliche Sichtweisen. DIe 350 Seiten lassen sich zwar ganz gut lesen, aber postiv wie negativ gibt es genügende Argumente für eine kontroverse Beurteilung:

Ein wenig Leben - Hanya Yanagihara

Ein wenig Leben
von Hanya Yanagihara

Ein großes Drama - eine Leidensgeschichte als Lebensgeschichte

Wahrlich kein Buch von der Stange. Es sind nicht nur die mächtigen 960 Seiten, die diesen Roman zu einem echten Schwergewicht machen.
Es ist vor allen Dingen auch dieses komische bis furchbare Buchcover, das einen zweimal hingucken lässt und einen bisweilen eher enttäuscht bis entsetzt ein wenig den Kopf schütteln lässt.

Ich, Eleanor Oliphant - Gail Honeyman

Ich, Eleanor Oliphant
von Gail Honeyman

Ein Roman sowohl mit Leichtigkeit als auch Tiefgang! Prächtig!

Manche Bücher sind einfach putzig. Und toll! Und bereichernd! So ungemein wertvoll, so unterhaltsam und lesenswert - und eben auch berührend.
"Ich,  Eleanor Oliphant", ist eben ein solch starkes Werk. Ein Roman, der Spaß macht, der Tiefgang hat, der ein Message hat und eben auch wunderbar unterhaltsam ist. Und so schön putzig...

Into the Water - Traue keinem. Auch nicht dir selbst. - Paula Hawkins

Into the Water - Traue keinem. Auch nicht dir selbst.
von Paula Hawkins

Hohe Erwartungen, die ein wenig ins Wasser fielen...

Kennen Sie das? Die große Sorge bereits auf den ersten Seiten nicht mitbekommt, das es zu wüst, zu chaotisch, zu komplex und zu viele Namen sind? So erging es mir bei "Into the water" von Paula Hawkins. Mit gleich 10 Charakteren konfrontiert uns die englische Erfolgsautorin von Beginn der Lektüre an.

Mit Flipflops ins Glück - Matthias Sachau

Mit Flipflops ins Glück
von Matthias Sachau

Matthias Sachau mal anders: Gut fürs Herz & leicht fürs Hirn!

Matthias Sachau kennen wir als Humoristen. Als einen, der wiederholt einfache und lustige, sprich einfach lustige Bücher veröffentlicht hat.
Bei dem aktuellen Werk "Mit Flipflops ins Glück" verhält es sich dagegen anders. Schluss mit lustig, dafür wird es gefühlvoll, romantisch und verliebt.

Willkommen in Falconer - John Cheever

Willkommen in Falconer
von John Cheever

Abgründe im Gefängnis - schonungslos, aber leider nicht packend

Das Buch hat im Vorwege hervorragende Kritiken eingeheimst und gilt (längst) als Klassiker der Gefängnisliteratur.

Ich kann die warmen Worte eher weniger unterstreichen, für mich waren mehrere Punkte in dem Werk nicht so glücklich. Die Story und die Hauptperson haben mich größtenteils nicht erreicht.

Ehre - Elif Shafak

Ehre
von Elif Shafak

Eine herausragende Geschichte; ein feiner Leseschatz

Dieses Buch hat mich mehr als überrascht und gehört zweifelsohne zu meinen bisherigen Lesehiglights im Jahr 2017. "Ehre" von Elif Shafak vereint als Roman alles, was man sich von einem guten, wundervollen Buch wünscht. Eine herausragende Geschichte, eine toller Schreibstil, große Gefühle und reichlich Emotionen und zudem eine feine Prise Spannung und Dramatik.

Unter dem Nordlicht - Jenny Bond

Unter dem Nordlicht
von Jenny Bond

Ein Überraschungshit: Intensive Dreiecksbeziehung und Abenteuerroman

Ein spektakuläre Expedition zum Nordpol mit einem Ballonflug. Eine schwedische Familiengeschichte aus den Jahren 1895 bis 1930. Und eine herzergreifende Liebesgeschichte um ein Trio, die junge Anna, die die Liebe sucht und gleich auf zwei Brüder trifft, deren Herzen sie im Sturm erobert. Klingt nach viel, klingt aufregend - genau das ist dieser Roman auch.

Die Wege der Macht - Jeffrey Archer

Die Wege der Macht
von Jeffrey Archer

Jeffrey Archers neverending Story geht spannend weiter

Es geht weiter, immer weiter. Mit Spannung, Dramatik, großen Gefühlen und jeder Menge Enttäuschungen, Bluffs und Überraschungen.

In der Finsternis - Sandrone Dazieri

In der Finsternis
von Sandrone Dazieri

Turbulenter Psychothriller aus Italien

Turbulent ist es, verworren ist es, sehr düster ist es und reichlich Spannung ist auch garantiert. Insofern hat "In der Finsternis" alle Zutaten, die einen ordentlichen Psychothriller ausmachen.

Der Gerechte
von John Grisham

Grisham ungewohnt bissig, böse und actiongeladen

Anwalt Sebastian Rudd ist anders, als andere Anwälte. Ohne eigenes Büro, ohne einen größeren Mitarbeiterstamm und ohne die großen formellen und anwaltlichen Eitelkeiten.
Rudd agiert trickreich, bewegt sich immer an der Grenze der Legalität und ist ein klarer Verfechter der Gerechtigkeit.

Der Goldene Handschuh
von Heinz Strunk

Die volle Breitseite: Sex, Suff und zahlreiche Abgründe

Ist es leichte Kost, weil es bisweilen ganz unterhaltsam ist? Weil der Strassenslang so einfach, so bieder bis vertraut klingt. Oder ist es schwere Kost, weil so viel Elend, Absurditäten, abnormes Verhalten, permanentes sexuelles Verlangen oder Alkohl in rauen Mengen fließen?

Nichts ist okay! - Jason Reynolds, Brendan Kiely

Nichts ist okay!
von Jason Reynolds Brendan Kiely

Die Story kommt leider nicht in Fahrt - nicht so okay!

Manche Geschichten entwicklen sich einfach nicht. "Nichts ist okay" ist so ein Werk, das - aus meiner Sicht - einfach nicht in Schwung kommt. Die Geschichte verpufft, nimmt ganz wenig Fahrt auf und dümpelt recht ereignislos dahin.

Traum im Polarnebel - Juri Rytcheu

Traum im Polarnebel
von Juri Rytcheu

Die Reise in eine ferne, fremde Welt - ein feines Abenteuer!

Es gibt so Romane, die so ganz anders sind. Die inhaltlich und auch sprachlich ordentlich aus der Reihe tanzen. "Traum im Polarnebel" ist ein solches Werk, das mit bisherigen Romanen, die ich gelesen habe, nur wenig gemeinsam habe.

Das letzte Plädoyer - Jeffrey Archer

Das letzte Plädoyer
von Jeffrey Archer

Ein feiner Gerichtsthriller

Vorweg keine wirkliche Neuerung: Der englische Autor Jeffrey Archer ist eine so routinerter und bravouröser Geschichtenerzähler, so dass seine Bücher immer einen anständigen bis sehr guten Unterhaltungswert haben. So ist es auch bei "Das letzte Plädoyer".

Niemand ist bei den Kälbern - Alina Herbing

Niemand ist bei den Kälbern
von Alina Herbing

Landfluch - zwischen Brennnessel und Gummistiefel

 

Der tolle Buchtitel hat mich aufmerksam gemacht und auch das Buchcover hat mir sehr gefallen. Geschwind gekauft, gelesen und doch leider etwas enttäuscht.

Etwas bleibt immer - Edgar Rai

Etwas bleibt immer
von Edgar Rai

Die Magie der Psychologie

"Etwas bleibt immer" - ich habe bei diesem herausragenden Buch ausschließlich mit dem Buchtitel gefremdelt - am Ende war ich aber auch damit zufrieden.

Die Art, wie Edgar Rai formuliert, ist faszinierend. Das,  was er formuliert  - ebenso.

Selten habe ich so starke Dialoge gelesen. Sicherlich sehr sparsam dosiert, aber häufig sehr amüsant.

Geister
von Nathan Hill

Ein wuchtiges Werk: komplex, spannend, genial!

"...wenn Worte meine Sprache wären.."

Diese Songzeile fiel mir ein, kurz nachdem ich dieses mächtige Werk beendet habe. Auch am Tag danach bin ich ordentlich beeindruckt von diesem 860-Seiten-Roman. Komplex, spanned, wuchtig - mit viel, viel Genialität versetzt!

Stellas Traum - Annette Hohberg

Stellas Traum
von Annette Hohberg

Beziehungsstatus: es ist kompliziert - eine schwierige Dreiecksbeziehung

Annette Hohberg ist eine feabelhaft deutsche Autorin, die ihre Geschichten ganz herrlich mit Herz und Hirn verpackt. Auch der aktuelle Roman "Stellas Traum" schafft diesen gesunden Spagat zwischen großem Gefühlskino und der riesige Suche nach Liebe, Zufriedenheit und Glück. Große Gefühle, große Emotionen treffen auf fürchterliche Schicksalsschläge und zwischenmenschliche Katastrophen.

Kühn hat zu tun - Jan Weiler

Kühn hat zu tun
von Jan Weiler

Er kann auch Krimi - Jan Weiler in Topfomr!

Jan Weiler bleibt Jan Weiler - egal, ob lustige Geschichten über seltsam heranwachsende Teenager oder - wie in diesem Fall - ein verzwickter Krimi mit echten Leichten und viel, viel Blut.

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