Alle Rezensionen von KerstinT

Fake – Wer soll dir jetzt noch glauben? -

Fake – Wer soll dir jetzt noch glauben?
von Arno Strobel

Spannend bis zur letzten Seite

Fake oder Fakt? Das fragen sich in diesem Thriller so Einige. Allen voran der Leser. Patrick Dostert wird beschuldigt eine Frau entführt zu haben und ein übler Stalker zu sein. Doch er streitet alles ab und sieht sich in einem Alptraum gefangen. Es gibt sehr eindeutige Beweise, dass er die junge Frau misshandelt und entführt hat. Darum wird er auch verhaftet.

Wo Himmel und Meer sich berühren -

Wo Himmel und Meer sich berühren
von Kathleen Freitag

Toller Roman, schöne Unterhaltung

Edith ist nach ihrer Flucht aus den Ostgebieten auf Rügen gelandet. Dort hat sie sich mit ihrer Schwester Esther verabredet. Denn auf der Flucht haben sich die beiden Schwestern aus den Augen verloren. Edith ist bei Alma und ihrer Mutter auf dem Hof gelandet, wo bereits einige andere Flüchtlinge untergekommen sind. Werden die beiden Schwestern sich wieder finden?

Drei Tage im August -

Drei Tage im August
von Anne Stern

Potenzial nicht ausgeschöpft

Elfie arbeitet in der Pralinenmanufaktur Sawade in Berlin unter den Linden. Der Roman spielt in drei Tagen im August 1936. In einer Zeit in der Berlin schon von den Nationalsozialisten regiert und bestimmt wird, aber durch die Olympischen Spiele wieder etwas normaler und bunter wird. Der Leser lernt neben Elfie auch ihre Kollegin Trude, sowie die Nachbarn Herrn Marcus und Frau Conte kennen.

Dein Schweigen, Vater -

Dein Schweigen, Vater
von Susanne Benda

Kurios und irgendwie langatmig

Maria und Uli wissen nicht viel von ihrem Vater. Um nicht zu sagen, sie wissen nichts von ihm. Und das, obwohl sie mit ihm aufgewachsen sind. Paul Lustig kam mit dem Todesmarsch von Brünn nach dem Zweiten Weltkrieg in den Westen. Über seine Erlebnisse spricht er nie, auch sonst ist er eher wortkarg.

 

Findelmädchen -

Findelmädchen
von Lilly Bernstein

Toller, emotionaler Roman

Helga und Jürgen haben den Krieg in Köln überlebt. Sie lebten noch in der ersten Nachkriegszeit als Trümmerkinder in Ruinen. Ihr Glück war es, dass sie von einem liebenden Ehepaar aufgenommen wurde und nun zehn Jahre in Frankreich lebten. Dann meldet sich Helgas und Jürgens Vater bei ihnen. Ist nun alles wieder wie früher? Oder hat sich ihr Vater zu einem anderen Menschen gewandelt.  

Wir sehen uns zu Hause -

Wir sehen uns zu Hause
von Christiane Wünsche

Leider etwas unauthentisch

Annes Mann verstirbt urplötzlich kurz bevor sie ein Jahr mit dem Wohnmobil durch Nordeuropa touren wollen. Um mit ihrer Trauer besser umgehen zu können macht Anne sich allein auf den Weg. Als ihr klar wird, dass sie ihren Peter eigentlich gar nicht kannte macht sie sich auf die Suche nach seiner Vergangenheit.

 

Das Tor zur Welt: Träume -

Das Tor zur Welt: Träume
von Miriam Georg

Alle wollen weg

Ava ist bettelarm und verliert dennoch einiges. Claire hingegen lebt im Überfluss und vor lauter Langeweile steigert sie sich in alles hinein. Die beiden jungen Hamburger Frauen sind grundverschieden, dennoch haben sie eins gemeinsam: Die Sehnsucht nach einem schönen Leben. Die beiden treffen in der Auswandererstadt vor den Toren Hamburgs aufeinander. Hier tummeln sich Ende des 19.

Was ich nie gesagt habe -

Was ich nie gesagt habe
von Susanne Abel

Toller, faszinierender Roman

Tom Monderath ist ein bekannter Moderator. Kaum hat er den Schock überstanden, dass seine Mutter Greta dement ist, kommt auch schon der nächste Paukenschlag: Er hat einen Halbbruder. In diesem Buch steht Konrads Vergangenheit im Vordergrund. Konrad ist Gretas Mann, um die es im ersten Band ging und Toms Vater.

"Alles schaukelt, der ganze Bunker schaukelt" -

"Alles schaukelt, der ganze Bunker schaukelt"
von Barbara Halstenberg

Sehr interessant und lehrreich

In diesem Buch erzählen einige Kriegskinder von ihrem Schicksal. Wie sie den Zweiten Weltkrieg erlebt haben, wie für sie die Nachkriegszeit war und wie der Krieg auch ihr heutiges Leben und vor allem das Leben ihren Kindern und Enkel beeinflusst. Es war sehr interessant, aufschlussreich und auch beeindruckend zu lesen, wie die Kriegskinder den Krieg erlebt haben.

Der Unbekannte -

Der Unbekannte
von Christine Brand

Spannender Krimi und tolle Fortsetzung

Dieser Band wird sehr persönlich für Nathaniel, er befasst sich ausgiebig mit seiner Vergangenheit. Als Nathaniel elf Jahre alt ist, wird seine Familie ausgelöscht. Er ist dabei, wie seine Schwester, Mutter und sein Vater im Kugelhagel sterben. War wirklich Nathaniels Vater der Täter? Seit diesem grauenvollen Tag ist Nathaniel blind.

Schicksalsfreundin -

Schicksalsfreundin
von Renate Ahrens

Hätte etwas tiefgründiger sein könnte

Miriam und Zofia sind seit klein auf beste Freundinnen. Miriam ist Deutsche, Zofia Polin. Doch das war nie ein Problem. Bis Miriam mal Zofias Familie in Polen besucht und dort auf die Vergangenheit ihres Opas stößt. Das bringt Miriam komplett aus der Bahn. Ob die Freundschaft zu Zofia das aushalten kann?

 

Stiefkinder der Republik -

Stiefkinder der Republik
von Angelika Censebrunn-Benz

Interessant, aber redundant

In der DDR gab es ein großes System an Kinderheimen. Normale Kinderheime, etwas Strengere oder eben auch Jugendwerkhöfe, die eher einem Kindergefängnis ähnelten. Viele Kinder kamen relativ grundlos ins Heim, zum Beispiel weil ihre Eltern ausreisen wollten. Natürlich gab es auch Waisen.

Affenhitze -

Affenhitze
von Volker Klüpfel

Durchschnittlicher Lokalkrimi

In seinem zwölften Kriminalfall verschlägt es Kluftinger einige tausend Jahre in die Vergangenheit. Es scheint, als wären er und sein Team auf die Anfänge des aufrechtgehenden Menschen gestoßen und das mitten im Allgäu. Doch leider ist der entsprechende Professor, nun selbst in der Tongrube verscharrt.

 

Esthers Verschwinden -

Esthers Verschwinden
von Ronald H. Balson

Mir fehlte das gewisse Etwas

Eli Rosen und sein Sohn Isaak sind Juden und haben Buchenwald überlebt. Doch wo ist Esther, Elis Frau und Isaaks Mutter? Die beiden leben im Displaced Persons Camp und hoffen darauf, dass Esther wiederkommt. Parallel befinden wir uns in Chicago im Jahr 1965. Eli versucht zusammen mit einer Journalistin Machenschaften aus dem Zweiten Weltkrieg aufzudecken.           

Flüchtiges Glück -

Flüchtiges Glück
von Ulla Mothes

Toller Familienroman über die DDR

Milla ist Studentin und eine eigentlich glückliche Frau. Alles ist gut, so wie es ist. Bis ihr Freund ihre Familie auf den Kopf stellt und alle Geheimnisse aus DDR-Zeiten ans Tageslicht holt. Ob das gut enden wird?

Miss Merkel: Mord auf dem Friedhof -

Miss Merkel: Mord auf dem Friedhof
von David Safier

Sehr schwach – es gab schon sehr viel bessere Bücher von ihm

So ein Ruhestand kann schon sehr langweilig werden. Wie gut, dass in der Uckermark immer wieder Menschen auf merkwürdige Art und Weise sterben. Zum Beispiel der Gärtner, der wie eine Rübe in den Friedhofboden gesteckt wurde. Natürlich muss Miss Merkle wieder ermitteln. Vor allem da ihr Achim gerade im Urlaub ist. Doch dann gibt es auch noch etwas für Merkels Herz.

 

Mörderfinder - Die Macht des Täters -

Mörderfinder - Die Macht des Täters
von Arno Strobel

Spannend mit Showdown

Max Bischoff wird von seiner ehemaligen Kollegin um Hilfe gebeten. Ihr Neffe wird verdächtigt einen Mord begangen zu haben und da er mit der Schuld nicht zurechtkommt bringt er sich um. Dann gibt es einen weiteren Mord. Die Opfer scheinen keine Gemeinsamkeit zu haben. Ist es eine Serie oder ist es ein Zufall?

Und wenn wir wieder tanzen -

Und wenn wir wieder tanzen
von Kerstin Sgonina

Tolle Geschichte um eine ungewöhnliche Freundschaft

Marie ist Anfang zwanzig und lebt in Wilhelmsdorf. Ihr Leben ist zwar nicht perfekt, aber es geht schon. Bis zum 16. Februar 1962, als die Sturmflut ihr alles nimmt. Marie wird bei der älteren Dame Effie einquartiert. Effie scheint eine ziemliche Kratzbürste zu sein. Doch schon bald verstehen sich die beiden besser und Marie darf Teil von Effies Leben werden.

Danke, Afrika! -

Danke, Afrika!
von Lena Wendt

Tolle Einblick in Lenas Leben in Afrika

Lena Wendt nimmt in ihrem zweiten Buch ihre Leser mit auf ihre Reisen durch Afrika und zu ihrer jetzigen Heimat Marokko. Immer abwechselnd spielt ein Kapitel in Marokko und eines auf einer ihrer vielen Afrika-Reisen. Seit nun mehr über zehn Jahre bereist Lena Wendt, wann immer möglich, den schwarzen Kontinent und liebt ihn einfach. Diese Liebe zu Afrika spürt der Leser ganz klar.

Gretas Erbe -

Gretas Erbe
von Nora Engel

Enttäuschend und zäh

Pfalz in den 70er-Jahren. Greta ist 17 Jahre alt und wohnt bei den Hellerts – einer Winzerfamilie. Ihre Mutter ist leider schon gestorben und ihren Vater kennt sie nicht. Wirklich dazu gehören tut Greta bei den Hellerts nicht. Sie ist mehr eine Art Dienstmädchen oder günstige Arbeitskraft. Nur der Sohn Robert hält zu ihr. Greta passt auch einfach nicht in die sehr einfach gestrickte Familie.

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