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"Hanoi Hospital" ist weit mehr als ein Krimi. Da der deutsche Autor alles mit "europäischen" Augen sieht, ist es unglaublich interessant, was er durch und über die Protagonisten zu erzählen hat. Die tiefen Einblicke in dieses uns doch fremde Vietnam sind praktisch das Tüpfelchen auf dem i, denn "Hanoi Hospital" wartet zudem mit einer sehr spannenden Handlung auf.
Ich tat mich mit dem Anfang des Buches zunächst etwas schwer, denn Stephan Harbort startete sofort mit recht vielen Fachbegriffen. Doch nach kurzer Zeit hatte der Autor mich, spätestens nach der ersten Schilderung privater "Fälle", bei deren Aufklärung er seine Methodik erfolgreich anwandte. Die Art, wie natürlich gerade diese privaten Ereignisse geschildert wurden, hat mir sehr gefallen.
Ich muss es so sagen: Obwohl mir beim Lesen mehrfach übel wurde, konnte ich dieses Buch nicht aus der Hand legen. Warum? Weil die Story ungeschönt ist. Weil es diese Art von Menschen gab und ganz sicher noch gibt.
"Der Schattenjunge" bildet den Auftakt zur neuen Mystery-Reihe "Circus Tortures" aus dem Luzifer-Verlag. Es handelt sich hierbei um eine Novelle.
Gerade weil ich ungewöhnliche Hauptpersonen mag, ich nenne als Beispiel gerne eine meiner momentanen Lieblingsfiguren, und zwar Saga Norén aus der TV-Reihe "Die Brücke", war ich auf die Fallanalystin Emma Carow sehr gespannt.
"Die Millionen von Neresheim" ist ein komplexer Kriminalroman, der von seinen Figuren lebt. Autor Jochen Bender fesselt den Leser mit einer spannenden und authentischen Story. Einzig eine sich anbahnende Liebesbeziehung fand ich in diesem Fall überflüssig und eher unglaubwürdig. Der Leser wird gekonnt mehrfach auf falsche Fährten geführt. Klare Leseempfehlung.
Ich mache es kurz: Dieser Krimi hat mich dermaßen gefesselt, er hat mich tatsächlich bis in die frühen Morgenstunden, und das wohlgemerkt mitten in einer Arbeitswoche, wachgehalten. Aber ich musste unbedingt wissen, was nun tatsächlich mit dem Mädchen passierte.
Ich bin ein Fan der beiden Ermittler Baccus und Borg. Elke Schwab hat diesen Roman bereits vor 15 Jahren geschrieben, wenn ich den Quellen glauben darf, er wurde damals von einem anderen Verlag veröffentlicht. Kennt man die bisher erschienenen anderen drei Bücher dieser Reihe, bemerkt man sehr deutlich, wie sich die Autorin in der Zwischenzeit schriftstellerisch weiterentwickelt hat.
Mit "Das Wolkenhotel" ist Oliver Fehn nach "Die Klavierbrücke", "Keiner fährt mehr nach San Francisco", "Hitzemond" und "Judith und Jolanthe" wiederum ein kleines Meisterstück gelungen.
Zugegeben, es hat etwas gedauert, bis ich mit "Sherlock - Hinter den Kulissen der Erfolgsserie" durch war. Es gab einfach zu viele interessante Informationen über die bereits ausgestrahlten drei Staffeln der Serie. Und auf gar keinen Fall wollte ich auch nur eine einzige davon verpassen.
Im inzwischen fünften Fall um Hubert Wesemann herrschen zwischenmenschliche Beziehungen vor. Der Autor Günter von Lonski versteht es, den Leser blendend zu unterhalten, nicht zuletzt mit seiner humorvollen Art, seine Protagonisten agieren zu lassen. Für mich war dieser Fall ein Lesevergnügen und ich kann diesen Krimi allen Lesern ans Herz legen, die Humor mögen und es unblutig lieben.
Liest man die Überschrift, könnte man denken: Was ist die auch so dumm und fällt auf so einen Typ herein. Gerade auf jemandem aus dem Internet. Wie gesagt, man könnte es denken. Victoria Schwartz ist aber keinesfalls eine dieser naiven Frauen, die sofort auf das vermeintlich gute Aussehen eines Mannes anspringen und dann direkt ihren Verstand abgeben.
Zugegeben, ich hatte bereits auf den ersten Seiten einen Verdacht, welcher sich auch im Endeffekt bestätigte. Aber nichtsdestotrotz ist der Autorin mit “Mnemophobia” ein spannender Thriller gelungen. In sehr kurzen Kapiteln und mit einem interessanten Schreibstil erzählt Kaja Bergmann eine tragische Geschichte.
"Finstere Nacht" war mein erstes Buch von Greg F. Gifune. Dieser spannende Mix aus Thriller und Horror schont seine Leser nicht. Bereits nach dem Lesen der ersten Seiten beschlich mich ein sehr ungutes Gefühl, welches sich im Laufe der Geschichte immer weiter verstärkte. Was ist real, was kann man glauben?
Eine Bitte: Auf keinen Fall sollte sich jemand, der Interesse an dieser Story hat, vorab über Herman Webster Mudgett informieren. Leider habe ich diesen Fehler begangen und brachte mich so um die große Überraschung, die den Leser am Ende des Buches sicherlich verblüffen sollte.
Den beiden Autoren Beatrix Lohmann und R. Reinke ist mit "Christophorus" ein richtig gutes Krimidebüt gelungen. Sympathische Ermittler, eine stimmige und spannende Story, etwas fürs Herz und ein gänzlich unerwartetes Ende warten auf den Leser.
Da mir seinerzeit der Psychokrimi “Hexenspiel” des Autors sehr gut gefiel, freute ich mich auf diese Anthologie. 20 Kurz- und Kürzestkrimis warten auf den Leser.
Der Klappentext versprach einen ungewöhnlichen und spannenden Thriller. Leider hat dieser einige Schwächen.
Die wenig sympathische und oft unglaubwürdig handelnde Eva Flessner schaffte es nicht, Empathie zu wecken. Und da bereits ab der Mitte des Buches die Identität des Täters bekannt wurde, fiel auch dieses Überraschungsmoment weg. Sehr schade.
Die Autorin Nika S. Daveron konnte ihr Versprechen halten: Nach dem Lesen dieses Buches verspürte ich erst einmal kein Bedürfnis mehr, ein Online-Computerspiel zu spielen.
Ich kenne einige Bücher von Paul Cleave und schätze seinen Schreibstil. Und dieser enttäuschte mich auch bei "Der 5-Minuten Killer" nicht. Allerdings reicht auch ein guter Stil nicht, wenn der Plot vorhersehbar und ziemlich lahm ist. Die Story zieht sich, es geschieht einfach zu wenig.