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Ich habe ein Faible für Minimalismus, fürs 'Ausmisten' und die Hauptperson des Buches ist eine professionelle Aufräumerin. Da kann ich mir gut vorstellen, dass sie irgendwann irgendwo etwas findet, was nicht harmlos ist, schlimmstenfalls eine Leiche. Und tatsächlich passiert genau das, aber es dauert über 100 Seiten und hat mich anfangs ziemlich gelangweilt.
Um gleich mit der Tür ins Haus zu fallen: Dieser erste Band einer Krimireihe hat mir bestens gefallen und ich kann es kaum erwarten, mehr zu lesen. Auch wenn mich der Roman in einigem an die Reihe von Volker Kutscher (Gereon-Rath-Reihe, Babylon Berlin) erinnert, so fand ich ihn sogar noch besser, vielleicht auch, weil der Kommissar sympathischer, menschlicher ist.
Nach dem großartigen Einstieg 'Kindheit' war ich maßlos enttäuscht und sehr überrascht, wie langweilig und wenig anschaulich dieses Buch geschrieben ist. Im ersten Band hätte ich seitenweise markieren können: Gedanken, die zum Weiterdenken anregen, bildhafte Beschreibungen, gute Beobachtungen – hier gar nichts.
Nach dem großartigen Einstieg 'Kindheit' war ich maßlos enttäuscht und sehr überrascht, wie langweilig und wenig anschaulich dieses Buch geschrieben ist. Im ersten Band hätte ich seitenweise markieren können: Gedanken, die zum Weiterdenken anregen, bildhafte Beschreibungen, gute Beobachtungen – hier gar nichts.
Der Beginn hat mir gut gefallen, die Rahmenerzählung, wo die alternde Schauspielerin Lotte Lenya sich mit Bertold Brecht trifft und wir einiges über ihr Leben erfahren.
Fast könnte es einen umhauen, dieses Buch, so voll mit Schicksal, mit literarischen Anspielungen, mit Nachdenkenswertem. Zurück bleibt die Frage: Was tun die Menschen sich nur an und warum?
Das Cover ähnelt leider gewissen, oft leicht kitschigen Geschichten berühmter Frauen. Doch dieses Buch ist anders, hat viel Tiefgang, ist traurig und manchmal grausam. Worum geht es?
Die Idee, dass die alte Queen zusammen mit ihrer Privatsekretärin Rozie ein Verbrechen aufklärt, hat mir sehr gefallen, aber ich habe mich die meiste Zeit gelangweilt, war von der Fülle an Themen und Personen verwirrt und am Ende froh, das Buch zuklappen zu können.
Ich habe es zu einer Leserunde gewonnen und beworben habe ich mich, weil mir bei der Leseprobe die poetische, innovative Sprache so gut gefallen hat.
Dürrenmatt muss man mal gelesen, es zumindest probiert haben. Es ist der zweite Band mit dem eigenwilligen Kommissar Bärlach, der erste: Der Richter und sein Henker.
Ich hatte ein wenig gezögert, denn Hypes mag ich nicht besonders und die Gereon-Rath-Serie ist die Grundlage für die viel gepriesene TV-Serie 'Berlin Babylon'. Aber warum nicht mal Band 1 ausprobieren?
Der Sammeltrieb ist auf jeden Fall mit 'Schuld'. Es ist eine von Hanns-Josef Ortheil im Duden-Verlag herausgegebene Reihe, von denen ich schon drei Büchlein besitze und schätze. Die äußere Gestaltung ist attraktiv, die Ecken so wunderbar abgerundet, die Büchlein so hübsch handlich klein...
Der erste Band einer Krimireihe, die in einem bayrischen Alpenort spielt. Es ist aber kein typischer Regionalkrimi. Dazu ist er viel zu intelligent geschrieben, witzig und originell, stellenweise ein wenig skurril oder auch makaber. So werden z.B. Tratsch und Klatsch köstlich parodiert.
Wie macht Thomas Hardy (1840 – 1928) das nur, dass man ihm einige Klischees und einen Hauch von Kitsch verzeiht? Mir hatte schon – wider Erwarten – sein Roman 'Tess d'Urbervilles' sehr gut gefallen und auch dieser hat mir großes Lesevergnügen bereitet.
Anstatt eine zweite Ausgabe vom Hobbit mit Illustrationen von Alan Lee zu kaufen, habe ich mir dessen Skizzenbuch von ihm gegönnt. Genial! Lee ist nicht nur selbst Tolkien-Fan und hat verschiedene Bücher illustriert, er war auch jahrelang mit daran beteiligt, die Szenen und Kulissen der Filme zu gestalten.
Es gibt triviale und es gibt geistreiche Unterhaltungsliteratur. Klaus Modicks Septembersong gehört zu letzterer. Auf sprachlich hohem Niveau, in unterschiedlichen Sprachstilen, erzählt Modick die Geschichte eines fast Fünfzigjährigen, der allen Grund hat, mit seinem Leben zufrieden zu sein, würde sich da nicht ein übler Verdacht in seinen Gedanken entwickeln.
Schwierig, ein Urteil abzugeben, denn Tolkiens Geschichte von Bilbo Beutlin, dem Hobbit, ist einfach nur großartig und bezaubernd, nicht nur für Kinder, auch für Erwachsene, denn sie ist vielschichtiger, als man beim ersten Lesen denkt. Aber hier geht es nicht (nur) darum, sondern um das gesamte Buch, das von Douglas A.
Eine Frau – ein Plan. Wenn ich jetzt boshaft wäre, würde ich fragen: war der Plan, mit dem Namen 'Musk' Geld zu verdienen? Einen Plan kann ich jedenfalls im Leben von Maye Musk nicht erkennen. Es ging ziemlich chaotisch zu.
Es ist kein Krimi im eigentlichen Sinne, weil die Ermittlung, die Spurenverfolgung fehlt. Der Kommissar verlässt sich eher auf seine Intuition, auf parapsychologische Phänomene, denn der Mörder, der seine Opfer bestialisch umbringt, ist sein Zwillingsbruder. Das darf man ruhig verraten, denn es steht hinten auf dem Cover.
Heute Nacht war ich in Gedanken wieder dort, in Neufundland um 1800, in der kargen, wilden und so unwirtlichen Natur. Und doch bringen es Menschen fertig, dort zu leben, allerdings mehr schlecht als recht. Der Kampf ums Überleben, Hunger und Kälte und was das alles mit einem macht sind Themen, die einen noch eine Weile beschäftigen, nachdem man das Buch zugeklappt hat.
Ein Buch, so gerade richtig für die dunkle Jahreszeit – umso wichtiger, weil in diesem Winter nichts so sein wird wie vorher und weil man positive Ermutigung und Anregungen braucht. Schon eines der vorangestellten Zitate gefiel mir:
" In a time of destruction, create something." (Maxine Hong Kingston)