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'Die Schule für Tag- und Nachtmagie' ist eine neue Kinderbuchreihe der Autorin Gina Mayer. Die Zwillingsschwestern Nora und Lucy, die bei ihrer Tante und ihrem Onkel wohnen, nachdem ihre Eltern verschwanden, erhalten an ihrem 10. Geburtstag jeweils eine mysteriöse Einladung zu einem Vorstellungsgespräch an einer ihnen unbekannten Schule.
In einer kurzen Buchvorstellung las ich von Monica Ali's Roman 'Liebesheirat', es wäre ein Culture Clash Roman. Obwohl es um eine nach England eingewanderte bengalische Familie islamischen Glaubens geht, deren Mitglieder im Alltag teils rassistische Erfahrungen machen und die kulturelle Unterschiede zu ihren Mitmenschen erleben, würde ich dieser Beschreibung jedoch nicht zustimmen.
Mario Schneiders Roman 'Die Paradiese von gestern' berichtet über den Frankreichurlaub eines jungen Pärchens aus der Deutschen Demokratischen Republik, kurz nach der Wende. Die beiden kommen in einem alten Schlosshotel/Weingut in der Nähe von Bordeaux unter, das, wie seine Herrin - Madame de Violet - aus der Zeit gefallen zu sein scheint.
Jabs sind beim Boxen gezielt gesetzte Schläge, die schnell nacheinander ausgeführt den Gegner mürbe machen sollen. Es drängt sich auf, die Kurzgeschichtensammlung von Un-Su Kim mit eben dieser Metapher, die uns in der ersten, titelgebenden Geschichte erklärt wird, zu vergleichen. Bei mir zumindest waren sie sehr effektiv.
'Die Sammlerin der verlorenen Wörter' von Pip Williams ist einer der seltenen Romane, die mich alleine schon vom Grundgedanken her komplett fesseln und begeistern.
Der Auftakt der neuen Fantasy-Trilogie aus dem Hause Gier hat alles, was ein Fantasyroman für Heranwachsende haben muss: Spannung, Action, Mystik, Romantik und - was früher vielleicht noch nicht sooo wichtig war, heute aber umso mehr - Witz. Kerstin Gier schreibt in der Stimme der heutigen Jugend (erlaube ich mir zu behaupten) und ihre Story spielt in der heutigen Welt.
Catherine Raven hatte es als Kind nicht leicht. Sie bringt einiges an Traumata und Phobien mit ins Erwachsenenleben und geht den - für jemanden mit ihren Wesenszügen - nachvollziehbaren Weg einer Wissenschaftlerin.
Kurz gemacht: selten habe ich Essen indirekt so sehr genossen wie in diesem Roman. Die Schilderungen wecken Begeisterung, Bewunderung, Hunger und Lust auf's Selberkochen. Da trifft es sich gut, dass der Roman direkt einige (italienische) Rezepte mitliefert.
Agnes ist Alkoholikerin, ihre glückliche erste Ehe verließ sie, im Schlepptau ihre zwei ersten Kinder, aus Langeweile zugunsten eines notorisch fremdgehenden Taxifahrers, Shuggies Vater. Der stellt die klammernde Agnes und die Kinder irgendwann in Pithead - einem heruntergekommenen ehemaligen Arbeiterviertel am Rande von Glasgow ab, wo die drei von Anfang an auf verlorenem Posten kämpfen.
Young Adult 'Fantasy', die sich aber irgendwie gar nicht wie Fantasy liest, sondern sehr real anfühlt. Das liegt wahrscheinlich daran, dass der studierte Quantenphysiker Femi Fadugba weiß, wovon er schreibt, wenn er ein verwaistes Mädchen die Relativitätstheorie begreifen lässt. Auch die Art der Zeitreise, die er in 'The Upper World - Ein Hauch von Zukunft' ersinnt, hört sich logisch an.
Laut Klappentext erwartet der Leser von Daniela Kriens neuem Buch 'Der Brand' einen schwelenden Ehe-Konflikt, der in einem spontanen Urlaub ausgefochten wird. Doch Rahels und Peters Probleme miteinander sind nur ein Aspekt der Handlung.
Unter einer 'Twisted Tale' habe ich mir etwas anderes vorgestellt. Nämlich eine alternative Erzählung der Geschichte, vielleicht mit Aspekten und Einblicken, die man nur anhand des Originals nicht kennt. Dieses Disney-Produkt aus der Feder von Jen Calonita zum Eiskönigin-Kosmos bietet kaum etwas Neues oder Unerwartetes. Im Gegensatz.
6 Autorinnen, ein Thema, ein Abend in New York:
Das Zeitalter, in dem wir leben, hat spätestens seit der Erfindung des Internets eine Dynamik angenommen, die wir kaum noch kontrollieren können.
Zwei Frauen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, finden in Oxford zueinander.
Ada, seit zwei Jahren verwitwet, lebt alleine in ihrem großen Haus in Oxford. Die einst erfolgreiche Lyrikerin verliert ohne ihren Mann den Bezug zum Universitätsumfeld und versucht sich als Miet-Oma.
Die Hauptfiguren Ware und Jolene sind ebenfalls - sagen wir mal zumindest auf den ersten Blick - nicht besonders spannend, nicht besonders schick und schon gar nicht bekannt oder beliebt. Die Story eigentlich auch nicht.
'Das Flüstern der Bienen' von Sofia Segovia stammt schon aus dem Jahr 2015, es wurde aber erst Anfang 2021 auf Deutsch herausgebracht. Vermutlich, weil der Verlag den Aufhänger Spanische Grippe in dieser Pandemie-Zeit nutzen wollte.
Bernardine Evaristo ist 2019 für 'Girl, Women, Other' als erste schwarze Frau mit dem Booker-Preis ausgezeichnet worden. Zugegeben, sie musste sich diesen teilen, mit der 'Großmeisterin' Margaret Atwood. Der Jury-Vorsitzende Peter Florence bezeichnete das Buch als 'bahnbrechendes Spektrum von schwarzen britischen Frauen heute'.
'Heimatlos in Tel Aviv' lautet der Untertitel des 2. Bandes der Familiengeschichte um die Eltern von Rafael Seligmann. Dessen Vater Ludwig floh 1933 mit seinem Bruder aus Nazi-Deutschland nach Tel Aviv, um dort für sich und seine Familie ein neues Leben aufzubauen und eine Heimat zu finden.
Die Gesichte von Talus entspinnt sich unter Edinburgh. Ja richtig, nicht 'in' Edinburgh, sondern darunter. Denn einerseits arbeitet Protagonistin Erin in den Katakomben bzw. Vaults von Edinburgh, wo sie Geistertouren führt und andererseits befindet sich die Welt der Hexen, die seit Jahrhunderten versteckt vor den normalen Menschen leben - die Unterwelt - eben dort, unter der Erde.