Alle Rezensionen von aimée

Das Haus in der Claremont Street - Wiebke von Carolsfeld

Das Haus in der Claremont Street
von Wiebke von Carolsfeld

Wenn das Unfassbare passiert

Während ich diese Rezension schreibe wird in den Radionachrichten von einer Mutter berichtet, die 5 ihrer 6 Kinder ermordet hat und anschließend versucht hat, sich selbst das Leben zu nehmen. Einzig der elfjährige Sohn wurde "verschont" - von jetzt auf gleich ist "Das Haus an der Claremont Street" erschreckend real!

Sila's Orientküche - Sila Sahin

Sila's Orientküche
von Sila Sahin

Glückstreffer

Vor einigen Jahren habe ich in einem türkischen Restaurant unglaublich schmackhafte gefüllte Weinblätter gegessen. Seitdem war ich auf der Suche nach einem Rezept, das diesem nahe kommt - und habe es hier endlich gefunden! Probiert die Weinblätter von Seite 21 (Tipp: Zusätzlich ein paar Pinienkerne unterrühren!), es lohnt sich!

Die Topeka Schule - Ben Lerner

Die Topeka Schule
von Ben Lerner

langatmig, ausschweifend, teilweise konfus

Der Klapoentext und auch die ersten paar Seiten des Buches hatten mein Interesse geweckt - eine wahnwitzige Situation wird beschrieben, in der ein Highschool Absolvent des nachtens in das vermeindliche Haus der Famile seiner Freundin schleicht und und vor ihrem Zimmer feststellt, dass er vor der Falschen Tür, in einem fremden aber baugleichen Haus steht.

Der Gepäckträger - David Rawlings

Der Gepäckträger
von David Rawlings

Luftig leicht, trotzdem tiefgreifend

Drei Menschen an einem Flughafen, die jetztam liebsten irgendwo, egal wo wären, nur nucht hier. Alle drei geben dem "Gepäckträger" mehr oder weniger zu verstehen, dass er sich um ihres kümmern soll - das tut er auch, nur eben anders als erwartet.

Vegan! Das Goldene von GU -

Vegan! Das Goldene von GU
von

Veganes Multitalent

Dieses Kochbuch hat durchaus das Potenzial, zu einem veganen Standardwerk zu werden! Es ist dick, preiswert und vollgepackt mit extrem variantenreichen Rezepten nebst interessanten Informationen zu veganen Zutaten, Zubereitungsarten und Wissenswertem.

Als der Wolf den Wald verließ - Rosanne Parry

Als der Wolf den Wald verließ
von Rosanne Parry

Beeindruckend

Ich habe das Buch für meinen Sohn (7 Jahre) zum vorlesen gekauft und mich wohl von meinen Erinnerungen an "Als die Tiere den Wald verließen" leiten lassen. Nun, die beiden Geschichten haben nicht viel gemeinsam, denn der Wolf ist eine sehr realistische, eindrückliche Schilderung von einem Wolfsleben, dessen klare Sprache mich immer wieder beeindruckt und erschaudern lassen hat.

Monty, Castor und der Findelfuchs - Maike Harel

Monty, Castor und der Findelfuchs
von Maike Harel

Unterhaltsam mit starken Charakteren

Eine tierische Geschichte mit Schirm, Charme und... nein, keine Melonen, dafür sehr schön ausgearbeiteten "Hauptdarstellern", die sich zoffen, fürchten, aneinander messen - aber auch aneinander wachsen, zusammen die verschiedensten Komplikationen meistern und füreinander einstehen.

Pandatage - James Gould-Bourn

Pandatage
von James Gould-Bourn

Was für ein schönes Buch!

Tragisch, anrührend, witzig, einfach gut! Gerade in diesen "Zeiten, die man nicht nennen darf" hat mir dieses Buch ein paar wunderschöne Stunden geschenkt, ich habe gelacht, geweint, mit gelitten - und war insgeheim dafür dankbar, "nur" auf meinem Sofa zu sitzen und nicht das Schicksal von Danny und Will teilen zu müssen.

Sammy - Die unglaublichen Abenteuer einer kleinen Maus - Henry Cole

Sammy - Die unglaublichen Abenteuer einer kleinen Maus
von Henry Cole

Gelungenes Vorleseabenteuer

Raik, 7 Jahre:
Ich fand das Buch total spannend! Es war toll, wie Sammy ganz alleine geflogen ist und wie er Freunde gefunden hat - die waren alle so witzig! Die Jagd war unglaublich spannend, ich fand das Buch ganz ganz toll!
Der, der die Bilder gemalt hat, hat sich viel Mühe gegeben, so möchte ich auch mal zeichnen können.

Typgerecht Intervallfasten - Ralf Moll

Typgerecht Intervallfasten
von Ralf Moll

Habe meinen "Typ" gefunden

Zugegeben, die "Einstiegswoche" habe ich doch als etwas beschwerlich und umständlich empfunden, da man sich an recht viel halten, vieles beachten und ganz gegen seine üblichen Gewohnheiten soll/muss. Doch nun mache ich bereits seit sechs Wochen das 5:2-Intervallfasten und fühle mich pudelwohl damit!

Der Sommer, in dem Einstein verschwand - Marie Hermanson

Der Sommer, in dem Einstein verschwand
von Marie Hermanson

Einstein auf Relativitätstour

Da ich selbst schon in Göteburg und an einigen Schauplätzen des Buches war, gefielen mir die sehr atmosphärischen Beschreibungen der Schauorte und der damaligen Weltausstellung. Ich vermute dass das damalige Lebensgefühl sehr gut eingefangen wurde - ob nun das Bild der "neuen Frau", die Technikbegeisterung oder das städtische Leben im Jahr 1923, man fühlt sich "dort".

Nach Mattias
von Peter Zantingh

Was bleibt.

Ein Mensch stirbt. Ende, aus, vorbei, von jetzt auf gleich. Was bleibt, ist ein Leerer Stuhl am Esstisch, E-Mails, auf die keine Antwort mehr kommt, Pakete, die keinen Empfänger mehr haben – und ein leerer Fleck in allen, die den Toten gekannt haben.

Stadt der großen Träume - Fredrik Backman

Stadt der großen Träume
von Fredrik Backman

Unter dem Deckmantel des Schweigens

Dieses Buch ist anders als die Bücher, die ich von Fredrick Backman kenne. Es ist kein Wohlfühlbuch, es ist nicht melancholisch anrührend, nicht amüsant, nein, es geht tiefer und packt ein kleines, fast bedeutungsloses Dorf dort, wo es weh tut.

Wie Frau Krause die DDR erfand - Kathrin Aehnlich

Wie Frau Krause die DDR erfand
von Kathrin Aehnlich

Einfach nur Alltag.

Ich bin "Wessi", war noch im Kindergarten, als die Mauer fiel. Ich glaube, was man mir über die DDR erzählt, denn selbst erlebt habe ich sie nicht. Bis jetzt. Denn dieses Buch geht über den überall angeführten, mächtigen und vor allem kontrollierenden Staatsapparat hinaus, beschreibt den Alltag, eben das normale Leben.

Die Familien-Campingküche - Sonja Stötzel

Die Familien-Campingküche
von Sonja Stötzel

Gute "Glämping"-Küche

Ich muss vorweg nehmen, dass ich die Rezepte am heimischen Herd, nicht im Urlaub getestet habe. Denn für mein Verständnis von "Camping" ist das Buch leider nur bedingt geeignet. Wir sind mit Zelt und einem Gaskocher, manchmal auch mit einem kleinen Grill unterwegs.

Der Wal und das Ende der Welt - John Ironmonger

Der Wal und das Ende der Welt
von John Ironmonger

Kollaps mal anders

Wieder ein Buch über den großen Finanzkollaps, aber nicht wieder „so ein Buch“, diese Dystopie ist eher eine „Nicetobe“, Menschen fallen nicht schlachtend, mordend und nur noch sich selbst verpflichtet übereinander her, sondern schließen sich zusammen, harren gemeinsam der Dinge und versuchen gemeinsam am Überlebensstrang zu ziehen – das ist mal was anderes, sehr unterhaltsam und wohltuend! 

Rückwärtswalzer - Vea Kaiser

Rückwärtswalzer
von Vea Kaiser

Von Blut und Wasser und was die beiden verbindet.

Hach, knapp 500 Seiten und ich hätte doch so gerne weitergelesen! Habe jetzt Augenringe, aber die durchgelesene Nacht hat sich gelohnt! 

Die Mauer - John Lanchester

Die Mauer
von John Lanchester

Beängstigende, greifbare Dystopie

Wer sich hier eine zynische Analyse der Folgen des Brexits erwartet, wird endtäuscht werden.

Fünf Tage im Mai - Elisabeth Hager

Fünf Tage im Mai
von Elisabeth Hager

"Wahre Schönheit gibt's selten. Beim Holz und bei den Menschen."

Zunächst einmal den Schutzumschlag abstreifen und fühlen: Denn das Buch ist in „Holz“ gebunden, Holz lebt, ist störrisch und man kann es nur mit viel Gefühl und vor allem Geduld in die angestrebte Form bringen. Ähnlich verhält es sich wohl mit den Figuren in diesem Buch. Was dieses Buch besonders macht, ist die sehr bildhafte, präsente Erzählweise von Elisabeth Hager.

Die Schneeschwester - Maja Lunde

Die Schneeschwester
von Maja Lunde

Traumhaft schönes Weihnachtsmärchen

Es ist schon sehr lange her, dass ich ein solch schönes Buch in den Händen gehalten habe. Abgesehen von der weihnachtlichzauberhaften Geschichte bin ich hingerissen von den unglaublich ausdrucksstarken, grandiosen Zeichnungen von Lisa Aisato - diesen Namen werde ich mir merken!

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