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Der unerträgliche, geschwätzige Stil des Autors durchzieht das ganze Buch. Eine Sprache, die sich spreizt und zeigen will, zu welchen Formulierungen sie im Stande ist. Ein von der Grammatik abgesegneter Unfug verhindert das Eintauchen in die Geschichte. Man muss sich größtenteils zwingen zum Lesen. Immer wieder versperren ermüdende Aufzählungen von Gegenständen den Fortgang der Handlung.
Murnau - Der Antisemitismus lebt. Als Hollywood-Star Mel Gibson im vergangenen Sommer betrunken am Steuer seines Autos aufgehalten wurde, beschimpfte er den vermeintlich jüdischen Polizisten mit dem Vorwurf, dass «Juden an allen Kriegen der Welt schuld» seien.
Von Berufs wegen befasst sich Peter Waldbauer mit Ökonomie, doch jetzt hat er dem „Homo saarlandicus“ ein Denkmal gesetzt. Um es auf den Punkt zu bringen: Kein Deutscher ist sympathischer als der Saarländer.
Der Betriebswirt, der während seines Studiums als Gehilfe in der Bestattungsbranche gearbeitet hat, will hier vor dubiosen Geschäftemachern warnen. Er wendet sich an Hinterbliebene und Vorsorgewillige. An den Anfang stellt er die Kosten einer Bestattung und den durchschnittlichen Verdienst des Bestatters, der ins Auge sticht.
2007 erscheint Oggers Nachruf auf den festen Arbeitsplatz: „Die Abgestellten“. Darin prophezeit er den Büroangestellten ein düstere Zukunft, schlimmer als der Niedergang der Arbeiterklasse. Es drohen Entlassungen, Entlassungen und nochmals Entlassungen. Dazu Kürzungen, Schließungen und Stillegungen.
Anders greift das herrschende Geld- und Zinssystem an und wieder geht es nicht ohne Verschwörungstheorien. Die Bundesbank, die Österreichische Nationalbank und die amerikanische Federal Reserve Bank sind laut Anders in Privatbesitz.
Anders plädiert in seinem "Wirtschaftsbuch" für eine „Grund- und Bodenreform“: „Grund und Boden sollten jedem gehören“. Plädiert Anders für den Kommunismus? Ein paar Zeilen weiter die Bestätigung: „Grund und Boden muss der Gemeinde gehören.“ Doch Anders räumt überraschend ein: der Kommunismus habe uns ja bewiesen, dass „gemeinsamer Besitz von Grund und Boden nichts bewirkt“.
In seinen Memoiren plaudert Karasek über sich selbst und kann sich nicht so recht entscheiden, in welcher Richtung sein Pferd steht. Einerseits sei er ein „Trittbrettfahrer“ gewesen, den andere immer mitschleppten: Rudolf Augstein, Billy Wilder und natürlich Marcel Reich-Ranicki. Er sei der „Harry Klein“ des Kulturbetriebs gewesen; jener Harry, der bei Derrick den Wagen vorfährt.
Das ideenärmste Buch, das man sich vorstellen kann. Karasek zählt einfach alle prominenten Namen auf, die er in seinem Journalistenleben kurz gestreift hatte. Billy Wilder, über den er eine Biographie geschrieben hatte, gleich dreimal.
Eine gute Biographie, eine Fleißarbeit, die sich leicht lesen lässt. Keine Verklärung der Person Wiesenthals, auch persönliche Eitelkeiten kommen zur Sprache.
In der Talkshow "Nachtcafe" mit Moderator Wieland Backes wollte sich Messner einmal vor Jahren auf seine so typische Art in Szene setzen.
Dr. Brandenburg ist Notfallmediziner. Genauso schreibt er auch. Das Wesentliche schnell auf den Punkt gebracht; die nackte Kerninformation ist es, die zählt. Es werden nicht alle möglichen Gegen-Standpunkte ausdifferenziert, sich nicht nach allen Seiten umständlich abgesichert (einerseits...andererseits). Dies ist keine wissenschaftliche Studie, kein akademischer Schreibstil.
Nein, es ist keine Abrechnung mit Dieter Bohlen geworden, auch wenn sich das Thema erwartungsgemäß wie ein roter Faden durch das ganze Buch zieht. Thomas Anders ohne Modern Talking ist nun einmal nicht denkbar und Modern Talking ist eben auch - Dieter Bohlen.
Bohlen hat zwar BWL studiert, aber nicht immer so ganz aufgepasst. Auf Seite 385 unten schreibt er: "Ich glaube, dass wir mit Daniel das Maximum erreicht und das Minimaxprinzip optimal angewendet haben. Man soll mit minimalem Einsatz das Maximum herausholen. Genau das haben wir gemacht."
Als Graf Alexander von Schönburg-Glauchau im Jahr 2005 "Die Kunst des stilvollen Verarmens" schrieb, war er gerade entlassen worden als Berlin-Korrespondent der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
"Nicht schon wieder der Kachelmann, werden Sie sagen" - so beginnt JK ein Buch, von dem man froh sein kann, dass es auf dem Markt ist, sonst blieben einem viele Einblicke und emotionale Eindrücke verwehrt.
Dieser Roman ist nur schwer erträglich. Sicher, es gibt flott geschriebene Grishams (die Firma, der Klient, der Regenmacher) und langweiligere (Das Testament, die Kammer), aber „Die Erbin“ schlägt dem Fass den Boden aus. Hier zeigt sich Grisham nur noch als Meister der Klischees und der Versatzstücke.
Dieser Roman ist nur schwer erträglich. Sicher, es gibt flott geschriebene Grishams (die Firma, der Klient, der Regenmacher) und langweiligere (Das Testament, die Kammer), aber „Die Erbin“ schlägt dem Fass den Boden aus. Hier zeigt sich Grisham nur noch als Meister der Klischees und der Versatzstücke.