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Ja, das wird leider ein Verriss. Ich glaube, ich war noch nie so enttäuscht von dem Abschlussband einer mehrteiligen Reihe, noch dazu einer Reihe, die nur so gesprüht hat vor Ideen und Einfällen!
Erst einmal vielen Dank an klett-cotta für die Bereitstellung des Buches. Es hat sich wieder einmal voll gelohnt, was die Schreibkünste von Tad Williams angeht!
Wer die allerersten Bände der "Klingen"-Saga von Joe Abercrombie gelesen hat (Kriegsklingen, Feuerklingen, Königsklingen), weiß, dass der Autor allerbeste Fantasy mit überzeugenden Charakteren, vielen Schlachtenszenen, einem interessanten Setting und einer ordentlichen Prise Sarkasmus bietet.
Ich habe mich etwas länger gefragt, warum mir dieses Büchlein nicht so zugesagt hat. Dabei glänzt es durch wunderschöne Naturbeschreibungen, welche die Urtümlichkeit, die Kraft, die Einsamkeit, aber auch die Verletzlichkeit von Tier und Natur in Alaskas Wildnis fühlbar und fast schon erfahrbar machen. Selbst die Stille kann man im Buch hören!
Besonders das Setting dieses Debüts hat mich sehr neugierig gemacht: Frankreich, in dem die Revolution von 1789 gescheitert ist. Der Adel ist immer noch an der Macht, in Paris lebt das einfache Volk in Armut und die Menschen sterben im Dreck. Diese Idee fand ich wirklich innovativ! Und man hätte so viel daraus machen können ...
Nach seinem Debüterfolg „1793“ letztes Jahr war es wohl nur eine Frage der Zeit, wann eine Fortsetzung des Erstlingswerks erscheinen würde. Mit „1794“ ist sie nun also da, und leider ist es nur ein schwacher Aufguss des ersten Romans.
Sie lebt in einem totalitären Staat, unfreier geht es kaum. Ihre einzige Aufgabe: Kinder zu gebären. Aber nicht von einem Mann ihrer Wahl, sondern von der männlichen Elite des Staates. Eine andere Daseinsberechtigung hat sie nicht. Klingt unglaubwürdig? Unglaublich? Dieses Szenario ist aber nicht undenkbar, unmöglich!
Schade, dass es bei mir und diesem Buch nicht so richtig gefunkt hat. Aufgrund des Klappentextes hatte ich wohl auch andere Erwartungen: Gespannt war ich auf ein eher dramatisch orientiertes Sujet, auf ein Beziehungsgeflecht zwischen drei Frauen und einem Mann.
Das Cover sticht schon mal ins Auge: Zum ersten Mal ist mir das Buch in der Buchhandlung aufgefallen, weil es so schön aufgemacht ist. Da hat der Verlag alles richtig gemacht. Beim Inhalt und vor allem beim Schreibstil kann ich das leider nicht behaupten.
Von Mark Lawrence habe ich nun schon einiges gehört: Er ist einer der führenden Autoren im Bereich der grimdark Fantasy. In entsprechenden Büchern geht es schon mal ordentlich zur Sache, Blut fließt, Menschen leiden, die Protagonisten bewegen sich in moralischen Grauzonen und haben alle einen Knacks weg.
Immer wieder hoffe ich ja, dass auch einmal Fantasyautoren aus Deutschland den großen Wurf landen und ein episches Werk liefern, das tatsächlich zwischen solch großartigen Schreibern wie Tad Williams, Joe Abercrombie oder Robin Hobb seinen Platz findet. Momentan fällt mir da nur - obwohl ich ihn selbst nicht so mag - Markus Heitz ein, von dem manche Romane auch übersetzt worden sind.
Dies ist der Beginn der mittlerweile dritten Trilogie, die Robin Hobb um den Bastard Fitz und seinen ältesten Freund, den Narren, spannt - und insgesamt das 14. Buch aus der Reihe der Saga der Uralten. Da darf man sich schon mal fragen: Muss das sein? Ist nicht alles schon erzählt worden? Was soll denn da noch kommen?
Inhalt:
So war das wohl im 19. Jahrhundert auf dem Land: schwere Arbeit bei Wind und Wetter, wenig zu essen, im Winter jämmerlich frieren - und von den eigenen Eltern als bloße Arbeitskraft benutzt werden.
Dieses kleine Buch ist ein Meisterwerk! Punkt. Bleibt nur die Frage, warum es so lange an mir vorbeigegangen ist???
Mit ihrer Trilogie über die sog. Lebensschiffe zieht Robin Hobb wieder alle Register ihres Könnens.
Inhalt:
Die Rezension bezieht sich auf die komplette zweite Trilogie von Robin Hobbs Saga um FitzChivalric Weitseher und den Narren (also Buch 4-6).
Und sie hat mir zweierlei offenbart:
~~Dieses Buch hat einfach Charme!
~~Dieses Buch hat definitiv eine Identitätskrise. Es weiß einfach nicht, was es sein will. Eine Weltuntergangsgeschichte? Eine Liebesgeschichte? Eine Rettungsgeschichte? Ein Märchen? Eine Wir-finden-uns-selbst-Geschichte?
Ich weiß es einfach nicht, und ich bin auch nach den letzten Sekunde des Hörens nicht schlauer geworden.
~~Wenn Stockholm im Jahr 1793 eines NICHT war, dann ein place to go, place to be. In jenem Jahr war die schwedische Hauptstadt bevölkert von saufenden, raufenden, hurenden Männern und Weibern, es stank bestialisch und der Großteil der Bevölkerung war bitterarm. Gewalt war an der Tagesordnung, viele Männer sind, versehrt an Leib und Seele, aus dem Krieg gegen Russland zurückgekehrt.
~~Welcher Europäer weiß schon etwas über die Taiping-Revolution? Sinologen vielleicht. Möglicherweise China-Liebhaber. Universalgelehrte bestimmt auch. Ich nicht.
Umso begieriger wollte ich diesen Roman von Stephan Thome lesen, denn dieses Thema ist derart exotisch, dass es mir wie das erste oder letzte seiner Art erschien!