Buch

Mit zwanzig hat man kein Kleid für eine Beerdigung - Valentina D'Urbano

Mit zwanzig hat man kein Kleid für eine Beerdigung

von Valentina D'Urbano

Eine unverwechselbare, junge Stimme aus Italien - Ausdruck einer ganzen Generation.

Rezensionen zu diesem Buch

Liegt in der Zukunft Hoffnung?

„La Fortezza“ die Festung hier leben Leute, die kaum Geld haben aber nicht so arm sind  um in den Wellblechhütten zu hausen. Und doch leben sie am Rande der Gesellschaft.
Die Geschichte wird aus der Sicht von Beatrice geschrieben. Sie lebt mit ihren Eltern und jüngerem Bruder in La Fortezza. Ihre Eltern haben in jungen Jahren die Gelegenheit wie andere genutzt und die Wohnung in einer der Häuser besetzt. Die Polizei traut sich nicht ins Armenviertel und wenn bleiben sie dort erfolglos...

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Sehr bewegend und berrührend

Geschildert wird die bisherige Lebensgeschichte der 20-jährigen Beatrice, die mit ihren noch jungen Eltern und dem jüngeren Bruder in einem Armenviertel lebt. Die Gegend dort ist allgemein heruntergekommen, die Bewohner der Häuser haben diese besetzt und nur selten verirrt sich die Polizei in diese Gegend, die man auch die "Festung" nennt. Beatrices Eltern haben keine Ausbildung und wurden schon früh Eltern, aber sie sind anständige Leute und versuchen aus ihrem Leben das Beste zu machen und...

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Traurig, berührend, ohne Perspektive und doch irgendwie schön!

„Mindestens einmal pro Monat läutete Don Antonio in der Pagode die Totenglocke. Ihr Klang waberte wie Nebel über den Hügel. Wir nahmen das hin wie ein Naturereignis. Wenn du zwischen sechzehn und dreißig Jahre alt bist und in La Fortezza lebst, liegt die Chance draufzugehen über dem Landesdurchschnitt.“ (S. 171)

Die Charaktere werden sehr authentisch dargestellt. Eine drastische Sprache mit vielen Kraftausdrücken zeigt die Lebenssituation in diesem Slum. Die herrschende Armut, die...

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Beatrice und Alfredo

Ich muß zugeben, mich hat als erstes das Cover und dieser Titel gereizt, zudem lese ich gerne italienische Romane. Ich bin nicht enttäuscht worden, im Gegenteil!
Ein großes Lob für Constanze Neumann, die für die teilweise sehr krassen Situationen immer die richtigen Worte gefunden hat, uns hat richtig reinkommen lassen
in Beatrice`s und Alfredo´s Welt und ihre Gefühle. Sie hat auch soweit ich glaube Valentina D´ Urbano sehr getreu übersetzt. Wir erleben eine Welt der...

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Düster und doch so real

Beatrice und Alfredo gelten in ihrem Bezirk als die "Zwillinge". Seid der Halbwaise Alfredo das erste Mal zu Beatrice und ihrer Familie geflüchtet ist, weil sein Vater mal wieder gewaltätig wurde. Sie leben in einem Haus. Einem Haus, in einem Viertel, in dem es nur Hoffnungslosigkeit, Arbeitslosigkeit, Gewalt, Drogen, Alkohol und Verwahrlosung zu geben scheint.
Alfredo und Beatrice verbindet seit ihrer Kindheit ein Band der Liebe, Gleichheit, aber auch von Verbitterung und Abhängigkeit...

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Wie schmerzvoll Liebe sein kann

Beatrice lebt mit ihrer Familie in La Fortezza oder anders gesagt in der »Festung«. So wird nämlich ihr Viertel genannt. Hierher kommt niemand freiwillig, keine Taxis, keine Polizisten, aber Beatrice und Alfredo leben hier, sind hier geboren. Wenn es heiß ist und man es kaum noch aushalten kann, sagt Beatrices Vater immer, dass sie wohl nächstes Jahr in den Urlaub ans Meer fahren werden, aber das bleibt nur ein Traum, der sie aber trotzdem glücklich macht. Weniger glücklich ist Alfredo, denn...

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Der Schmerz einer toten Liebe

Valentina d´Urbanos Debütroman “Mit zwanzig hat man kein Kleid für eine Beerdigung” beginnt sozusagen mit dem Ende: Der erst 20jährige Alfredo wird beerdigt, ohne dass der Leser gleich erfährt, wie es zu seinem frühen Tod gekommen ist. An der Beerdigung nehmen unter anderem Beatrice und ihre Freundin Arianna teil. Sie ist die junge Frau, die sich für den Anlass ein schlecht sitzendes Kleid leihen muss.
Beatrice und Alfredo standen einander sehr nahe. Deshalb wurden sie im Viertel La...

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Wundervoll und berührend

Eine 13 jährige Liebe .
Zuerst waren Beatrice und Alfredo die besten Freunde . Sie wurden sogar die Zwillinge genannt , weil sie so unzertrennlich waren !
Dann wurde aus der tiefen Freundschaft eine große Liebe .
Heute ist Beatrice allein , ganz allein .
Einsam und verlassen in einer Stadt die sie an all den Schmerz , den Verlust und die schöne Zeit erinnert .
Heute steht sie hier , ohne Alfredo und ohne Hoffnung .
Ja heute ist der Tag an dem Alfredo...

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Sehr berührende Liebesgeschichte und Milieustudie

Um es vorweg zu nehmen – dieser Debütroman begeisterte mich sehr!

Der Roman beginnt damit, dass die 20 jährige Bea, die Ich-Erzählerin, der Beerdigung ihres besten Freundes Alfredo beiwohnt. In einer Rückblende erfährt man nun, wie sich die beiden kennengelernt haben, wie sich ihre Beziehung entwickelt hat und wie sie ihr Leben lebten.

Beide wohnen in La Fortessa, in einem italienischen Stadtteil der 80er Jahre. In einem „Viertel der Diebe und Dealer, der Drogenabhängigen und...

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Eine berührende und erschütternde Geschichte über eine schmerzhafte Liebe aus der ganz untersten Schicht der Gesellschaft.

Rezension:

Allein der Titel von Valentina D’Urbanos Debüt “Mit zwanzig hat man kein Kleid für eine Beerdigung” und das melancholische Cover machten mich neugierig auf dieses Buch. Der Klappentext tat dann sein Übriges und so wollte ich diese Geschichte unbedingt lesen.

Das Buch beginnt im Sommer 1987. Die Protagonistin Beatrice, kurz Bea, verbringt ihren letzten Tag in La Fortezza (= Die Festung), einem Viertel einer italienischen Stadt, das nicht einmal die Polizei freiwillig...

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gefühlvoll geschrieben

Ich selbst hätte dieses Buch nie gekauft, es sei denn gelesen, jedoch kam durch ein Missgeschick auf vorablesen dieses Buch anstelle von Vergeltung bei mir an. Und was macht man mit Büchern? Genau man liest sie. Ich muss sagen das Genre macht es dem Buch schwer bei mir zu Punkten, denn für Dramen kann ich mich eigentlich nur schwer begeistern. Aber nun einmal zum Buch.
Das Buch beginnt mit einer Beerdigung, die von dem 20 jährigem Alfredo. Schnell wird klar dass dieser junge Mann nicht...

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Keine leichte Kost

Meine Rezension zu "Mit zwanzig hat man kein Kleid für eine Beerdigung" von Valentina D'Urbano

 

1. Klappentext

Es ist Zeit für neue Helden!

Jake Djones führt ein ganz gewöhnliches Leben – bis er eines Tages vom Geheimbund der Geschichtshüter erfährt. Die Agenten dieses Bundes eröffnen Jake nicht nur, dass er durch die Zeit reisen kann, sie benötigen auch noch seine Hilfe. Der skrupellose Prinz Xander Zeldt will die Vergangenheit nach seinem Willen verändern und...

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Nicht für zwischendurch

La Fortezza - die Festung, so nennen die Bewohner einer italienischen Stadt hier ihr Viertel. Wer dort lebt, kommt nicht mehr raus aus diesem Viertel, will es vielleicht auch gar nicht. Beatrice lebt hier mit ihrer Familie und ihrem Bruder. Alfredo hat auch hier gelebt, eigentlich ein Stockwerk über ihnen. Aber seit seine Mutter tot und sein Vater nur noch betrunken ist und ihn und seine beiden Brüder anbrüllt und verprügelt, schlief er meist bei Beas Familie, am liebsten mit in ihrem Bett....

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Die Geschichte einer bitteren Liebe

Kaum zwanzig Jahre alt, steht Beatrice an Alfredos Grab.Die “Zwillinge“ nannte man sie, weil sie unzertrennlich waren. 
Als sie Kinder waren, sagte Beatrices Vater jedes Jahr an einem heißen Sommerabend:“Nächstes Jahr fahren wir ans Meer“ 
Ein Versprechen, das sich nie erfüllt. 
Im Stockwerk über ihnen wird Alfredo von seinem besoffenen Vater mal wieder halbtot geprügelt.So wie viele in der „Festung“, jenem Viertel der Stadt, in das kein Taxi fährt und kein Polizist...

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Eindrucksvoll und sehr melancholisch

Es ist der 24.06.1987, der Tag, an dem ihre große Liebe Alfredo beerdigt wird. Nachdem sie eine Sonnenblume auf den Sarg gelegt hat, verlässt Beatrice die Kirche, setzt sich auf den Kirchplatz und lässt die Zeit mit Alfredo, den sie vor 12 Jahren kennengelernt hatte, Revue passieren:
Sie hatte bisher immer nur seine Schreie gehört, wenn sein besoffener Vater ihn mal wieder verprügelte. Bis er eines Abends, sie war gerade 8 Jahre alt, vor ihrer Tür stand, ihre Mutter ihn herein ließ und...

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Großartiges Debüt

Wenn jemand stirbt, den du liebst, packt dich was im Bauch und hält dich fest umklammert. Nicht am Herz, nein, der Herzschlag bleibt gleich, das Blut wird rein- und rausgepumpt, die Brust tut nicht weh, das berühmte Herzklopfen ist bloß eine Erfindung aus billigen Liebesromanen. Der Schmerz unter dem du dich krümmst, sitzt in Magen. Er ist nicht so stark wie ein Faustschlag, aber schlimmer, denn er kommt von innen, schleicht den Hals runter und wabert durch dein Innerstes, das sich...

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Traurig schön

Das Cover passt genau zu der Stimmung des Romans. Die Autorin hat die Atmosphäre sehr gut eingefangen. Es ist sehr realistisch, es wird nichts verschönt, aber man verliert doch nicht die Hoffnung.

Diese Geschichte fängt 1987 in einem armseligen Viertel, La Fortezza, mit der Beerdigung des 20 jährigen Alfredo aus Sicht Beatrices an.

Mit 8 Jahren lernten sie sich näher kennen und wuchsen praktisch zusammen auf.

Sie lebten im gleichen Haus und nach dem Alfredo von seinem...

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Teufelskreis im Getto

In Befolgung des sehr schönen Vorwortes „Auch die Ärmsten der Armen brauchen eine Geschichte“ lässt die italienische Autorin Valentina D’Urbano ihre Protagonistin Beatrice die kurze Lebens- und Leidensgeschichte ihres Nachbarn Alfredo erzählen. Beide verleben ihre Kindheit und Jugend in den 70er und 80er Jahren in einem sozialen Brennpunktviertel (La Fortezza) einer namentlich nicht benannten italienischen Stadt. Seine Bewohner sind geprägt durch Alkoholismus, Drogenkonsum, Gewalttätigkeiten...

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traurig und berührend

 Nächstes Jahr fahren wir ans Meer, sagt Beatrices Vater an zu heißen Sommerabenden jedes Jahr lächelnd. Ein Versprechen, das sich nie erfüllt, aber die Familie trotzdem glücklich macht. Im Stockwerk darüber jedoch wird Alfredo, Beatrices bester Freund, von seinem besoffenen Vater mal wieder halb totgeprügelt. So wie viele in der »Festung«, jenem Viertel in den Hügeln der Stadt, in das kein Taxi fährt, kein Polizist freiwillig einen Fuß setzt, hat Alfredo schon verloren, bevor sein Leben...

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Berührende Geschichte

==Inhalt==

 

 

 

Beatrice oder kurz Bea wächst in einer sehr armen Siedlung in Italien auf. Einwohner haben ihr den Namen La Fortezza gegeben, was so viel wie Festung heißt. Und genau das ist diese Gegend, eine Burg, die niemanden rein aber auch niemanden raus lässt.

 

Bea lebt mit ihrer Familie in einem Wohnhaus, das ursprünglich vermietet werden sollte, doch bevor es dazu kam, wurde es gewaltsam besetzt und immer droht die Gefahr, dass jemand...

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hoffnungsloses Leben

Bei der Beerdigung von Alfredo blickt Beatrice auf das bisherige Leben zurück. Es ist ein Leben voller Hoffnungslosigkeit.

Die beiden sind aufgewachsen in dem Viertel La Fortezza, das von den Bewohnern nur die Festung genannt wird. Alfredo wohnt mit seinem Vater und seinen Brüdern im gleichen Haus wie Beatrice. Die Jungen werden von ihrem alkoholsüchtigen Vater brutal verprügelt. So flüchtet Alfredo in Beatrices Familie, die trotz der schwierigen Verhältnisse Alfredo wie einen eigenen...

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Weitere Infos

Art:
Taschenbuch
Genre:
Romane und Erzählungen
Sprache:
deutsch
Umfang:
280 Seiten
ISBN:
9783423249997
Erschienen:
Januar 2014
Verlag:
DTV
Übersetzer:
Constanze Neumann
8.9
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 4.5 (20 Bewertungen)

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