Buch

Nacht der Wahrheit - Véronique Olmi

Nacht der Wahrheit

von Véronique Olmi

Ein kraftvoller Roman über die Beziehung einer jungen Mutter und ihren unehelichen Sohn, die sich täglich die Frage stellen müssen, wohin man gehört, wenn man nirgends willkommen ist.

Rezensionen zu diesem Buch

Nacht der Wahrheit: Ein Mutter-Sohn Porträt

Das 1. Pariser Arrondissement, das Arrondissement du Louvre, gehört zu den ältesten Stadtteilen von Paris. Dort wohnen in einem Luxusappartment, direkt am Palais Royal, der von niemand geringerem als Kardinal Richelieu geschaffen worden ist, Liouba Popov und ihr heranwachsender Sohn Enzo. Allerdings gehört ihnen diese Wohnung nicht, die Besitzer sind ständig auf Reisen und Liouba ist deren Angestellte. Sie putzt unaufhörlich die Wohnung, denn jederzeit könnte es sein, dass die Herrschaften...

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Mutter-Sohn-Beziehung

Die junge Liouba Popov wohnt mit ihrem zwölfjährigen unehelichen Sohn Enzo in einer Kammer in der riesigen Wohnung eines reichen Pariser Ehepaares, für das sie als Dienstmädchen arbeitet. Während Liouba in beständiger Angst lebt, ihre Arbeitgeber könnten unvermutet nach Hause kommen, und deshalb unentwegt bis zur Perfektion putzt, plagt den adipösen Enzo die Furcht vor dem vornehmen Lycée, auf das ihn seine Mutter zur Ermöglichung einer guten Ausbildung schickt, und vor allem vor den...

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Täglich inmitten von Feinden

Wer zu einem Buch von Olmi greift, darf damit rechnen, keine leicht lesbare, unterhaltende Lektüre vor sich zu haben, sondern eine Auseinandersetzung mit schwierigen Protagonisten, deren Probleme sich zu gesellschaftlichen Fragen ausdehnen können. Trotzdem: Lohnenswert ist das Lesen ihrer Bücher allemal.

Von wenigen Ausnahmen abgesehen steht in Olmis Romanen - wie hier – ein Kind im Mittelpunkt, was das Lesen ohnehin zu einer emotionalen Angelegenheit macht.

Enzo und seine...

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Weitere Infos

Art:
Taschenbuch
Genre:
Romane und Erzählungen
Sprache:
deutsch
Umfang:
277 Seiten
ISBN:
9783956140549
Erschienen:
September 2015
Verlag:
Verlag Antje Kunstmann
Übersetzer:
Claudia Steinitz Alexandra Baisch
8
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 4 (2 Bewertungen)

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