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Spanien, irgendwann im 16. oder 17. Jahrhundert. Überall im Land flüchten Conversos, "Neuchristen", vor dem blinden Hass ihrer Mitbürger. Nur in Cordoba regieren noch Vernunft und Toleranz - hier herrscht Marias Vater, ein Mann des Ausgleichs. Unter den Schutz des Bürgermeisters gestellt finden Flüchtlinge aus ganz Spanien Zuflucht in der Stadt. Doch der Frieden ist trügerisch. Der neue Bischof wiegelt mit Hasspredigten die Bevölkerung auf und holt die Inquisition in die Stadt. Als Marias Vater stirbt, ist die Stadt der Kirchenmacht ausgeliefert. Die Situation eskaliert, als Marias beste Freundin während der Prozession zu Ehren des heiligen Jakob ein Glas Limonade über den Mantel der Marien-Statue verschüttet - Gotteslästerung wirft die aufgebrachte Menge ihr vor. Reina und ihre Familie schweben in Lebensgefahr - und damit auch Diego, der Mann, in den Maria sich unsterblich verliebt.
„...Sohn, du musst begreifen: Dieser Feind ist nicht mit Humor zu besiegen und mit Nadelstichen macht man eine erzürnte Raubkatze nur noch wütender...“
Wir befinden uns in Andalusien einige Jahre nach der Vertreibung der Muslime und Juden aus Spanien. Wieder regiert Hass in diesem Land. Dieses Mal sind die Neuchristen die Opfer. Man sagt ihnen nach, noch an der alten Religion zu hängen und nur zum Schein konvertiert zu sein. Eine Stadt aber ist bereit, die Flüchtlinge...
Das Buch befindet sich in einem Regal.