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Maries Schuldschein

von Werner Meffert

Das französische Rheinland zu Beginn des 19. Jahrhunderts: Die junge Marie, nach kurzem Eheglück verwitwet, kehrt mit ihrer kleinen Tochter in ihre Heimatstadt nach Köln zurück. Dort schließt sie sich einer Runde Intellektueller und Freigeister an, die sich mit dem Leben unter dem französischen Regiment arrangiert haben. In den Armen des Druckers Jakob findet sie ein neues Lebensglück, das jedoch nicht lange ungetrübt bleibt ... Als die Preußen Köln besetzen, muss Jakob seine Druckerei schließen. Er geht nach Brabant, um sich den Truppen Napoleons anzuschließen. Wieder alleine, sieht sich Marie den Machenschaften ihres zwielichtigen Schwagers ausgesetzt. Er hatte sie nach dem Tod ihres Mannes mit einem Schuldschein abgefunden, der ihr nur einen Bruchteil ihres Erbes zusprach. Marie entschließt sich zu einem riskanten Täuschungsmanöver ... Der Roman schildert das Schicksal einer jungen Frau, die in von Männern bestimmter Zeit für ihr Lebensglück kämpft. Maries Schicksal ist eng verknüpft mit der großen Politik.

Rezensionen zu diesem Buch

Eine eher matte Sache

Die Zeit der Napoleonischen Kriege ist gekennzeichnet durch politische Wirren. Ganze Landstriche änderten mehrmals hintereinander die Oberhäupter.

Die Gesetzeslage war undurchsichtig. Ganz klar, dass windige Typen wie Maries Schwager ein leichtes Spiel hatten. Allerdings sind die Figuren in Maries Familie ein wenig zaghaft.

  • Maries Vater, ebenfalls Händler, kommt dem Glücksritter nicht auf die Schliche?
  • Das erscheint ein wenig unglaubwürdig, da er ja auch...

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Weitere Infos

Art:
Taschenbuch
Genre:
Romane und Erzählungen
Umfang:
352 Seiten
ISBN:
9783770013012
Erschienen:
August 2008
Verlag:
Droste
7.5
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 3.8 (2 Bewertungen)

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