Buch

Es war einmal im Fernen Osten - Xiaolu Guo

Es war einmal im Fernen Osten

von Xiaolu Guo

East goes West - Ein Leben zwischen zwei Welten.

Es ist kein einfacher Start ins Leben: Gleich nach der Geburt geben die Eltern, glühende Anhänger Maos, ihre Tochter in die Obhut eines kinderlosen Bauernpaares in den Bergen. Zwei Jahre später bringen diese die halbverhungerte Kleine zu ihren des Lesens und Schreibens unkundigen Großeltern. Ein Jahr später stirbt der Große Vorsitzende, und in China beginnt ein dramatischer gesellschaftlicher Wandel. In ihrem neuen Buch erzählt die chinesische Autorin und Filmemacherin Xiaolu Guo von dem langen Weg, der sie aus einem ärmlichen Fischernest am Ostchinesischen Meer an die Filmhochschule im sich rasant verändernden Peking der 90er Jahre und schließlich 2002 nach London führt. 15 Jahre später beschreibt sie ihre Reise von Ost nach West mit einer Klarsicht, die nur jemand besitzt, der angekommen ist und sich zugleich fremd fühlt.

Rezensionen zu diesem Buch

Starke Frau

Ich letzter Zeit las ich immer öfter und mit steigender Begeisterung Biografien, sei es von bekannten Persönlichkeiten oder aber auch von (mir) unbekannten Menschen. Und auch Einblicke in mir eher unbekanntere Länder finde ich zunehmend interessant. 

So war ich schwer begeistert von "Es war einmal im Fernen Osten" - ein Buch, das mir eine faszinierende Persönlichkeit vorstellte und ihr Leben, zu Beginn in China unter Mao, später in London.
Dieser Lebensbericht zeigt die...

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Mutig und informativ - Der Weg in eine eigene Zukunft

Meine Meinung
Die Autorin ist lediglich fünf Jahre älter als ich, doch unsere beider Leben könnten sich nicht mehr unterscheiden als sie es tatsächlich tun. Ich bin ein Kind des Westens, sie des Fernen Ostens – Deutschland gegenüber China – krasser geht es kaum noch, wie mir nach dieser Autobiografie bewusst wurde.

Xiaolu Guo wird 2013 Mutter einer Tochter und mit diesem Ereignis holt sie die Vergangenheit wieder ein, die sie versucht hat von sich abzuschütteln. Sie selbst war...

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Ich habe diese Autobiographie nicht wegen der Autobiographie gelesen, was sehr interessant war.

~~Inhalt: Gleich nach der Geburt geben die Eltern, glühende Anhänger Maos, ihre Tochter in die Obhut eines kinderlosen Bauernpaares in den Bergen. Zwei Jahre später bringen diese die halbverhungerte Kleine zu ihren des Lesens und Schreibens unkundigen Großeltern. Ein Jahr später stirbt der Große Vorsitzende, und in China beginnt ein dramatischer gesellschaftlicher Wandel.
 Eine junge Dame, die ich nicht kenne und von der ich noch nie etwas gehört habe, hat also eine Autobiographie...

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Eine ergreifende und hochinteressante Biografie über den Kulturschock zwischen Ost und West

Dieser Roman zeigt aus der Sicht Xiaolu Guos die besonderen Zustände im kommunistischen System unter Mao Zedong.

Wenn man Xiaolu Guos dramatischen Schilderungen ihrer Kindheit folgt, wird man sensibilisiert für die chinesischen Unfreiheiten und Zwänge. Rechtlosigkeit von Frauen und Mädchen, Missbrauch, Armut und Gewalt gehören auch zu ihrem Lebenslauf dazu. Erst nach und nach beginnt sie sich davon zu befreien.

Xiaolu bekam nach schweren Jahren der Kindheit dank ihres...

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Weitere Infos

Art:
Hardcover
Genre:
Romane und Erzählungen
Sprache:
deutsch
Umfang:
365 Seiten
ISBN:
9783813507690
Erschienen:
September 2017
Verlag:
Knaus Albrecht
Übersetzer:
Anne Rademacher
8.25
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 4.2 (4 Bewertungen)

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