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"Ich werde die Welt nie wieder sehen. Ich werde nie wieder den Himmel ohne den Rahmen sehen, den die Wände des Gefängnishofes bilden."
Am 16. Februar 2018 wurde der große türkische Intellektuelle Ahmet Altan in der Türkei zu lebenslanger Haft verurteilt. Altan ist einer der wichtigsten, mutigsten Journalisten der Türkei, der immer offen gesagt hat, was er denkt. Ihm wird vorgeworfen, "unterschwellige Botschaften" über den Putschversuch im Jahr 2016 verbreitet zu haben. Im September 2018 ist im S. Fischer Verlag "Ich werde die Welt nie wieder sehen. Texte aus dem Gefängnis" erschienen. Es ist eine beeindruckende Sammlung teilweise sehr persönlicher, fast philosophischer Texte, in denen Altan auf eindringliche Weise über Freiheit, sein Leben im Gefängnis und die politische Situation in der Türkei schreibt. Ein eindrucksvolles Buch und wichtiges Zeugnis. Zum Erscheinen jährte sich seine Verhaftung zum zweiten Mal, denn seit dem 23. September 2016 sitzt er in Untersuchungshaft.
Im November 2019 wurde Ahmet Altan in Abwesenheit mit dem Geschwister-Scholl-Preis ausgezeichnet.
Ahmet Altan zählt zu den renommierten türkischen Schriftstellern und Journalisten, die aufgrund ihrer offen-kritischen Einstellung dem derzeitigen Regime gegenüber in Haft genommen wurden. In seinem vorliegenden Buch "Ich werde die Welt nie wiedersehen" vermittelt der Autor den Lesern einen Eindruck über das Leben in türkischen Haftanstalten und gewährt Einblicke in sein Gefühlsleben.
Nach seiner Verhaftung, zeitlich gesehen im Anschluss an den Militärputsch, geriet er, wie viele...
Das Buch befindet sich in einem Regal.