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Ein Klassiker der Weltliteratur in Neuübersetzung
1932 erschien eines der größten utopischen Bücher des 20. Jahrhunderts: ein heimtückisch verführerischer Aufriss unserer Zukunft, in der das Glück verabreicht wird wie eine Droge. Sex und Konsum fegen alle Bedenken hinweg und Reproduktionsfabriken haben das Fortpflanzungsproblem gelöst. Es ist die beste aller Welten - bis einer hinter die Kulissen schaut und einen Abgrund aus Arroganz und Bosheit entdeckt.
In der hoch gelobten Neuübersetzung von Uda Strätling erhält das prophetische Buch, dessen Aktualität uns jeden Tag aufs Neue bewiesen wird, seine sprachliche zeitgemäße Gestalt.
Meine Meinung:
Das Buch ist wohl der Vorreiter in Sachen Dystopie. Dabei ist es wohl auch die Verwirrendste, die ich je gelesen habe. Eigentlich ist es als Utopie angelegt, wobei dem Leser schnell klar wird, dass dieses Bild nicht aufrechterhalten werden kann. Mit jeder Menge intertextuellen Bezügen, muss man sich erst mal in dieses Werk einfinden. Es ist ganz klar eine der gesellschaftskritischsten Dystopien, die ich je gelesen habe. In überspitzter Weise werden...
Das Buch befindet sich in 17 Regalen.