Buch

Ein Gentleman in Moskau - Amor Towles

Ein Gentleman in Moskau

von Amor Towles

Moskau, 1922. Der genussfreudige Lebemann Graf Rostov wird verhaftet und zu lebenslangem Hausarrest verurteilt, ausgerechnet im Hotel Metropol, dem ersten Haus am Platz. Er muss alle bisher genossenen Privilegien aufgeben und eine Arbeit als Hilfskellner annehmen. Rostov mit seinen 30 Jahren ist ein äußerst liebenswürdiger, immer optimistischer Gentleman. Trotz seiner eingeschränkten Umstände lebt er ganz seine Überzeugung, dass selbst kleine gute Taten einer chaotischen Welt Sinn verleihen. Aber ihm bleibt nur der Blick aus dem Fenster, während draußen Russland stürmische Dekaden durchlebt. Seine Stunde kommt, als eine alte Freundin ihm ihre kleine Tochter anvertraut. Das Kind ändert Rostovs Leben von Grund auf. Für das Mädchen und sein Leben wächst der Graf über sich hinaus.

"Towles ist ein Meistererzähler" New York Times Book Review

"Eine charmante Erinnerung an die Bedeutung von gutem Stil" Washington Post

"Elegant, dabei gleichzeitig filigran und üppig wie ein Schmuckei von Fabergé" O, the Oprah Magazine

Rezensionen zu diesem Buch

Russischer Mikrokosmos im besten Haus am Platz

Amor Towles muss wie ich ein großer Fan der russischen Literatur des 19. Jahrhunderts sein. Anders kann ich es mir kaum erklären, warum ein amerikanischer Autor ausgerechnet einen Lebensroman über einen russischen Grafen schreiben sollte, der Hausarrest im besten Hotel Moskaus bekommt und dort die Ära des Kommunismus miterleben muss.

Anfänglich ist der Einstieg bei Towles ähnlich zähflüssig wie bei Tolstois großen Meisterwerken. Kein Grund für mich das Buch beiseite zu legen, man muss...

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Grandios

Im Jahre 1922 wird Graf Rostov in Moskau verhaftet. Er wird zu lebenslangem Arrest verurteilt. Er darf zwar im Hotel Metropole wohnen bleiben, jedoch muß er seine Suite räumen und in ein Bedienstetenzimmer ziehen. Das bedeutet für ihn, sein Leben mit viel weniger Eigentum auf bedeutend engeren Wohnraum auszukommen. Doch auch daran verzweifelt er nicht. 

Durch die Geschichte von Graf Rostov wird dem Leser hier ein Stück russischer Geschichte nahe gebracht. Durch den sehr normal...

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Ein begnadeter Geschichtenerzähler

Graf Alexander Rostov wird im Jahr 1922 zu lebenslangem Hausarrest verurteilt. Weil seine Wohnung seit Jahren eine Suite des Moskauer Hotels Metropol ist, darf er das Hotel nicht mehr verlassen und würde zum Tod verurteilt, falls er gegen die Auflage verstößt. Der Mann aus wohlhabender adliger Familie räumt also seine 3-Zimmer-Suite, zieht in der sechsten Etage in eine Dienstbotenkammer und wird zukünftig als Kellner im Hotel arbeiten. Doch Rostov wäre vermutlich nicht Rostov, wenn er nicht...

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Außergewöhnlich

          Nach der russischen Revolution wird Graf Rostov aus politischen Gründen zu lebenslangem Hausarrest verurteilt. Sein damaliger Wohnsitz, das pompöse Hotel Metropol mitten in Moskau wird zu seinem Gefängnis. Er muss seine elegante Suite aufgeben und wird in ein winziges Zimmer unter dem Dach verbannt. Wenigstens sein Gold, gut versteckt in seinem Schreibtisch, und ein paar Habseligkeiten, konnte er retten. 

Der Graf ist zu einem Leben im Hotel verdammt, das ihm sehr schnell...

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mit Humor und viel Optimismus

~~Während der Frühling in Moskau im Jahre 1922 Einzug hält, wird Graf Rostov in den Kreml beordert. Das von ihm verfasste und veröffentliche Gedicht missfiel dem Volkskommissariat und seine Strafe ist ein lebenslanger Hausarrest. Bisher bewohnte der 30 jährige, gebildete, gutaussehende Lebemann Rostov eine geräumige Suite im Hotel Metropol, die er nun gegen eine kleine Abstellkammer im Obergeschoss zu räumen hat. Schweren Herzens trennt er sich von seinen liebgewonnenen Gegenständen,...

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Mühevoll zu lesen

Im Jahre 1922 wird der russische Adlige Graf Rostov zum Hausarrest im Moskauer Nobel-Hotel Metropol verurteilt. Für einen freiheitsliebenden Menschen ist kaum vorstellbar, dass er dort sage und schreibe 32 Jahre zubringt. Getreu dem Motto „Wer nicht über die Umstände herrscht, wird von den Umständen beherrscht“ gelingt es dem Grafen, sich in einer kleinen Dachkammer sein Leben einzurichten. Er schließt neue animierende Bekanntschaften, während sich draußen die Welt rasant verändert.

...

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intelligent und humorvoll

Ein wirklich empfehlenswertes Buch ist der im September im List-Verlag erschienene Roman "Ein Gentleman in Moskau" von Amor Towles (53). Dieser erst zweite Roman des Amerikaners (40 Wochen unter den "New York Times"-Bestsellern, in über 20 Sprachen übersetzt) schildert auf ungewöhnliche, überaus intelligente und wunderbar ironisch-sarkastische Weise das Leben des Grafen Alexander Rostov, der 1922 zu lebenslangem Hausarrest im Moskauer Luxushotel Metropol verurteilt wird. Wir erfahren, wie...

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Hotelverbannung

Ich fand die Idee, ein ganzes Buch in einem Hotel spielen zu lassen, echt toll. Für den Graf muss das anfangs bestimmt sehr komisch gewesen sein. Die Schilderungen über seinen Tagesablauf und seine Gewohnheiten, die er anfing zu pflegen, fand ich sehr interessant. Was macht man so den ganzen Tag, wenn man in einem Hotel eingeschlossen ist? Durch Nina kam dann Leben in die Bude und sie machte Alexanders Leben abwechslungsreich. Doch dann wurde mir das Buch zu langatmig, denn es zog sich sehr...

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Dieses Buch sollte man lesen!

Inhalt: 

Moskau 1922, während Russland die stürmischen Jahre, voller geschichtsträchtiger Ereignisse erlebt, bleibt dem Graf Alexander Rostov nur der Blick aus dem Fenster, auf die immer selben Gebäude. 

Der Gentleman alter Schule, wird mit 30 Jahren zu einem lebenslangen Hausarrest verurteilt, im Hotel Metropol. 

Jahrzehnt um Jahrzehnt vergeht, während Rostov an seine Überzeugungen, der kleinen Guten Taten festhält, erblickt er und beobachtet er, die Geschichte...

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optimistisch

Graf Rostov wird zum Tode verurteilt, weil er für die neuen Machthaber in Russland unangemessen erscheinende Gedichte geschrieben hat oder auch, eben weil er ein Graf ist. Die Todesstrafe wird im letzten Augenblick aufgehoben und in eine lebenslange Haft im besten Luxushotel am Platz umgewandelt. Hier dafür allerdings keine Suite bewohnen, sondern ein kleines Zimmerchen im sechsten Stock direkt unter dem Dach.

Graf Alexander wächst einem beim Lesen sofort ans Herz. Er ist korrekt,...

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Mein Leseeindruck

~~Unvorstellbar! Da erhält man die Strafen, ein Lebenlang in einem Hotelzimmer zu verbringen. Was sich vielleicht anfänglich noch spannend und interessant anhört, kann aber auch sehr belastend sein.
So wie auch der Autor hier die Geschichte eines Mannes beschreibt, der seit 1922 unter Hausarrest steht.

Der Leser begleitet Graf Rostov über einen Zeitraum von drei Jahrzehnte und nimmt an den Veränderungen teil.

Was anfänglich noch sehr interessant gestaltet schien, war...

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Nachdenklich, farbenprächtig, komplex

Schon von der ersten Zeile an hat mich dieser Roman gefangen genommen. Es ist etwas zutiefst Russisches in Towles‘ Schreibstil, eine Eleganz, die ich aus den Romanen von Tolstoi und Dostojewski kenne und die dazu geführt hat, dass ich, ganz unabhängig vom Inhalt, die alten russischen Klassiker liebe und in ihrer Sprache schwelge, selbst wenn es sich bloß um Übersetzungen ins Englische oder ins Deutsche handelt. Nach wenigen Seiten schon ist klar, dass Towles sich auch eine andere Eigenart...

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Ein feinsinniger und gut geschriebener Roman über einen besonderen Mann

1922: Graf Alexander Iljitsch Rostov wird vom kommunistischen Volkskommissariat für innere Angelegenheiten zu lebenslangem Hausarrest im Hotel Metropol in Moskau verurteilt. Der ehemalige Aristokrat, der sonst in diesem erstklassigen Haus in seiner eigenen Suite residiert hat, muss nun in einer alten Dachkammer leben und sich mit dem begnügen, was sich innerhalb der sonst sehr luxuriösen Gefängnismauern abspielt... .
Amor Towles hat hier eine wunderbare Handlung entworfen, die...

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Ein Gentleman in Moskau

Moskau, 1922. Der genussfreudige Lebemann Graf Rostov wird verhaftet und zu lebenslangem Hausarrest verurteilt, ausgerechnet im Hotel Metropol, dem ersten Haus am Platz. Er muss alle bisher genossenen Privilegien aufgeben und eine Arbeit als Hilfskellner annehmen. Rostov mit seinen 30 Jahren ist ein äußerst liebenswürdiger, immer optimistischer Gentleman. Trotz seiner eingeschränkten Umstände lebt er ganz seine Überzeugung, dass selbst kleine gute Taten einer chaotischen Welt Sinn verleihen...

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Der Glanz vergangener Epochen

Graf Alexander Rostov wird Anfang des 20. Jahrhunderts in Moskau vor die Wahl gestellt: Entweder verbringt er sein Leben fortan unter Hausarrest im Hotel Metropol oder wird vor ein Erschießungskommando gestellt.

Seine Zukunft verbringt er nun nicht mehr mit der Upper Class, sondern er findet Freunde unter dem Hotelpersonal und sieht aus dieser Blase heraus, wie sich die Welt langsam verändert, während die Zeit im Metropol scheinbar stillsteht.

Auf einfühlsame Art und Weise hat...

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Eine wunderbare Zeitreise

Auf dem Titel sieht man einen Mann, der an einem Fenster steht und in die vor ihm liegende Straße hinausblickt. Das weist schon auf das Grundthema des Buches hin: "Wenn ich nicht in die Welt hinaus komme, dann muss die welt zu mir kommen!"
Graf Alexander Rostov ist im Russland nach der Oktoberrevolution eine "ehemalige Person" und wird zu lebenslangem Hausarrest im vornehmen Hotel Metropol in Moskau verurteilt. Dort hat er viele Jahre in einer herrlichen Suite gelebt, nun muss er in...

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überraschend gut

Hier muss ich vorab sagen, es handelt sich hier um ein Buch, das ich eigentlich nicht unbedingt lesen würde, aber die Leseprobe hat mich doch so neugierig gemacht, dass ich dieses Buch einfach nicht nicht lesen konnte... und somit hab ich mich mal an etwas vollkommen anderes rangewagt und bin überrascht, denn es hat mir sehr gut gefallen...

Wir befinden uns in Moskau und im Jahre 1922, Graf Rostov wird verhaftet und zu lebenslangem Hausarrest verurteilt. Er muss eine Arbeit als...

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Leben im Mikrokosmos

~~1922 - 1954 Moskau. Der wohlhabende Graf Alexander Rostov ist 30 Jahre alt und hat mit seinen Gedichten sowie für seine Gesinnung für so viel Unmut gesorgt, dass er 1922 erst zum Tode verurteilt, dann jedoch unter lebenslangen Hausarrest im Luxushotel Metropol gestellt wird. Man sollte meinen, dass einem bei dem Urteil die Decke auf den Kopf fällt, doch Rostov arrangiert sich in einer kleinen Mansarde im 6. Stock seines Arrestdomizils und passt seine Lebensgewohnheiten den Umständen an....

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Toller Stil, spannende Handlung

„Wie kann jemand sein Leben damit verbringen, auf das Danachkommende zu warten?“ (S. 347)

Zusammenfassung. Graf Alexander wird in jungen Jahren zu lebenslangem Hausarrest im Hotel Metropol verurteilt. Von da an breitet sich sein Leben in den weitläufigen Fluren des Hotels aus, wo er Freundschaften, Bekanntschaften und Liebschaften schließt und schließlich tatsächlich noch die Liebe seines Lebens findet.

Cover. Das Bild auf dem Cover gefiel mir sowohl vom Stil als auch vom Motiv...

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Gentlemanlike

Ein Gentleman in Moskau von Amor Towles ist ein besonderer Roman. Eine gute Idee, wie man das Weltgeschehen und die Lage in Russland durch Graf Alexander Rostow miterlebt..

 

Der Graf wird 1922 zu lebenslangem Hausarrest verurteilt, da hat er noch Glück, viele Adlige wurden mit dem Tod bestraft.

Er wohnt zu der Zeit gerade in dem renommierten Hotel Metropol.

Er bekommt zwar ein kleineres Zimmer und wird im Laufe der Zeit Oberkellner, aber unter den Angestellten...

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Ein Gentleman in Moskau

Graf Alexander Rostov ist nach der Revolution zurückgekehrt ins geliebte Russland, obwohl von dem Land, das er einst kannte, nicht mehr viel übriggeblieben ist. Kaum angekommen wird er verhaftet und verurteilt, jedoch nicht zu Tode wie so viele andere Adlige, sondern zu Hausarrest im Moskauer Hotel Metropol. Dort wird er die nächsten Jahrzehnte verbringen und die Entwicklungen des Landes nahe des politischen Zentrums, aber doch in einer kleinen Enklave, genau beobachten. Mag das Leben sich...

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Ein Lesevergnügen

Graf Alexander Rostov wird 1922 vom Moskauer Volkskommissariat zu lebenslangem Hausarrest im Hotel Metropol verurteilt, einem Ort, den der Graf bereits seit einiger Zeit bewohnt. So wird das altehrwürdige Hotel für die nächsten, für Russland ereignisreichen, Jahrzehnte sein Zuhause. Sein Leben ändert sich jedoch, als ihm eine alte Freundin ihr Kind anvertraut.

"Ein Gentleman in Moskau" ist ein außergewöhnliches Buch. Ich kann mich nicht erinnern, schon einmal etwas vergleichbares...

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Anspruchsvolle und überzeugende Belletristik

Die Geschichte rund um den jungen russischen Grafen Alexander Iljitsch Rostov, der 1922 wegen regimekritischer Literatur zu lebenslänglichen Hausarrest im Moskauer Hotel Metropol verurteilt wird, las sich ausgesprochen gut. Besonders Kultur und Philosophie begeisterte Leser werden diesen 460 Seiten starken Roman lieben. Denn der Hauptprotagonist Graf Rostov ist ein überaus kultivierter Zeitgenosse – ein wahrer Gentleman, der niveauvolle Unterhaltungen und stilvolle Wohnungen schätzt. Er...

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Anstrengend zu lesen

Zum Inhalt:
Moskau, 1922. Der genussfreudige Lebemann Graf Rostov wird verhaftet und zu lebenslangem Hausarrest verurteilt, ausgerechnet im Hotel Metropol, dem ersten Haus am Platz. Er muss alle bisher genossenen Privilegien aufgeben und eine Arbeit als Hilfskellner annehmen. 
Meine Meinung:
Durch die vielen Ereignisse, Personen und den großen Zeitraum fand ich das Buch enorm anstrengend zu lesen. Ich hatte das Gefühl mir ungeheuer viel merken zu müssen um der Geschichte...

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Mein Buch des Jahres!

Graf Rostov wird im Jahr 1922 zu lebenslangem Hausarrest im Moskauer Hotel Metropol verurteilt. Zudem verliert er alle Privilegien. Doch anstatt verbittert, wütend oder verzweifelt zu sein, nimmt der herzensgute, immer respektvolle und optimistische Graf die Situation an, wie ein echter Gentleman. Vor seinem Fenster herrschen wilde Zeiten, aber auch der Graf schafft es im Inneren Leben zu verändern und dem Ganzen etwas Positives abzugewinnen. Durch ihn lernt der Leser vom Hotelpersonal bis...

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eine Wonne, ein Genuss, ein Vergnügen

Amor Towles hat einen Roman geschrieben, bei dem es mir schwerfällt, Macken zu finden, die wirklich relevant genug wären, dem Buch keine volle Sternebewertung zu geben.

 

Als ich versucht habe, meine Schwierigkeiten mit dem Buch in Worte zu fassen, hörten sie sich in meinen Ohren einfach unerheblich an. Z.B. ist das Buch für ruhige Zeiten, >> zum Versinken <<, geschrieben worden, was dazu führt, dass man langsam liest und das Buch sich ewig anfühlt. Dabei passt das...

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Wunderbar leicht erzählt

Graf Alexander Rostov wir am 21. Juni 1922 vor das Notstandskomitee des Volkskommissariats berufen. Im Gegensatz zu vielen anderen Adligen wird er nicht zum Tode verurteilt, sondern zu lebenslangem Hausarrest im Hotel Metropol, in dem er gerade wohnt. Der Graf ist ein wahrer Gentleman: er weiß mit Menschen umzugehen, er kennt sich mit Wein und gutem Essen aus, er weiß die schönen Dinge im Leben zu schätzen. Als er nach einigen Jahren des Hausarrests verzweifelt, ist es ausgerechnet ein...

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Hausarrest im Hotel

Moskau, 1922: Die politischen Verhältnisse ändern sich in Russland. Graf Alexander Iljitsch Graf Rostov hat ein sehr privilegiertes Leben geführt und ist damit und mit einem seiner Gedichte angeeckt. Das Volkskommissariat verurteilt ihn zu lebenslangem Hausarrest im Luxushotel Metropol, in dem der Graf schon vor dem Urteil logiert hat. Er muss seine Suite räumen und darf nur wenige Dinge mit in seine neue Unterkunft, eine Kammer unter dem Dach, mitnehmen. Aber diese Dinge wählt er mit...

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Kraftvoll und fesselnd

Meine Meinung

 

Zum Autor:

Es war mein erster Roman und bestimmt nicht mein letzter Roman von Amor Towles, er hat mich begeistert beim Lesen, es wurde nie langweilig, der Spannungsbogen war von der ersten bis zur letzten Seite hoch. Mit seiner Geschichte „ Ein Gentleman in Moskau“, hat er ein grandioses Meisterwerk einer vergangenen Epoche geschaffen, das einem als Leser in den Bann zieht und nicht mehr los lässt. Sein Schreibstil ist sehr flüssig, klar und Kraftvoll ,...

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Wunderbar erzählt

Der junge Graf Rostov ist im besten Lebensalter und doch zu Untätigkeit verdammt. Eingesperrt im Hotel Metropol - zuerst in einer standesgemäßen Suite, dann in einem Dienstbotenzimmer - verliert er trotzdem weder Lebensfreude noch seinen Charme. Keine einfache Aufgabe, ist er doch ein Niemand, nach der Oktoberrevolution in Russland wurden ihm Land und Titel aberkannt. Verlässt er das Metropol, wartet auf ihn der Tod...

Towles‘ Geschichte hat wirklich das gewisse Etwas. Das Etwas heißt...

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Entschleunigung

~Graf Rostov hat Glück; statt zum Tode wird er im Jahr 1922 dazu verurteilt, sein weiteres Leben im Moskauer Edelhotel Metropol zu verbringen. Nicht in seiner großzügigen Suite, sondern in einem Dachkämmerchen. Was tut er so Tag für Tag? Er schließt Bekanntschaft mit der neunjährigen Nina. Mit ihr erkundet er die Ecken und Kammern des Hotels, zu denen Gäste keinen Zutritt haben. Beobachtungen der neuen Herrschenden spiegeln Zeitgeschichte. Hintergrundinformationen werden lakonisch...

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Für mich die Entdeckung des Jahres

Graf Alexander Rostov wird 1922 zum Tode verurteilt, die Strafe jedoch umgewandelt in lebenslangen Hausarrest im Hotel Metropol in Moskau. Äußerst gelassen arrangiert er sich mit den neuen Umständen, bezieht sein Zimmer im 6. Stock des Hotels. Getreu der Maxime: „Wenn man nicht Herr seiner Umstände war, würde man von den Umständen beherrscht“ (S. 507) bleibt er immer Herr seiner Umstände, in jeder Situation, und sei sie noch so bizarr. Er wird ein glückliches, wenn auch ungewöhnliches Leben...

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Unbedingt lesen

Alexander Iljitsch Graf Rostov hat ein privilegiertes Leben in Müßiggang und Genussfreude gelebt. Allein das macht ihn im Rußland der Zwanziger Jahre zu einer unerwünschten Person. Von der Revolutionsregierung wird er unter lebenslangen Hausarrest gestellt. Das klingt nicht so übel, wenn man eine Suite im legendären Moskauer Hotel Metropol bewohnt. Allerdings haben die neuen Machthaber vorgesorgt, die Suite ist perdu, eine winzige Dachkammer ist nun sein Domizil. Aber Alexander hat sich eine...

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Weitere Infos

Art:
Hardcover
Genre:
Romane und Erzählungen
Sprache:
deutsch
Umfang:
560 Seiten
ISBN:
9783471351468
Erschienen:
September 2017
Verlag:
List
Übersetzer:
Susanne Höbel
9.09091
Eigene Bewertung: Keine
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