Buch

Die Altruisten - Andrew Ridker

Die Altruisten

von Andrew Ridker

Überraschend, lebensklug und mit feinem Humor erzählt - die Geschichte einer Familie, die die unsere sein könnte

Das erste Familientreffen nach zwei Jahren Funkstille. Maggie und Ethan haben nach dem Krebstod der Mutter den Kontakt zum Vater abgebrochen. Doch jetzt steht Arthur Alter vor dem finanziellen Aus, und ihm wird schlagartig klar: Er ist auf die Hilfe seiner Kinder angewiesen. Unter dem Vorwand, sich mit ihnen versöhnen zu wollen, lädt er sie ein. Der eigentliche Grund: die Geschwister zu überreden, ihm das Erbe zu überlassen, damit er das Haus, das voller Erinnerungen an das glückliche Familienleben steckt, vor der Bank retten kann. Jeder in seiner eigenen Welt voller Sorgen und Hoffnungen gefangen, treffen sich die drei an einem Wochenende. Schnell stürzt die erzwungen freundliche Fassade in sich zusammen ...

Kühn, klug, komisch - Andrew Ridker ist mit seinem genial konstruierten Erstling ein großer Wurf gelungen. "Die Altruisten" ist eine mit feiner Ironie erzählte Familiengeschichte über den Konflikt zwischen Babyboomern und Millennials, über die Kraft von familiären Banden, über Glaube und Vernunft, Privilegien und Politik - und über die Frage, was es kostet, ein guter Mensch zu sein.

Rezensionen zu diesem Buch

Glaube keinem Klappentext

Dieser Roman hielt einiges im Petto, was ich so nicht erwartet hätte. Aber auf Anfang: Dreh- und Angelpunkt der Erzählung ist nicht, wie vermutet das Familientreffen der drei hinterbliebenen Alters, nein hauptsächlich nutzt der Autor den Roman, um mithilfe von Rückblenden die Befindlichkeiten und psychischen Probleme der einzelnen Protagonisten und ihre Beziehungen untereinander aufzudröseln.

Mir hat dieser Ansatz sehr gut gefallen. Der Autor scheint ein fundiertes psychologisches...

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Familiengeschichte ohne Aussage

Arthur Alter ist jemand, der kein Fettnäpfchen auslässt. Aber auch seine Kinder haben ihre Macken: Ethan ist schwul und kann damit nicht umgehen. Maggie ist magersüchtig und hält sich mit Hilfsjobs über Wasser. Sind die Kinder so geworden, weil Francine Psychotherapeutin war? Oder woran liegt es? 

Andrew Ridker erzählt von verkorksten Menschen. Von der Familiendynamik, die Menschen prägt. Eigentlich ein Thema, das neugierig macht. Doch seine Art zu erzählen, macht eher konfus. Er...

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Ungewöhnlich, anstrengend und doch interessant

Nach dem Tod ihrer Mutter haben Maggie und Ethan ihren Vater verlassen und sind nach New York gezogen. Zwei Jahre später nimmt der wieder Kontakt zu ihnen auf und lädt sie zu einem Wochenende nach Hause ein. Allerdings geht es ihm nicht so sehr um die Wiederherstellung einer Beziehung zu seinen Kindern, vielmehr hat er ganz konkrete eigene Interessen.

Dieser Roman von Andrew Ridker lebt von den Figuren und der Sprache. In unzähligen Situationen werden die essgestörte Maggie und der...

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Hat stark angefangen, dann aber auch stark nachgelassen

Arthur Alter muss vielleicht sein Haus aufgeben, weil er seinen Job verloren und es sich nicht mehr leisten kann. Seine Kinder haben nach dem Tod seiner Frau von ihr Anteile eines Fonds geerbt, so dass Arthur auf die Idee kommt, die beiden – die er seit zwei Jahren nicht mehr gesehen hat – einzuladen und um Geld zu bitten.
So beginnt ein skurriles Zusammentreffen in einer besonderen Familie.

Meine Meinung:
Am Anfang war ich vom Erzählstil des Autors total begeistert und...

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Eine ganz normale Familie?

Al·t·ru·is·mus

"/Altruísmus/

Substantiv, maskulin [der]

bildungssprachlich

selbstlose Denk- und Handlungsweise; Uneigennützigkeit"

Die Alters, eine amerikanische gutbürgerliche, bildungsaffine, jüdische Familie. Vater Arthur ist Professor ohne Fixanstellung an der Universität, Mutter Francine ist Paartherapeutin. Nach dem Krebstod  der Mutter bricht die Familie auseinander. Nach zwei Jahren Funkstille erhalten Maggie und...

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Was bedeutet Familie?

„Die Familie Alter wurde von Feuer geplagt“. Autor Andrew Ridker zieht uns ohne große Umstände gleich zu Beginn seines Buches mitten hinein in die Ereignisse, die das Leben von Francine, Arthur, Maggie und Ethan bestimmen. Mit Feuer als unheilvollen Vorzeichen beginnt sein Roman, mit einem die Familie versöhnenden „reinigenden“ Feuer endet er aber auch. Der Hauptteil beschäftigt sich intensiv mit den (sehr verschiedenartigen) Lebensgeschichten und -erfahrungen  der einzelnen...

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Hat mich leider nicht erreicht

Nach dem Tod von Francine Alter brechen ihre Kinder Maggie und Ethan den Kontakt zu ihrem Vater Arthur ab. Als Arthur zwei Jahre später vor dem finanziellen Aus steht, merkt er, dass er auf die Hilfe seiner Kinder angewiesen ist. Er nimmt Kontakt zu ihnen auf und lädt sie unter dem Vorwand, sich versöhnen zu wollen, zu sich ein. Tatsächlich aber will er sie überreden, ihm das Erbe zu überlassen. An dem Wochenende, als sie sich treffen, bricht die erzwungene freundliche Fassade schnell...

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Gesellschaftsroman mit sehr speziellen Charakteren

„Die Altruisten“ ist ein Gesellschaftsroman des Autors Andrew Ridker, der mit „Das Sensationsdebüt aus den USA“ beworben wird, wodurch meine Erwartungen entsprechend hochgeschraubt wurden.

Nach dem Tod ihrer Mutter Francine ist der Kontakt von Maggie und Ethan zu ihrem Vater Arthur abgebrochen. Nach zwei Jahren lädt Arthur seine Kinder zu sich nach Hause ein. Seine Beweggründe waren jedoch keineswegs eine Versöhnung, sondern vielmehr hatte er sehr eigennützige Hintergedanken.

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Das Buch hat längen und überzeugt nicht

Arthur Alter, Universitätsprofessor,
schrullig, eigenbrötlerisch, egoistisch, ohne feste Anstellung, ist seit zwei Jahren Witwer.
Seit langem kämpft er um eine Festanstellung an der Universität,
damit seine finanzielle Situation endlich gefestigt ist. Francine, die Mutter, hat ihre
Kinder als alleinige Erben eingesetzt.
Als die Bank ihm die Hypothek von seinem Haus aufzukündigen droht,
reißt ihn das aus seiner Lethargie und er beschließt, zu handeln....

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Von wegen die Altruisten?

Das Sensationsdebüt aus den USA...
Kühn, klug, komisch... steht hier.
„Ein super brillanter, super amüsanter Roman!“ findet Gary Shteyngart.

Ich habe dagegen weder was Sensationelles noch was Amüsantes hier gelesen. Eine Mutter, die Schlichterin in der Familie war, stirbt nach einer schweren Krankheit und die Familie bricht aussendender. Der Vater beschäftigt sich mit seinem jüngere geliebten und mit seiner „hätte gern“ Professorenkarriere. Die Tochter der Familie möchte...

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Szenen einer Familie

Wenn ein Sensationsdebüt angekündigt wird, bin ich immer sehr skeptisch, denn meistens verbirgt sich heiße Luft dahinter. Zuerst einmal finde ich den Titel nicht sonderlich passend, denn hier handelt nur eine Person annähernd altruistisch. Das Buch strotzt anfangs nur so voller Ausdrücke, die wohl nur in Amerika geläufig sind. Da wäre es bei der Übersetzung gut gewesen, wenigstens ein paar Fußnoten einzuarbeiten, damit man sich nicht noch hinhocken muss, um die Bedeutung des Gelesenen...

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Hier ist niemand Altruist...

Das erste Familientreffen nach zwei Jahren Funkstille. Maggie und Ethan haben nach dem Krebstod der Mutter den Kontakt zum Vater abgebrochen. Doch jetzt steht Arthur Alter vor dem finanziellen Aus, und ihm wird schlagartig klar: Er ist auf die Hilfe seiner Kinder angewiesen. Unter dem Vorwand, sich mit ihnen versöhnen zu wollen, lädt er sie ein. Der eigentliche Grund: die Geschwister zu überreden, ihm das Erbe zu überlassen, damit er das Haus, das voller Erinnerungen an das glückliche...

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Ziemlich spezielle Protagonisten

Inhalt:

Vor zwei Jahren ist Francine Alter an Krebs gestorben. Ihre Kinder Maggie und Ethan haben daraufhin den Kontakt zu ihrem Vater Arthur komplett abgebrochen. Doch nun steht Arthur vor dem finanziellen Aus, was auch mit sich zieht, dass das Haus der Familie, das voller Erinnerungen an glückliche Zeiten steckt, verkauft werden muss. Arthur wird klar, dass er auf die Hilfe seiner Kinder angewiesen ist, wenn er das Haus noch retten möchte. Daher lädt er Maggie und Ethan unter dem...

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Familienbande

Vor einigen Wochen bekam ich überraschend Buchpost aus dem Penguin Verlag. Ich habe mich wirklich sehr darüber gefreut, daher auf diesem Wege herzlichen Dank dafür!
Leider konnte ich trotz meiner Freude wenig mit dem Roman anfangen. Dabei ist er "das Sensationsdebüt aus den USA", ist "kühn, klug, komisch" und Gary Shteyngart findet ihn brillant.
Ich nicht. Bedauerlicherweise.
Es geht um die Familie, die man sich ja bekanntermaßen nicht aussuchen kann. In diesem Falle um...

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Andrew Ridker – Die Altruisten

Die Alters sind eine ausgesprochen spezielle Familie. Wie schon ihr Name andeutet, "alter" aus dem Lateinischen, wollen sie für andere da sein, was sie jedoch immer wieder ins vollständige Chaos führt. Nach dem Tod von Mutter Francine verschuldet sich Arthur und erkennt nicht, dass seine Karriere vorbei ist und dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis sein College ihn entlässt. Sein Sohn Ethan hatte nach dem Studium die große Karriere gestartet, fand seinen Job jedoch bald schon...

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Absolut zu empfehlen

Bei „ Die Altruisten“ von Andrew Ridker handelt es sich um einen Roman.

 

Nach zwei Jahren Funkstille ist es das erste Familientreffen. Nach dem Krebstod der Mutter haben Maggie und Ethan den Kontakt zum Vater abgebrochen. Als Arthur Alter vor dem finanziellen Ruin steht, wird ihm plötzlich klar, dass er auf die Hilfe seiner Kinder angewiesen ist. Er lädt sie zu sich ein, unter dem Vorwand sich mit ihnen versöhnen zu wollen. Den eigentlichen Grund, die Geschwister zu überreden...

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Weitere Infos

Art:
Hardcover
Genre:
Romane und Erzählungen
Sprache:
deutsch
Umfang:
400 Seiten
ISBN:
9783328600244
Erschienen:
September 2019
Verlag:
Penguin Verlag München
Übersetzer:
Thomas Gunkel
6
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 3 (15 Bewertungen)

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