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""Milchmann" ist stilistisch vollkommen unverwechselbar. In einem Moment beängstigend, dann wieder inspirierend. Überwältigend." Jury des Man Booker Prize
""Milchmann" ist stilistisch vollkommen unverwechselbar. In einem Moment beängstigend, dann wieder inspirierend. Überwältigend." Jury des Man Booker Prize
- Man Booker Prize 2018 (Fiction) - National Book Critics Circle Award 2018 (Fiction) - Orwell Prize 2019
"Der Tag, an dem Irgendwer McIrgendwas mir eine Waffe auf die Brust setzte, mich ein Flittchen nannte und drohte, mich zu erschießen, war auch der Tag, an dem der Milchmann starb." Mit Milchmann legte Anna Burns das literarische Großereignis des vergangenen Jahres vor. Ein Roman über den unerschrockenen Kampf einer jungen Frau um ein selbstbestimmtes Leben - weltweit gefeiert und ausgezeichnet mit dem Man Booker Prize.
Der vorliegende Roman von Anna Burns ist eine hochinteressante und literarisch sehr anspruchsvolle Geschichte um eine 18jährige, welche namenlos in einer nicht näher benannten Stadt lebt, die sich in einem Bürgerkrieg befindet. Aus den biografischen Angaben der Autorin und den gegebenen Hinweisen wird schnell klar: Hier handelt es sich um den Nordirischen Konflikt Ende der 1970er Jahre. Diese Rahmenbedingungen sind zwar nicht unabdingbar wichtig zu wissen für die Rezeption des Romans, gibt...
Eine namenlose Erzählerin, genannt Mittelschwester, zieht ungewollt die Aufmerksamkeit eines einflussreichen älteren Mannes, genannt Milchmann, auf sich. Milchmann beginnt sie zu stalken und abzufangen, was auch den Menschen im Umfeld nicht verborgen bleibt. Schnell entspinnt das Gerücht, die junge Frau hätte eine Affäre. Aus ihrer Unauffälligkeit vertrieben findet sie sich in der unangenehmen Situation wieder, an den Rand der sozialen Gesellschaft gedrängt worden zu sein, ohne Möglichkeit...
Anna Burns schreibt über die Geschichte eines Mädchens, das, schneller als es schauen kann, durch Gerüchte &Tuschelei abgestempelt wird. Ihr wird nachgesagt, eine Affäre zu haben - mit einem Mann, den sie nicht kennt, dem sie nicht begegnen will &der sie trotzdem immer wieder - natürlich ganz zufällig - aufsucht &sich ihr nähert. Aber er hat sie noch nicht einmal angefasst - also ist auch nichts passiert, oder?
Burns lässt alle Charaktere namenlos &bezeichnet sie z.B....
Dieses Buch hat ein tolles Cover, die Farben sind gut gewählt. Diese lassen alles harmonisch wirken. Nur das der Inhalt etwas ganz anderes bietet.
Es geht um den Nordirlandkonflikt der 1970 er Jahre.
Die Protagonistin ist in Belfast. & der Milchmann wird auf sie aufmerksam.
Mir ging es so das ich beim Lesen die Zweifel, Zerrissenheit & Ängste gespürt habe. Der Schreibstil ist schon locker, wenn auch manchmal etwas schwerer. Da keine der Protagonisten beim Namen...
Gebundene Ausgabe: 452 Seiten
Verlag: Tropen (22. Februar 2020)
ISBN-13: 978-3608504682
Originaltitel: Milkman
Übersetzung: Anna-Nina Kroll
Preis: 25,00 €
auch als E-Book erhältlich
Anstrengend, aber nicht schlecht
Puh, dieses Buch ist eine Herausforderung. Ich bin hier ganz unbedarft herangegangen, ohne mich vorher groß zu informieren. Entsprechend schwer fiel mir der Einstieg. Ich hatte zunächst kaum eine Ahnung,...
Das ist das ungewöhnlichste Buch, das ich in diesem Jahr bisher gelesen habe. Fast kommt es einem vor wie eine düstere Dystopie, doch die Handlung spielt in Nordirland während der "Troubles".
In einem langen Monolog berichtet die Erzählerin über ihren Alltag, ihre Gedanken, ihre Familie... Sie hat keinen Namen, wird von den anderen Familienmitgliedern nur "Mittelschwester" genannt, so wie alle Personen nicht mit ihren Namen, sondern mit ihren Familienbezeichnungen oder ausgedachten...
Klappentext: Eine junge Frau zieht ungewollt die Aufmerksamkeit eines mächtigen und erschreckend älteren Mannes auf sich, Milchmann. Es ist das Letzte, was sie will. Hier, in dieser namenlosen Stadt, erweckt man besser niemandes Interesse. Und so versucht sie, alle in ihrem Umfeld über ihre Begegnungen mit dem Mann im Unklaren zu lassen. Doch Milchmann ist hartnäckig. Und als der Mann ihrer älteren Schwester herausfindet, in welcher Klemme sie steckt, fangen die Leute an zu reden. Plötzlich...
„Milchmann“ ist ein anregendes und aufregendes Werk! Man spürt beim Lesen förmlich die Gedanken im Kopf der 18-jährigen Ich-Erzählerin hin- und herspringen, fühlt ihre Ängste, Zweifel, ihre Zerrissenheit und ihre Sorgen. Das erreicht Anna Burns durch den Gedankenstrom und ihre fast atemlose Erzählweise, bei der ein Gedanke wie selbstverständlich in den anderen übergeht – so als würden wir wirklich den ungefiltert festgehaltenen Gedanken der Protagonistin folgen.
Eine weitere...
INHALT
Eine junge Frau zieht ungewollt die Aufmerksamkeit eines mächtigen und erschreckend älteren Mannes auf sich, Milchmann. Es ist das Letzte, was sie will. Hier, in dieser namenlosen Stadt, erweckt man besser niemandes Interesse. Und so versucht sie, alle in ihrem Umfeld über ihre Begegnungen mit dem Mann im Unklaren zu lassen. Doch Milchmann ist hartnäckig. Und als der Mann ihrer älteren Schwester herausfindet, in welcher Klemme sie steckt, fangen die Leute an zu reden. Plötzlich...
Der geniale Anfangssatz von „Milchmann“, dem 2018 mit dem Man Booker Prize ausgezeichneten Roman von Anna Burns, lautet so: „Der Tag, an dem Irgendwer McIrgendwas mir eine Waffe auf die Brust setzte, mich ein Flittchen nannte und drohte, mich zu erschießen, war auch der Tag, an dem der Milchmann starb.“ Anna Burns schreibt in „Milchmann“ über den Nordirland-Konflikt der 1970er Jahre, auch wenn das nirgendwo expliziert steht und der Leser nach diesen Zusammenhängen ein wenig suchen muss. Sie...
Inhalt (dem Klappentext entnommen):
»Der Tag, an dem Irgendwer McIrgendwas mir eine Waffe auf die Brust setzte, mich ein Flittchen nannte und drohte, mich zu erschießen, war auch der Tag, an dem der Milchmann starb.« Mit Milchmann legte Anna Burns das literarische Großereignis des vergangenen Jahres vor. Ein Roman über den unerschrockenen Kampf einer jungen Frau um ein selbstbestimmtes Leben – weltweit gefeiert und ausgezeichnet mit dem Man Booker Prize.
Eine junge Frau zieht...
Puuh, erstmal ausatmen und alles sacken lassen. Bei „Milchmann“ handelt es sich um ein Buch mit einem außergewöhnlichen Schreibstil und einer ungewöhnlichen Erzählweise. Und genau das macht das Buch so besonders. Entweder man liebt dieses Buch genau deswegen oder man kommt überhaupt nicht damit klar und bricht es höchstwahrscheinlich ab. Ich gehöre zu den Leuten, denen es sehr gut gefallen hat. In dem Buch geht es um eine junge Frau — deren Namen wir nicht erfahren, da in der ganzen...
Dieses Buch macht es einem wirklich nicht leicht. Die sprachliche Gestaltung dieses Buches ist besonders, an ihr scheiden sich sicherlich die Geister. Für die einen mag das Buch gut zu lesen sein, für die anderen außerst anstregend und langwierig. Ich zähle zu letzteren Personen.
Was sich in der Leseprobe noch spannend andersartig las, wurde im gesamten Buch für mich zur Qual. Der Schreibstil und die Sprache passt leider gar nicht zu mir. Das Weglassen von Personenbeschreibungen im...
Oft neigt man bei Schilderungen von totalitären Systemen schnell dazu, zu sagen, 'Das kann bei uns nicht passieren.' Wir wissen alle, dass das nicht stimmt. Es gibt genug Beispiele, die das Gegenteil beweisen. Was allerdings trotzdem oft fehlt oder nur schwer vermittelt werden kann, ist, was die Beteiligten sich bei ihrem Verhalten denken, wie sie sich vor sich selbst rechtfertigen (falls sie es tun) und mit ihrem Alltag Tag für Tag arrangieren. Nicht die Helden, die evtl. tatsächlich...
Eigentlich hatte ich bereits vorher die Vermutung, dass ich Schwierigkeiten mit diesem Buch haben würde, aber trotzdem war ich aufgrund des Hypes neugierig und begann mit der Lektüre.
In der Geschichte geht es um Mittelschwester und ihre Familie, die mitten im Nordirlandkonflikt leben. Sie müssen stets auf der Hut sein, um nicht für Denunzianten gehalten zu werden. Zudem leben sie unter strengen Regeln der Kirche. Doch dann gerät Mittelschwester ins Visier des Milchmannes und nichts...
Die Erzählerin, eine junge Frau wird von einem Mann, der hier der Milchmann genannt wird gestalkt.
Es entstehen Gerüchte gegen die sich die Frau nicht wehren kann. Keiner glaubt ihr.
Und das in einem Land und in einer Zeit wo es heißt nicht aufzufallen.
„Milchmann“ von Anna Burns ist kein einfaches Buch.
Es fordert den Leser, es fordert seine ganze Aufmerksamkeit und seine Zeit.
Für mich war es kein Buch, dass ich in einem Zuge gelesen habe. Ich musste das Buch...
Die Fragestellung, „Wo ist da der Sinn? Was hat das für einen Zweck?“, taucht nicht nur im Roman mehrfach auf, sie begleitet den kopfschüttelnden Leser über weite Strecken, weil man einfach nicht glauben mag, dass es je eine dermaßen krude Gesellschaft gegeben hat. Wir blicken auf die Geschehnisse mit unseren heutigen Erfahrungswerten, können es nur schwerlich glauben. Die Geschichte um den „Milchmann“ ist eingebettet in den Nordirland-Konflikt der Siebziger Jahre.
Um nicht zu...
„Milchmann“ - von Anna Burns verfasst - ist 2020 im Tropen Verlag erschienen und umfasst in der gebundenen Ausgabe 452 Seiten.
Der mächtige und erschreckend ältere Milchmann trifft wohl keinesfalls zufällig auf ein 18-jähriges Mädchen. In weiteren Begegnungen gibt er ihr zu verstehen, dass er sämtliche Informationen über sie hat, dass er einfach alles über sie weiß und sie sehr gut kennt. Die Gesellschaft wird aufmerksam und unterstellt dem Mädchen eine Affäre mit dem so...
Eine junge Frau in einer Welt wo die Realität ausgeblendet wird, der Glaube einheitlich ist und man nicht mal zugeben darf, dass der Himmel mehr als nur die blaue Farbe haben kann.
Wir erleben eine 18-jährige in Irland, zu Zeiten des Krieges der 70er Jahre. Der Alltag bestehend aus Autobomben, Religionsglaube und Zeiten der großen Gerüchte. Die junge Frau ist unverheiratet und lebt ihr Leben nicht so wie ihre Mutter und die Gesellschaft das gerne sehen würde.
Fragt man ihre...
"Der Tag, an dem Irgendwer McIrgendwas mir eine Waffe auf die Brust setzte, mich ein Flittchen nannte und drohte, mich zu erschießen, war auch der Tag, an dem der Milchmann starb."
So beginnt Anna Burns "Milchmann". Es ist die Geschichte über den Kampf einer jungen Frau ein selbstbestimmtes Leben führen zu können. Eines Tages tritt ein einundvierzigjähriger Mann in das Leben der gerade mal Achtzehnjährigen. Er verfolgt sie, sucht ihre Nähe und taucht immer wieder überraschend...
„Milchmann“ ist der erste Roman der Autorin Anna Burns, der in Deutsch veröffentlicht wurde. Die verschiedenen Auszeichnungen, die der Roman erhielt, haben mich neugierig gemacht und ich war gespannt, ob der Roman meinen Erwartungen entsprechen würde.
Anna Burns berichtet aus der Ich-Perspektive der Protagonistin erzählt. Sie wird von einem wesentlich älteren und einflussreichen Mann – dem Milchmann – gestalkt und zieht dadurch die Aufmerksamkeit der Leute auf sich, die ihr eine...
Viel Rosarot im Sonnenuntergang des Covers, viel Lob im Klappentext: 'witzig, schräg' und mit etlichen Preisen versehen. Das Cover hat tatsächlich seine Berechtigung, weil es zu zwei Szenen im Buch gut passt.
Witzig oder lustig konnte ich nichts finden, aber die Geschmäcker sind verschieden. Für mich war es eine Qual zu lesen, dieser nicht enden wollende, sich oft im Kreis drehende Bewusstseinsstrom (stream of consciousness), diese teilweise absurden, geradezu kafkaesken Vorkommnisse...
Milchmann von Anna Burns erschien Ende Februar 2020 im Tropen Verlag. Ein ausdrucksstarker Roman über eine junge Frau die während des Nordirlandkonfliktes in Belfast lebt.
Belfast, eine Stadt in der die Straßen keine Namen haben. Ein Roman, indem die Charaktere keinen Namen haben. So wird die in Belfast lebenden jungen Frau lediglich Mittelschwester genannt. Diese junge Frau zieht ungewollt die Aufmerksamkeit eines wesentlich älteren Mannes auf sich. Dieser...
Milchmann von Anna Burns erschien Ende Februar 2020 im Tropen Verlag. Ein ausdrucksstarker Roman über eine junge Frau die während des Nordirlandkonfliktes in Belfast lebt.
Belfast, eine Stadt in der die Straßen keine Namen haben. Ein Roman, indem die Charaktere keinen Namen haben. So wird die in Belfast lebenden jungen Frau lediglich Mittelschwester genannt. Diese junge Frau zieht ungewollt die Aufmerksamkeit eines wesentlich älteren Mannes auf sich. Dieser...
Eine junge Frau, die in einer kleinen Stadt lebt, zieht ungewollt die Aufmerksamkeit eines mächtigen älteren Mannes auf sich. Der Milchmann. Obwohl sie versucht, alle in ihrem Umfeld im Unklaren über diesen Mann zu lassen, brodelt bald die Gerüchteküche. Dadurch wird sie interessant, etwas, was sie vermeiden wollte, weil es gefährlich ist.
Auf dieses Buch war ich sehr gespannt. Mich hat bereits das Cover angesprochen. Und die Beschreibung klang recht mysteriös, ich konnte mir nicht...
Die Protagonistin, eine junge Frau lebt in einem Arbeiterviertel in Nordirland . Das Leben Mitte der 70er Jahre während der „Troubles“ ist alles andere als einfach, es ist besser wenn man nicht auffällt. Doch plötzlich interessiert sich ein älterer, verheirateter Mann „Milchmann“ für sie. Er fängst an sie zu stalken, nimmt Kontakt zu ihr auf und stellt Besitzansprüche. Im Umfeld der jungen Frau bleibt dies nicht unentdeckt und es entstehen schnell Gerüchte. Ihr Leben wird zusehends...
Eine namenlose junge Frau in einer namenlosen Stadt, wo selbst die Straßen keine Namen haben. Dort lebt die Erzählerin „Mittelschwester“, mit ihrer Mutter, den Kleinen Schwestern. Der Vater ist verstorben, die großen Schwestern verheiratet. Die Großen Brüder irgendwo. Es ist eine ganz eigene Welt, in der sie lebt, in einer eigentümlichen, gefährlichen Zeit. Bis eines Tages ein Mann, wesentlich älter als sie, der Milchmann, in ihr Leben tritt, sie vereinnahmen will, sie beobachtet, verfolgt,...
Nordirland, Belfast, 1979 - einerseits – andererseits sicher auch eine Parabel für sämtliche Gesellschaften, insbesondere bürgerkriegsbetroffene, aber auch Gesellschaften mit patriarchalischen, religiösen oder totalitären Strukturen.
Die eigenwillige und kluge Icherzählerin beschreibt, wie sie Stalkingopfer und infolge Opfer von Gerüchten und letztlich Opfer der Verhältnisse wird. Der Milchmann spürt ihr nach, obwohl verheiratet, möchte er sie zur Geliebten. Er ist ein hohes Tier...
Die 18jährige im Mittelpunkt des Romans “Milchmann“ von Anna Burns hat keinen Namen wie die anderen Figuren dieses Romans auch – mit einer Ausnahme: Milchmann heißt wirklich so (S. 393-5). Die Protagonistin wächst als eines von zehn Geschwistern in einer katholischen Familie, wahrscheinlich in Belfast auf. Sie wird Mittelschwester genannt und trifft sich seit fast einem Jahr mit Vielleicht-Freund. Eines Tages wird Milchmann zu ihrem Stalker. Er weiß alles über sie, kennt ihren Tagesablauf...
Erzählt wird das Buch von der 18jährigen namenlosen „Mittelschwester“, die auf der „richtigen Seite“ der Hauptstraße in der namenlosen Stadt lebt und nicht auf der anderen Seite, die Seite des Sees. Sie ist sportverrückt, geht wöchentlich mit Schwager Drei Joggen, liest Bücher während des Gehens, ist nicht wirklich bekannt und mit ihren 18 Jahren auch immer noch nicht verheiratet. Sie hat einen „Vielleicht-Freund“. Der Vater ist schon gestorben, einer ihrer Brüder ebenso, ein anderer...
Die Handlung des Buches spielt irgendwann, es wird aber nicht gesagt wann und irgendeiner Frau, deren Namen wir nicht erfahren wird vorgeworfen eine Affäre mit dem namenlosen Milchmann zu haben. Nichts hat in diesem Roman eine Bezeichnung, keine Substanz, absolut nix was greifbar sein kann, sondern am Leser vorbeizieht.
Tja, was soll man zu diesem Buch sagen, das so viel Lob erfährt, tagtäglich überschlagen sich die großartigen Meinungen, Man Booker Prize, „stilistisch vollkommen...
Mein Mann sagte direkt: Man Booker Prize Gewinner? Na viel Spaß, da habe ich schon mehrere Bücher abgebrochen.
Auch Milchmann ist kein richtiger Pageturner. Recht sperrig zu lesen. Die Icherzählerin ist Meisterin in der Abschweifung, kommt manchmal erst viele Seiten später auf den Punkt zurück.
Trotzdem ist das Buch auch irgendwie genial. Es kommt ohne Namen aus. Alle werden nur nach Funktion, Beruf, Familienzugehörigkeit oder Besonderheit benannt. Ein paar Beispiele: echter...
"Milchmann" von Anna Burns ist ein sehr außergewöhnliches Buch über den Nordirlandkonflikt irgendwann in den 1970er Jahren. Es wird aus dem Blickwinkel einer Achtzehnjährigen erzählt, die namenlos bleibt. Auch ansonsten tragen die Figuren keine Namen, sondern werden über den Verwandtschaftsgrad oder die Beziehung zur Protagonistin bzw. über ihre Eigenheiten identifiziert. Der Schreibstil ist gekennzeichnet von langen, manchmal abschweifenden Sätzen und ab und an tiefschwarzem schrägem Humor...
Ein irritierendes Buch. Es fällt so aus dem Rahmen. Es gibt keine Namen, keine Hinweise wo dieser Roman spielt und in welcher Zeit. Und doch drängt sich der Nordirland Konflikt auf.
Was für eine schreckliche Zeit. Die Einwohner müssen sich entscheiden auf welcher Seite sie stehen, bzw. die Religion gibt es vor. Jede Abweichung von der Normalität wird beobachtet und kommentiert. Es könnte auch der Tod für denjenigen bedeuten.
Hier gehen wir ein Stück des Weges mit der mittleren...
Inhalt
Die namenlose Ich-Erzählerin erregt die Aufmerksamkeit des über 30 Jahre älteren Milchmannes. Er lauert ihr auf und weiß ganz genau, wo sie zur Arbeit geht und wie ihr Tagesablauf aussieht. Natürlich brodelt die Gerüchteküche in der kleinen nordirschen Stadt daraufhin enorm und der jungen Frau wird eine Affäre mit ihm unterstellt. Ganz gleich, ob dies stimmt oder nicht. Hier wird Gerüchten mehr Glauben geschenkt, als der Wahrheit und man weiß nicht, wer Freund oder Feind ist....
„Milchmann“ ist in seinem Kern ein feministischer Roman. Es gibt namenlose Figuren wie die achtzehnjährige Protagonistin, nur der nicht minder ominöse „Milchmann“ ist näher charakterisiert, nicht auf gute Weise. Er stalkt(nicht als Einziger) die Protagonistin, wird jedoch nicht an den Pranger gestellt. Vielmehr wird die Schuld der unschuldigen Hauptfigur zugeschoben - slut shaming lässt grüßen (Ich musste während der Lektüre an die Serie „Fleabag“ denken. In der Streaming – Serie...
Plötzlich ist er da. Sie will nichts von ihm, doch er geht nicht weg. Ihre Mutter möchte, dass sie einen richtigen Freund von der richtigen Straßenseite hat und heiratet und Kinder bekommt. Allerdings hat sie nur einen Vielleicht-Freund, von dem die Familie nichts wissen soll, und diesen Stalker. Von dem dagegen erfährt die Nachbarschaft und obwohl sie beteuert, dass sie von diesem alten Mann, der Milchmann genannt wird, nichts will, gilt sie doch bald als sein Liebchen. Da kann sie so oft...
Inhalt:
Mit Milchmann legte Anna Burns das literarische Großereignis des vergangenen Jahres vor. Ein Roman über den unerschrockenen Kampf einer jungen Frau um ein selbstbestimmtes Leben – weltweit gefeiert und ausgezeichnet mit dem Man Booker Prize.
Eine junge Frau zieht ungewollt die Aufmerksamkeit eines mächtigen und erschreckend älteren Mannes auf sich, Milchmann. Es ist das Letzte, was sie will. Hier, in dieser namenlosen Stadt, erweckt man besser niemandes...
Anna Burns hat eine Geschichte mit eigentümlichem Sog geschaffen, in der die Gewaltbereitschaft und Wut in der irischen Gesellschaft eine Rolle spielen. Dabei schildert sie das Irland der damaligen Zeit als eine permanent alarmbereite Gesellschaft. Sie befasst sich mit der richtigen Religion, die Grenzen zwischen den Generationen, die Unmännlichkeit von einigen Figuren, oder wie Frauentreffen von abtreibenden, homosexuellen Aufrührerinnen geleitet werden. Die Ich-Erzählerin spürt den...
Die Protagonistin lebt in einer Welt, in der es viele Regeln gibt. Die meisten davon unausgesprochen, trotzdem kennt sie jeder. Es ist eine Welt, die davon bestimmt wird, dass es „die“ und „wir“ gibt. Es geht darum den richtigen Eindruck zu erwecken, sich an die Regeln zu halten, die richtige Religion zu haben, die richtigen Dinge zu sagen. Weicht man davon ab wird es gefährlich.
So haben zum Beispiel alle Mädchen mit 16 zu heiraten und ab 17 Babys zu produzieren. Die Protagonistin...
Eine junge Frau erzählt diese Geschichte aus ihrer Sicht, die ein wenig kompliziert und nicht einfach zu beschreiben ist. Da ist erst einmal sie selbst, jung, sportlich, liebt Bücher und ist single. Als ein verheirateter, älterer Mann ihr hinterherläuft und noch dazu mit einem weissen Lastwagen, wie die Milchmänner sie fahren beginnt die Gesellschaft in ihrem kleinen, klischeehaften Ort zu tratschen die beiden hätten eine Affäre. Bei dem Mann handelt es sich um einen Staatsverweigerer und...
Die Leseprobe fand ich reizend. Der Anfang fiel so originell und somit verlockend aus, dass ich den Eindruck gewann, dieser Roman sei etwas Besonderes. Jedenfalls habe ich gehofft, dass er so oder noch besser weitergehen würde. Leider endete das Verlockende kurz hinter der Leseprobe. Was weiterkam, war platt, eindimensional und ehrlich gesagt: pure Zeitverschwendung.
Die 18-jährige Protagonistin, aus deren Perspektive die Geschichte erzählt wurde, scheint aus nur einer,...
Der Milchmann, ein Buch von Anna Burns , 2018 mit dem The Man Booker Prize ausgezeichnet, das nicht leicht zu lesen ist und es dem Leser anfangs schwer macht sich zu orientieren.
Ein Buch das in der Zeit des Nordirlandkonfliktes in den 70 ziger Jahren spielt, das aber fast ohne Namen und Ortsangaben auskommt. Hier sind die Personen keine Individuen ,sie sind gegen Charaktereigenschaften austauschbar. Richtig viel passiert in dem Roman nicht, es sind zu viele...
Auf das Buch “Milchmann” von Anna Burns hatte ich mich ganz besonders gefreut, weil ich es von der Thematik her sehr interessant fand. Auch die ersten Seiten habe ich noch voller Freude gelesen und das Buch ist zugegebenermaßen auch etwas ganz besonderes.
Es handelt während des Nordirlandkonfliktes während der 70er und 80er Jahre, dessen Gefahren und Schrecken in dem Buch auch sehr gut rüberkommen.
Die Protagonistin ist eine junge Frau, gerade 18 Jahre alt, die versucht in...
Zum Inhalt:
18 Jahre, weiblich, im Nordirland zur Zeit der größten Unruhen, der Troubles. Das Leben der Ich-Erzählerin ist schon schwer genug, als auch noch Er sich darin breit macht: Er, der ältere Mann, Milchmann, wichtig, allgegenwärtig und leider überhaupt nicht das, was Sie sich vorgestellt hat.
Milchmann lässt nicht locker und webt sein Netz um seine Beute immer enger, bis Sie zappelt, hilflos, denn keiner glaubt ihr.
Mein Eindruck:
Anna Burns hat für diesen...
Zum Inhalt: Als junge Frau will man vieles, aber meistens nicht dass ein alter Mann Interesse für einen zeigt, auch wenn er mächtig ist. Als genau das aber passiert, versucht sie trotzdem alle darüber im Unklaren zu lassen, was wirklich dahinter steckt. Sie versucht ihren Weg zu gehen auch wenn die Gesellschaft, in der sie sich bewegt, Gerüchte erfindet und mögliche Fehltritt fatale Folgen haben könnten. Meine Meinung: So manche Bücher, die hoch gelobt werden, polarisieren. Dieses...
Milchmann von Anna Burns hat den MAN-Booker Preis gewonnen und dementsprechend hoch waren meine Erwartungen.
Die Leseprobe entsprach auch meinen Erwartungen an ein gutes Buch. Besonders der aussergewöhnliche Stil hat mich begeistert. So habe ich die ersten Seiten flott und auch mit Spannung gelesen. Auch wenn in dem Buch keine Namen, Orte und Zeiten genannt werden, wird klar, dieses Buch spielt in Nordirland, wahrscheinlich in Belfast. Vom Rollenbild könnte es auch im letzen...
Die junge Frau, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird, lebt ihr Leben in geregelten Bahnen, sie hat ihre Arbeit, ihren Vielleicht-Freund und am Wichtigsten für sie: ihre Bücher. Oft läuft sie durch die Straßen und liest dabei, immer ein Buch aus dem neunzehnten Jahrhundert, denn das zwanzigste Jahrhundert gefällt ihr nicht. Bis eines Tages dieser ältere Mann, den alle unter dem Namen Milchmann kennen, neben ihr ist und beiläufig davon spricht, wie gefährlich es doch sei, in diesen...
Das Buch ist einzigartig und unverwechselbar. Im Zentrum des Geschehens steht die Suche einer jungen Frau nach sich selbst jenseits aller Konventionen. Das Thema wurde brillant umgesetzt und fesselt von der ersten Seite an. Schon das Cover fand ich faszinierend. Der Schreibstil ist sehr gut und die Spannung lässt einen immer weiterlesen, so dass man das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Ein einzigartiges Buch, das ich sehr gerne empfehle.
In Anna Burns Roman “Milchmann“ steht eine namenlose 18jährige im Mittelpunkt, die in einem katholischen Viertel vermutlich von Belfast aufgewachsen ist. Die im Roman beschriebenen Ereignisse spielen sich Ende 1979 in einem Zeitraum von etwa zwei Monaten ab. In dieser Zeit gerät das Leben der Protagonistin völlig aus den Fugen. Eines Tages heftet sich Milchmann, ein 41jähriges hochrangiges Mitglied der IRA, an ihre Fersen, obwohl er verheiratet ist und sie ihm ausweicht. Doch der Stalker...
Das Buch ist toll, aber anspruchsvoll. Keine Geschichte, die man einfach herunterlesen kann und an einem vorbeizieht. Vielmehr ist das Buch eine Reise durch Geschichte, Gesellschaft und Persönlichkeit. So hat sich die Erzählung für mich auch in verschiedene Reiseabschnitte gegliedert:
Es begann mit einer Findungsphase. Ich brauchte die ersten beiden Kapitel, um mich innerhalb der Geschichte und ihrem Setting zu Recht zu finden. Das Buch macht es einem nämlich nicht leicht und fordert...
Eine junge Frau zieht ungewollt die Aufmerksamkeit eines mächtigen und erschreckend älteren Mannes auf sich, Milchmann. Es ist das Letzte, was sie will. Hier, in dieser namenlosen Stadt, erweckt man besser niemandes Interesse. Und so versucht sie, alle in ihrem Umfeld über ihre Begegnungen mit dem Mann im Unklaren zu lassen. Doch Milchmann ist hartnäckig. Und als der Mann ihrer älteren Schwester herausfindet, in welcher Klemme sie steckt, fangen die Leute an zu reden. Plötzlich gilt sie als...
Mich hat die Kurzbeschreibung und die vielen positiven Bemerkungen im Netz neugierig auf dieses Buch gemacht. Der Erzählstil der Autorin war für mich stark gewöhnungsbedürftig. Es ist im Ich-Erzählstil geschrieben, was ich noch recht gut finde. Aber keine der im Buch vorkommenden Personen hat einen Namen. Es heißt nur Vielleicht-Freund, Milchmann, Schwager 1, Schwester 3.. und oftmals werden sogar die Artikel (der/die /das) weggelassen. Auf mich wirkte das abgehackt, irgendwie primitiv....
Der Milchmann von Anna Burns gewann den bedeutenden MAN-Booker-Award. Das weckt Erwartungen bei Lesern zeitgenössischer Literatur und teilweise wurden die auch erfüllt. Andererseits ist mir das Buch unglaublich zäh und erzählerisch ausschweifend vorgekommen.
Der Plot handelt nicht wirklich von einem Milchmann, nicht dass das jemand wirklich erwartet hat. Die 18jährige Icherzählerin ist in einer problematischen Situation aufgrund des gefährlichen Mannes, der sie verfolgt. Es...
„Der Tag, an dem Irgendwer McIrgendwas mir eine Waffe auf die Brust setzte, mich ein Flittchen nannte und drohte, mich zu erschießen, war auch der Tag, an dem der Milchmann starb.“
Wenn ich ein Buch mit dem vorangestellten Zitat bewerbe, muss mir klar sein, dass ich beim potentiellen Leser gewisse Erwartungen wecke. Waffen, Schimpfwörter, Drohungen, Tod! Da wird viel geboten in einem kurzen Satz! Ich erwarte Spannung, Verwicklungen, Dramatik, ja einen gewissen Anteil Action. Nur ist...
Um diese Rezension habe ich mich ein wenig herumgedrückt. Dieses Buch ist schwierig, sperrig, nervtötend, witzig, brillant erzählt und auch irgendwie genial. Wie soll man das bewerten?
Da ist diese namenlose Erzählerin, die in dieser Stadt lebt, auf der richtigen Seite der Hauptstraße, auf dieser Seite der See, und die Probleme hat, weil sie sich nicht an die Regeln hält. Sie ist achtzehn, leseverrückt, sportbegeistert und noch immer nicht verheiratet. Das erweckt Misstrauen in dieser...
In einer unbenannten Stadt zu einer undefinierten Zeit wird die Ich-Erzählerin zum Stalkingopfer des Milchmanns. Er ist nicht ihr Milchmann, eigentlich ist er niemandes Milchmann, aber unter diesem Namen kennt man ihn. Plötzlich ist er da, verfolgt sie, weiß scheinbar alles über sie. Obwohl bei den ersten beiden Begegnungen nichts passiert, läuft die Gerüchteküche heiß: das 18-jährige Mädchen hat sich mit einem verheirateten Mann Anfang 40 eingelassen. Wie kann sie nur, Schande bringt sie...
Schon der Titel verrät, dass es hier nicht um einen 08/15-Roman geht.
»Der Tag, an dem Irgendwer McIrgendwas mir eine Waffe auf die Brust setzte, mich ein Flittchen nannte und drohte, mich zu erschießen, war auch der Tag, an dem der Milchmann starb. Er wurde von einem staatlichen Mordkommando erschossen, und der Tod dieses Mannes war mir herzlich egal.« So beginnt der Roman, der u.a. mit dem Man Booker Prize 2018 ausgezeichnet wurde.
Stilistisch ist der Roman eine echte...
Ja, ich habe es getan...
Ich habe das hochgelobte, mit mehreren Literatur- Preisen ausgezeichnete Werk „Milchmann“ von Anna Burns abgebrochen.
Bis Seite 150 habe ich mich gequält und dann war Schluss.
Der begeistert besprochene Stil der Autorin- lange Sätze, politische und feministische Relevanz, Humor, Personen ohne Namen, dafür aber mit Bezeichnungen wie, Schwager Drei, Vielleicht-Freund, Kleine Schwestern, oder eben Milchmann - kam bei mir nicht an.
Eher hatte...
„Milchmann“ wird ein hohes Tier einer paramilitärischen Truppe genannt, der eines Tages einem 18-jährigen Mädchen nachzustellen beginnt. Er ist nicht etwa „der Milchmann“, der mit einem weißen Lieferwagen die Milch ausliefert, sondern ein Kerl, der Frauen grundsätzlich als seinen persönlichen Besitz betrachtet. Wie alle Figuren des Romans bekommt er seinen Spitznamen als Etikett angeheftet, das Anonymität schafft, seine Taten verharmlost, aber auch Möglichkeiten schafft, über das...
Der „Milchmann“ hat ein Auge auf die Protagonistin geworfen. Problem ist, dass „Milchmann“ mehr als doppelt so alt ist wie sie. Mehr ist da nicht, aber die Leute reden gerne. Sie sieht sich schutzlos den Annäherungsversuchen des „Milchmanns“ ausgeliefert und sucht Möglichkeiten ihre Selbstbestimmung zu erhalten.
Nachdem ich das erste Kapitel Probe gelesen hatte, war ich begeistert. Der Schreibstil der Autorin ist außergewöhnlich und erschien mir ziemlich schräg. Alle Figuren in diesem...
Mir hat der Milchmann nicht gefallen, die Erwartungen durch Waschzettel und Leseprobe nach einem lesenswerten interessanten Roman haben sich leider nicht erfüllt.Die Geschichte an sich ist meiner Meinung nach gar nicht richtig in Schwung gekommen, es wurde so viel "herumgeschwafelt", daß ich gar keine Lust hatte weiter zu lesen. Zudem fand ich es sehr die Geschichte störend, daß die Protagonistin und auch alle anderen Personen in der Geschichte keine Namen haben sonder mit Schwester 1,...
2018 ging der Man Booker Prize für Belletristik an „Milkman“, und Anna Burns war damit die erste Preisträgerin aus Nordirland. Die Handlung des Romans ist dortverortet, der zeitliche Rahmen nicht näher bestimmt. Man weiß nur, dass sich die Ereignisse während des Bürgerkriegs, der „Troubles“, abgespielt haben, einer Zeit geprägt von Gewalt und Misstrauen.
Schießereien, Autobomben und Molotow-Cocktails, letztere gerne bis zu ihrem Einsatz in Milchkisten deponiert. Eine Zeit die Ängste...
Wenn die Presse ein Buch über den grünen Klee lobt, ist zwar Neugier angesagt, aber keineswegs ehrfürchtiges Nachplappern der sich überschlagenden Pressestimmen. Und so scheue ich mich nicht, meine Meinung ehrlich zu formulieren: Ein Buch, das langweilt, hat seinerzeit schon bei Reich-Ranicki verloren. Genauso bei mir. Denn was nutzt eine vermeintlich brillante Sprache oder die gar vermuteten gesellschaftspolitischen Inhalte, wenn das Buch anödet, sodass man sich durch die Seiten schleppt...
Meine Meinung :
Verstehe überhaupt nicht , dass dieses Buch so hoch (Weltbestseller ) wurde ! Allein dieser Schreibstil , der fast nur aus lengen und verschachtelten Sätzen besteht - einfach nur anstrengend zu lesen !
Dazu die ellenbogen langen Kapiteln (7 Stück ) , da ich persönlich lieber viele und kurze Kapitel vorziehe - erleichtert einfach das Lesen und der Lesefluss ist dadurch auch angenehmer !
Außerdem gibt es keine Namen zu den Personen , dadurch verstärkt sich...
"Milchmann" objektiv zu bewerten, fällt mir wahnsinnig schwer. Ginge es nach der reinen Lektüreerfahrung, würde ich es schlecht bewerten, denn es ist es ein unendlich anstrengendes und zähflüssiges Buch. Ein Buch, das man mehrmals abbrechen möchte, es in die Ecke schleudern um es nie wieder zu öffnen. Und dann öffnet man es doch wieder und wird hineingezogen in eine Literatur voller Sprachgewalt und eine fiktionale Welt voller buchstäblicher Gewalt. "Milchmann" ist nämlich auch auf seine Art...
Milchmann ist das Werk der irischen Autorin Anna Burns. Sie schreibt über die Zeit der großen Konflikte in ihrer Heimat, wo Mord und Totschlag an der Tagesordnung lagen. Die Rede ist oft von „Wir“ und „die da drüben“, wobei „drüben“ nur die andere Straßenseite war. „Unsere“ Religion und „deren“ Religion bietet ebenfalls immer wieder Stoff zu tödlichen Auseinandersetzungen.
In dem Buch Milchmann beschreibt die Ich-Erzählerin ihr Leben in Irland. Sie berichtet von sexueller...
Ich bin immer auf der Suche nach großen literarischen Neuentdeckungen des Jahres, die mich begeistern können. Die Stimmen zu dem Debütroman "Milchmann" waren dabei beinahe überwältigen positiv und machten mich absolut neugierig auf diese heiß ersehnten Roman.
Und keinesfalls dieses Buch ist eigensinnig, höchst speziell und mein Flop des Jahres. Denn mit dem so speziellen Schreibstil, der sehr ruhig und manchmal sehr verschachtelten Sätze konnten mich nicht in den Bann ziehen.
...
Was an diesem Buch ein Weltbestseller sein soll, ist mir rätselhaft. Das war mit Abstand das fürchterlichste Buch, welches ich in den letzten Jahren gelesen habe und ich ärgere mich sehr, über die vergeudete Lesezeit! Die Autorin hat eine kalte, distanzierte Schreibweise, die bei mir absolut nicht ankam. Das Buch ist in lediglich 7 Kapitel aufgeteilt und dadurch sind die Kapitel ellenlang. Dazu kommt noch, dass die Geschichte in einem fortlaufend monotonen Stil erzählt wird. Es gibt keine...
Das Buch befindet sich in 73 Regalen.