Buch

Sei mir ein Vater

von Anne Gesthuysen

In ihrem neuen Roman verwebt Anne Gesthuysen eine ungewöhnliche Familiengeschichte mit dem spektakulären Leben einer französischen Malerin. Eine Expedition auf den Spuren eines geheimnisvollen Gemäldes wird zur letzten Reise eines ungewöhnlichen Trios. Als Lilie erfährt, dass der Vater ihrer Freundin Hanna schwer erkrankt ist, will sie sich umgehend auf den Weg an den Niederrhein machen, zu den beiden Menschen, die sie bereits vor vielen Jahren zur Ersatzfamilie erkoren hat. Doch in ihrer Pariser Wohnung erwischt sie einen Einbrecher, der ausgerechnet ein altes Bild klauen will, das bislang höchstens sentimentalen Wert für sie besaß. Der Eindringling entkommt, und Lilie findet einen mysteriösen Brief einer Frau namens Georgette Agutte im Bilderrahmen. Da sie weiß, wie sehr Hannas Vater Geheimnisse liebt, nimmt sie das ramponierte Bild und den Brief kurzerhand mit nach Xanten. Als ein Restaurator weitere rätselhafte Entdeckungen macht, drängt Hannas Vater auf eine letzte gemeinsame Reise. Die drei begeben sich auf Spurensuche bis nach Frankreich und auf die Antillen und finden mehr über das faszinierende Leben der Malerin heraus, die Lilies Ururgroßtante war. Über ihre ungewöhnliche Kunstkarriere, ihre bedingungslose Liebe zum sozialistischen Minister Marcel Sembat, über ihre innige Freundschaft zu Matisse, den sie schon förderte, noch bevor er in der Kunstwelt anerkannt wurde, über ihre Abenteuer unter den Künstlern und Politikern im Paris der Belle Époque. Die Geschichte einer in Vergessenheit geratenen Malerin verbindet sich mit einer so anrührenden wie tröstlichen Reise des Abschieds. So witzig, traurig und verrückt wie das Leben selbst.

Rezensionen zu diesem Buch

nicht so überzeugend wie ihr erstes Buch

" Sei mir ein Vater " ist das zweite Buch der vormals als Moderatorin und Reporterin arbeitenden Schriftstellerin Anna Gesthuysen. Ihr Buch " Wir sind doch Schwestern " hat mich begeistert, doch ihr neues Buch konnte mich nicht ganz so überzeugen.

Auf zwei Zeitebenen wird die Geschichte erzählt, die Anfang des 20. Jahrhunderts und in der Gegenwart spielt.
Lilie, eine alleinerziehende Mutter, die in Paris lebt, wird Opfer eines Einbruchs, bei der ein Gemälde , das für sie...

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Auf den Spuren einer Malerin

Cover und Aufmachung:

Das Cover ist sehr altmodisch gehalten. Der Titel in Tönen von Alt-Rosa und
Grau umrahmt eine Schwarz-Weiß-Fotografie von 2 Frauen im Paris zu Zeiten der
Belle Époque. Es stimmt optimal auf die historische Geschichte ein.
Das Buch selbst ist als Hardcover mit Lesebändchen gestaltet und wirkt sehr
edel.

Inhalt:

Lilie wohnt in Paris. Als sie erfährt, dass der Vater ihrer Freundin Hannah am
Niederrhein...

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Blieb hinter meinen Erwartungen

Inhaltsangabe

In ihrem neuen Roman verwebt Anne Gesthuysen eine ungewöhnliche Familiengeschichte mit dem spektakulären Leben einer französischen Malerin. Eine Expedition auf den Spuren eines geheimnisvollen Gemäldes wird zur letzten Reise eines ungewöhnlichen Trios. Als Lilie erfährt, dass der Vater ihrer Freundin Hanna schwer erkrankt ist, will sie sich umgehend auf den Weg an den Niederrhein machen, zu den beiden Menschen, die sie bereits vor vielen Jahren zur Ersatzfamilie...

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Umrahmte Künstlerbiografie

In der Wohnung der Pariserin Lilie wurde versucht ein Gemälde ihrer Uurgroßtante und Malerin Georgette Agutte zu stehlen. Als sie das Bild vom Rahmen löst, fällt ihr ein Brief eines Mädchens an deren Vater in die Hände. Bevor sie das Rätsel um den Einbruch lösen kann, reist sie auf Bitten ihrer Freundin Hanna nach Xanten am Niederrhein, um noch einmal ihren ehemaligen Gastvater Hermann zu treffen, der unheilbar erkrankt ist. Da sie die detektivische Ader ihrer Ersatzfamilie kennt, steckt...

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Konnte meine Erwartungen leider nicht erfüllen

Die Französin Lilie Agutte wird in ihrer Pariser Wohnung niedergeschlagen als man versucht, ein Bild ihres entfernten Vorfahrens Georges Agutte zu stehlen. Bei dieser Gelegenheit entdeckt sie im Rahmen ein Brief von Georgette an ihren Vater, den Maler des Bildes. Mit diesem Brief und dem Bild im Gepäck macht Lilie sich auf die Reise an den Niederrhein zu ihrer Gastfamilie, bei der sie zu Schulzeiten ein Austauschjahr verbrachte. Ihr Gastvater Hermann ist sehr krank und hat nicht mehr lange...

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konnte nicht ganz die hohen Erwartungen erfüllen, gut, aber nicht hervorragend

Der Anfang des Buches ist recht spannend. Lilie Agutte lebt mit   Sohn  und Hund  in einer kleinen Wohnung in Paris. Die Bindung an ihre Eltern ist recht locker, ihren  in der Karibik lebenden Vater hat sie seit Jahren nicht gesehen. Dageschehen  zwei bedeutsame Ereignisse : Lilie wird in ihrer Wohnung überfallen, Fremde versuchen ein Bild zu rauben, das früher ihrer  Namensvetterin Georgette Agutte gehörte und von deren Vater gemalt wurde.. Ausserdem ruft Hanna an und bittet Lilie, nach...

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Potential leider nicht ausgenutzt

Lilie ist eine alleinerziehende Mutter, die in Paris lebt. Eines Tages erwischt sie Einbrecher in ihrer Wohnung und kann diese durch ihr Erscheinen gerade noch davon abhalten, ein altes Gemälde zu stehlen, welches sie in ihrer Abstellkammer aufbewahrt hatte. Eigentlich war sie davon ausgegangen, dass dieses Bild keinen größeren Wert hat. Es handelt sich um ein Gemälde des Malers Jean Georges Agutte, mit dem Lilie sehr entfernt verwandt ist. Im Rahmen des Bildes entdeckt sie einen mysteriösen...

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Interessantes aus der Belle Epoque, ansonsten leider nur mittelmäßig

Als die etwa 40jährige Lilie Agutte in ihrer Pariser Wohnung Einbrecher überrascht, die dort ein Gemälde von Georges Agutte stehlen wollen, ist sie völlig überrascht. Sollte dieses Bild etwa wertvoll sein? Sie weiß lediglich, dass ihr Vater Yves, der ihr nie ein richtiger Vater gewesen ist, dieses Bild vor langer Zeit auf einem Flohmarkt erstanden hat. Mitten in diese Verwirrung bekommt Lilie den Anruf ihrer deutschen Freundin Hanna, deren Vater Hermann sterbenskrank ist. Sie soll kommen....

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Zwei Erzählstränge aber nur einer konnte überzeugen

Das Buch von Anne Gesthuysen ist in zwei Erzählstränge aufgeteilt. In einem davon geht es um Lilie, Hanna und Hermann, die das Rätsel um ein altes Gemälde von George Agutte, eines Vorfahren Lilies, lösen möchten und sich auf Spurensuche begeben. Im anderen Erzählstrang geht es um die Familiengeschichte der Aguttes.

Die Rückblicke in das Leben von Georgette und ihrem Mann Marcel gefallen mir besser als die aktuelle Geschichte um Lilie, Hanna und Hermann. Wie ich finde sind die Figuren...

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Leider enttäuschend

Lilie überrascht in ihrer Wohnung in Paris einen Einbrecher, der anscheinend nur an einem wertlosen Bild interessiert war, dass sie schon seit Jahren nur in einer Rumpelkammer lagert. Als sie ihrem ehemaligen deutschen Gastvater Hermann und ihrer Gastschwester Hanna in Deutschland davon erzählt, erwacht bei denen die Neugier und gemeinsam beginnen sie zu recherchieren, was es mit diesem Bild auf sich hat. Dabei landen sie bei dem ehemaligen Glamourpaar Georgette Agutte und Marcel Sembat, bei...

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Gute Idee, aber die Umsetzung der Geschichte hätte besser sein können

Lilie lebt als alleinerziehende Mutter in Paris. Als junges Mädchen war sie als Austauschschülerin am Niederrhein bei Hanna und ihrer Familie, Der Kontakt ist nie abgerissen, und nun erhält Lilie plötzlich einen Hilferuf aus Deutschland, da es Hannas Vater sehr schlecht geht. Während Lilies Reisevorbereitungen wird plötzlich in ihre Wohnung eingebrochen - die Einbrecher hatten es auf ein Bild einer Urahnin von Lilie abgesehen... 

Die Geschichte spielt in zwei verschiedenen Zeitebenen...

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Ein Tupfen Künstlergilde

Das französische Ehepaar Georgette Agutte-Sembat und Marcel Sembat gehörte Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts zur führenden Klasse Frankreichs. Georgette Agutte war eine talentierte Malerin und ihr Ehemann Marcel Sembat, Sozialist und Politiker sowie Mäzen der Avantgarde junger, aufstrebender Künstler, vornehmlich der Malerei. Das Ehepaar erlebte ruhige und stürmische Zeiten, der Erste Weltkrieg und seine Vorschatten zerstörten die politische Karriere Marcels.

Viele Namen,...

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Nicht ganz überzeugend

Lilie lebt in Paris mit ihrer Familie. Sie ist bei ihrer Mutter aufgewachsen, der Vater war nie da. Deshalb war sie froh, dass sie bei der Familie ihrer Freundin Hanna einen Ersatzvater gefunden hat. Als dieser schwer erkrankt, will sie sich auf den Weg machen, um ihn zu besuchen. Bevor sie wegfährt, erwischt sie in ihrer Wohnung einen Einbrecher. Dieser will gerade ein Bild stehlen, von dem Lilie dachte, dass es keinen Wert hat. Nun beschließt sie, das Bild mitzunehmen und herauszufinden,...

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Nicht überzeugend

Nachdem ich "Wir sind doch Schwestern" von der Autorin gelesen hatte, war ich auf dieses Buch sehr gespannt.

Leider konnte es mich nicht überzeugen. Zwar schreibt die Autorin in einer flüssigen, bildhaften Sprache, die sich sehr gut liest, doch der Inhalt war oft zu kurz gehalten und einfach nicht schlüssig.

Erzählt wird in 2 Erzählsträngen, wobei mir die Lebensgeschichte von Georgette und Marcel Sembat mehr zusagt. Nicht nur, dass die historischen Hintergründe gut recherchiert...

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Auf der Suche nach den eigenen Wurzeln...

Nachdem mir bereits "Wir sind doch Schwestern" von der Autorin unheimlich gut gefiel, musste ich natürlich wissen wie ihr neuer Roman so ist. Dieses Mal verwebt sie in ihrem fiktiven Roman die real existierende Malerin Georgette Agutte. Mit großen Erwartungen begann ich mit der Lektüre.

In der Geschichte selbst geht es in erster Linie um die Französin Lilie Agutte, die alleinerziehende Mutter ist. Nachdem sie erfährt, dass ihr deutscher Gastvater und Papaersatz schwer erkrankt ist,...

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Vater

Georgette Agutte hatte mit ihrem Beruf als Malerin der Jahrhundertwende zwei Probleme. 
Zum Einen wurde sie wie viele ihrer Geschlechtsgenossinnen vom Kunstbetrieb nicht wirklich ernst genommen. Man denke nur an so großartige Künstlerinnen wie Berthe Morisot oder Camille Claudel. 

Zum anderen malte sie in der Belle Epoque, der Zeit um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert, die auch ziemlich genau ihre Lebenszeit umfasste, zusammen mit einigen der größten Malergenies der Neuzeit...

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Eine Reise in die Vergangenheit

Lilie überrascht in Paris einen Einbrecher in Ihrer Wohnung, der ein altes Bild stehlen will, das sie von ihrem Vater bekam. Dabei entdeckt sie einen Brief im Bilderrahmen, Es ist der Brief einer Georgette Agutte an ihren Vater. Lilie wollte gerade zu ihrem Gastvater Hermann an den Niederrhein reisen, da er an Krebs erkrankt ist. Sie will ihrer Freundin Hanna und ihrem Vater beistehen. Da Hermann Geheimnisse mag, nimmt sie kurzerhand das Bild und den Brief mit.

Lilie hat eine ganz...

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Geniales Geschichtspanorama

Zwei Ereignisse lassen das Leben der jungen Französin Lilie von heute auf morgen aus den Fugen geraten: sie erfährt von der Krankheit ihres Ziehvaters Hermann in Deutschland und ertappt in ihrer Pariser Wohnung einen Einbrecher, der dabei ist, ein altes Gemälde zu stehlen. Sie kann das gerade noch verhindern, entdeckt aber einen im Bilderrahmen versteckten Brief. Wer ist die Frau, die ihn geschrieben hat und was hat die damit verbundene Geschichte mit Lilies eigenem Leben zu tun? Um das...

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Eine spannde Spurensuche vom Suchen und finden

 

Inhaltsangabe:

In ihrem neuen Roman verwebt Anne Gesthuysen eine ungewöhnliche Familiengeschichte mit dem spektakulären Leben einer französischen Malerin. Eine Expedition auf den Spuren eines geheimnisvollen Gemäldes wird zur letzten Reise eines ungewöhnlichen Trios. Als Lilie erfährt, dass der Vater ihrer Freundin Hanna schwer erkrankt ist, will sie sich umgehend auf den Weg an den Niederrhein machen, zu den beiden Menschen, die sie bereits vor vielen Jahren zur...

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Roadtrip auf den Spuren einer unbekannten Malerin und warmherzige Familiengeschichte zugleich

Inhalt
Lilie lebt in Paris, ist alleinerziehende Mutter eines Sohnes und arbeitslos. Als sie eines Tages nach Hause kommt, trifft sie auf Einbrecher in ihrer Wohnung. Die Diebe möchten ein Bild klauen, das sie bisher kaum beachtet hat und nur von ideellem Wert für sie war, da es ein Geschenk ihres Vaters ist. Kaum ist der erste Schreck überwunden, erhält sie auch noch einen Anruf ihrer deutschen Freundin Hanna, die ihr mitteilt, dass ihr Wunsch-Vater Hermann todkrank ist und nur noch...

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Auf Spurensuche

Bei Lillie, einer alleinerziehenden Mutter aus Paris, wird eingebrochen. Offenbar wollten die Diebe ein Bild stehlen, dass bei ihr in der Abstellkammer stand. Es wurde gemalt von einem Vorfahren von Lillie, George Agutte, und ist nicht besonders wertvoll, denn George Agutte starb, bevor er seinen  Stil richtig finden konnte. Seine Tochter, Georgette Agutte, konnte es aber immerhin zu einigem Ruhm bringen. Doch warum wollten die Diebe das Bild stehlen? Lillie und ihre Freundin Hannah aus...

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Weitere Infos

Art:
Hardcover
Genre:
Romane und Erzählungen
Sprache:
deutsch
Umfang:
400 Seiten
ISBN:
9783462048322
Erschienen:
November 2015
Verlag:
Kiepenheuer & Witsch GmbH
6.58333
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 3.3 (24 Bewertungen)

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