Der ferne Euphrat

von Aryeh L. Stollman

Aryeh Alexander wächst als Rabbinersohn im Kanada der sechziger Jahre auf. Neben den Eltern kümmern sich vor allem die kinderlose Frau des Synagogensängers und deren als Kind aus dem KZ befreite Schwägerin Hannelore um den sensiblen Jungen. Doch die familiäre Geborgenheit erspart dem Heranwachsenden nicht die Begegnung mit dem Unerklärlichen, dem Schrecken, dem Verlust. Das mit der Schere durchtrennte Foto eines Zwillingspaares, die Prophezeiung eines chassidischen Rebbe und die einer alten Wahrsagerin - die Welt Aryeh Alexanders birgt tragische Geheimnisse.