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Welche Erinnerungen sind es, die ein Leben bestimmen?
"Sie schmeckte nach Rauch und dem verbrannten Boden des Topfes und gleichzeitig süß, diese Marmelade, sodass man nur einen Löffel nehmen wollte und dann war es auch genug. Genug Erinnerung, genug, dass mein Herz aufgewühlt wurde und schneller schlug, als gut für mich war." Ein Marillenbaum in einem alten Wiener Garten. Seit ihrer Kindheit in den 1940er Jahren kocht Elisabetta jeden Sommer Marmelade ein. Und jedes Mal, wenn sie ein Glas aus dem alten Kellerregal in die Hand nimmt, es öffnet und den süßen Duft einatmet, erinnert sie sich an ihr Leben, an ihre in Dachau ermordete Familie, an ihre große Liebe Franz, an ihre Tochter Esther und ihre Enkelin Rahel. Elisabetta lebt zurückgezogen in ihrer Welt mit den Stimmen der Vergangenheit. Als die Tänzerin Pola bei ihr zur Untermiete einzieht, reißen die alten Wunden auf.
Die Stimmung des Buches ist ein wenig melancholisch. Es hat mich sehr berührt und ich konnte mich sehr gut in die Protagonistin Elisabetta, einzig Überlebende des Holocaust einfühlen, die ihre Familie während des Nazi-Regimes, einer der dunkelsten Epoche der deutschen Geschichte, so tragisch verloren hat.
Der Autorin ist es meiner Meinung nach gelungen, eine sehr emotionale berührende und sehr tiefgründige Geschichte zu erzählen. Elisabetta, die Protagonistin des Buches, unterhält sich...
Der Marillenbaum im Garten bringt seit eh und je Beständigkeit in Elisabettas Leben. Seine Früchte – mal mehr, mal weniger – verarbeitet sie zu Marmelade, die in sorgsam etikettierten Gläsern im Keller aufgehoben werden. Seit ihre Schwester und ihre Eltern in den vierziger Jahren abgeholt und nach Dachau gebracht wurden, kocht sie ihre Marillenmarmelade und sie erinnert sich dabei an ihre Familie, an ihre Liebe Franz und an die Tochter Esther und die Enkelin Rahel.
Obwohl Elisabetta...
Elisabetta kocht seit ihrer Kindheit in den 1940er Jahren jeden Sommer Marmelade ein und jedes mal wenn sie ein Glas davon in die Hand nimmt und den süßen Duft einatmet, erinnert sie sich an ihr Leben und an ihre Familie die in Dachau ermordet wurde.
In diesem Buch steckt wohl so viel Poesie, mit der ich leider nichts anfangen konnte. Es gibt diese Bücher die einen einfach nicht mit sich reißen, obwohl viele wirklich begeistert sind. Leider ging es mir mit diesem Buch so, den ich...
Beate Teresa Hanika - Das Marillenmädchen - btb
Wien,1940 und Jetzt
Die Familie Shapiro lebt im Wien, der 40jahre. Drei Schwestern und ein Haus mit Garten, in dem ein Marillenbaum steht. Das tut er heute noch und
zwischen seinen gelben Früchten hängt eine bittersüße Geschichte, die uns Elisabetta, als junges Mädchen und als alte Frau erzählt.
Rahel, Judith und Elisabetta, so haben der Arzt und die Opernsängerin ihre Töchter genannt.
Elisabetta jedoch, schimpft...
Es gibt eine Konstante in Elisabettas Leben: der Marillenbaum im Garten des Wiener Elternhauses. Noch in der Kriegszeit vom Vater gepflanzt, ist er Elisabettas Halt und Erinnerung an ihre Familie. Nur durch einen Zufall war sie nicht im Haus, als ihre Familie deportiert wurde. Jedes Jahr nun kocht sie Marillenmarmelade ein und ihr Regal im Keller füllt sich mit den Gläsern, wie der Baum jedes Jahr um einen neuen Jahresring älter wird. Und jedes Jahr erinnern sie die Gläser im Regal an die...
Das Buch befindet sich in 23 Regalen.