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Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui zeigt den Aufstieg Hitlers zur Macht bis zum Jahre 1938. Die NS-Groß-funktionäre erscheinen als Chicagoer Gangster und reden in den glatten Jamben des deutschen klassischen Dramas. Durch die doppelte Verfremdung werden die Ereignisse jener Jahre erkennbar nicht als schicksalhaftes Verhängnis, sondern als die Konsequenz der herrschenden Verhältnisse. Indem er Hitler und seine Kumpane der Lächerlichkeit preisgibt, nimmt Brecht ihnen jenen Zug des Dämonischen, den sie für viele auch heute noch zu besitzen scheinen. Die Parabel stellt klar, daß der Faschismus kein historischer Einzelfall war: Faschismus ist die noch immer mögliche Fortsetzung der Geschäfte mit anderen Mitteln.
Eine Geschichte über Blumenkohl. Genauer gesagt um die Blumenkohl Mafia. Sie will die Herrschaft über das Geschäft mit dem Kohl an sich reißen und dazu ist ihr natürlich jedes Mittel recht. Ein fieser Gangster Boss, der alle Register zieht. Ein Verrat jagt den nächsten. Und natürlich funktioniert das alles auch.
Die Geschichte selbst hat einen sehr guten Unterhaltungsfaktor, aber es wäre nicht Brecht, wenn wir hier keine Moral, keinen Hintergrund hätten. Dieser ist leider gar nicht so...
Das Buch befindet sich in 9 Regalen.