Buch

Der Tote im Fleet

von Boris Meyn

Ein kalter Wind bläst Commissarius Hendrik Bischop ins Gesicht, als er zum Tatort nahe der Trostbrücke gerufen wird. Man schreibt das Jahr 1847, fünf Jahre ist es gerade her, dass der Große Brand die alten Fachwerkhäuser an den Fleeten vernichtet hat. Bischop eilt vorbei an den verkohlten Häusergerippen, die einst der Stolz des hanseatischen Bürgertums waren. Für den Mann, der aus dem Fleet gezogen wird, spielt Stolz keine Rolle mehr. Zwei Ziegelsteine in seinen Taschen sind offenbar Indiz dafür, dass der Tote nicht mehr aus dem Schlick herauskommen sollte. Wer der Tote ist, bleibt unklar. Ein wenig Geld hat er bei sich, ein Messer, mehr nicht. Aber er trägt vornehme Kleidung, er ist also kein Vagabund wie die beiden Toten, die vor ihm in derselben Woche sterben mussten. Die Steine, die er bei sich trägt, sind keine gewöhnlichen Ziegelsteine, sondern von einer Beschaffenheit, wie sie bislang in Hamburg nicht bekannt ist. Doch ebendiese Steine führen Commissarius Bischop mitten hinein in einen Fall, der von politischen Machenschaften erzählt in einer Zeit, in der am "neuen Hamburg" gebaut wird.

Weitere Infos

Art:
Taschenbuch
Genre:
Krimis Thriller
Umfang:
272 Seiten
ISBN:
9783939716846
Erschienen:
September 2010
Verlag:
Hamburger Abendblatt
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