Buch

Nimms nicht persönlich -

Nimms nicht persönlich

von Tom Hofland

Mit viel schwarzem Humor parodiert Tom Hofland in seinem Roman die verloren gegangene Menschlichkeit am Arbeitsplatz. Ein virtuoses Pastiche aus Krimi, Horrorroman, absurder Groteske, tragikomischem Büroroman und überspitzter Satire. Als Qualitätsmanager bei einem großen Pharmakonzern führt Lute ein beschauliches Leben. Doch mit der Übernahme der Firma durch einen Schweizer Investor soll plötzlich seine gesamte Abteilung wegrationalisiert werden. Eine bittere Pille für Lute: Nicht nur muss er zig loyale Kollegen loswerden, er soll sie auch noch dazu bewegen, von sich aus zu kündigen. Als Lombard, ein selbstständiger Headhunter, ihm seine Dienste anbietet, ist Lute froh, die Verantwortung abgeben zu können. Und tatsächlich: Lombard sorgt dafür, dass ein Mitarbeiter nach dem anderen verschwindet, und Lute kann seine Hände in Unschuld waschen. Doch mit den ersten Todesfällen wird klar, dass er einem Wolf im Schafspelz Tür und Tor geöffnet hat.

Rezensionen zu diesem Buch

Auch ein absurder Roman braucht eine gewisse Stimmigkeit.

Die Satire „Nimms nicht persönlich“ von Tom Hofland finde ich zwei Drittel lang recht witzig. 

Es geht um die Gnadenlosigkeit, mit welcher Konzerne Personalabbau betreiben, wenn sie fusionieren oder verkaufen oder in einer anderen Weise ihren Profit maximieren wollen. Profitmaximierung ist ein rein geschäftsmäßiger sachlicher Vorgang, nimms nicht persönlich, wenn du morgen auf der Straße stehst. 

Überspitzt wie Satire nun einmal ist, nimmt Hofland alle diejenigen aufs Korn, die...

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Skurril, verwirrend und letztlich enttäuschend

„Nimms nicht persönlich“ ist ein ungewöhnliches Buch – schräg, nebulös und schwer einzuordnen. Der Einstieg wirkt rätselhaft, der Prolog steht lange Zeit ohne erkennbaren Zusammenhang zur eigentlichen Handlung. Die Figuren bleiben blass und unnahbar, besonders Pascal mit seiner bizarren Vernehmung. Auch die Handlung nimmt nur langsam Fahrt auf und bleibt über weite Strecken vage oder unnötig abschweifend – etwa beim Ausflug nach Salzburg.
Im weiteren Verlauf wird die Geschichte...

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Eine echt abgefahrene Geschichte

„Nimms nicht persönlich „ von Tom Hofland ist ein sehr spezielles Buch.

Lute ist Leiter der Qualitätsabteilung einer Firma, die kurz vor dem Verkauf steht. Im Rahmen einer Neustrukturierung soll er dafür sorgen, das seine 32 Mitarbeiter, zu denen er ein gutes Verhältnis hat, nach Möglichkeit selbst kündigen. Nur dann kann er im Unternehmen verbleiben. Für ihn, der keine unangenehmen Aufgaben mag, ein echtes Dilemma. Da kommt ihm der Personalrecruiter Lombard, der ihm seine Dienste für...

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Es war zu skurril

Nimm's nicht persönlich -

Ist der erste Roman Hoflands, der ins Deutsche übersetzt wurde. Ich habe das Buch gelesen, zwischendurch manchmal gedacht, nein, ich lese nicht weiter, weil ich mir nicht erklären konnte, was denn da geschieht und was mir der Autor vermitteln will. Und trotzdem wollte ich erfahren, wie die Geschichte ausgeht. Meinen ersten Eindruck hätte ich nicht in einer Rezension wiedergeben können, weil mir für den skurrilen Aufbau der Handlung keine passenden Worte...

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Aber, aber, mein Freund ... Wer wird denn gleich alles persönlich nehmen?!

Lute, harmoniefreudiger Manager eines Pharmakonzerns, bekommt die unerquickliche Aufgabe, sämtliche Mitarbeiter seiner Abteilung dazu zu bewegen, von sich aus zu kündigen. Durch eine skurrile Begebenheit macht er die Bekanntschaft des selbständigen Personalvermittlers Lombard, der ihm dieses Problem großmütig abnehmen will. Doch Lombards unorthodoxe Vorgehensweise bereitet ihm zunehmend Magenschmerzen.

Der Einstieg in diesen Roman fiel mir nicht schwer, denn der Autor geleitet den...

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Darf man wirklich nicht persönlich nehmen

Nimms nicht persönlich, ein Spruch, der im Buch ein wenig überstrapaziert wird, trifft auch auf die Leserschaft zu. Die Geschichte nimmt sich ziemlich viel heraus, treibt die Satire über den Punkt hinaus, ist an Absurdität nicht zu überbieten, trieft vor Ironie und kann den/die eine/n oder andere/n Lese/in durchaus in den leichten Wahnsinn treiben. Dennoch: Sie hat einen ernsten und wahren Kern, nur dass der hier eben sehr überzeichnet dargestellt wird. Aber der Klappentext beschönigt auch...

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Skurrile und brutale Satire

Ich mag Bücher, die anders sind. Daher hatte ich mich auf dieses Buch sehr gefreut. Denn der Roman "Nimms nicht persönlich" von Tom Hofland sollte eine faszinierende Mischung aus schwarzem Humor und satirischen Elementen bieten. Die Geschichte dreht sich um den Qualitätsmanager Lute und die düsteren Machenschaften des Headhunters Lombard. Trotz dieser interessanten Prämisse konnte das Buch mich nicht ganz überzeugen.

Die Kombination aus Skurrilität und Brutalität war für meinen...

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ungenügend umgesetzt

Liest man den Klappentext des Buches "Nimms nicht persönlich ", welches im Verlag Kein & Aber erschienen ist, dann denkt man sich, dass man sehr viel Spaß damit haben wird. Selbst dann, wenn nur die Hälfte der Aussage "Ein virtuoser Pastiche aus Krimi, Horrorroman, absurder Groteske, tragikomischem Büroroman und überspitzter Satire" zutrifft. Und manchmal kommt es dann ganz anders. Zumindest für mich. Mir fehlte die Sogwirkung, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Und...

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Feinfühliger Roman über die menschliche Natur und gesellschaftliche Zwänge

Tom Hoflands Nimms nicht persönlich überzeugt mit einer nachdenklich stimmenden Geschichte, die die Feinheiten menschlicher Beziehungen und persönlicher Selbstfindung auslotet. Der Roman begleitet einen Protagonisten, dessen innere Kämpfe und Begegnungen mit seinem Umfeld auf eindrucksvolle Weise geschildert werden.  

Die Stärke des Buches liegt in seiner Fähigkeit, die alltäglichen Herausforderungen eines modernen Lebens realistisch und dennoch mit einem gewissen Charme zu beleuchten...

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Die Übernahme

Die Firma soll übernommen werden. Das bringt natürlich erstmal Unruhe in die Reihen. Vor allem für Lute, er erfährt nämlich, dass seine Abteilung mehr oder weniger aufgelöst werden soll. Zum Glück für ihn soll ihn das nicht persönlich betreffen, aber die Chefin hat ihm den schwarzen Peter zugespielt, der die frei werdenden Mitarbeiter loswerden soll. Leute, die er kennt, die ihm sympathisch sind und die erst keinesfalls verdient haben, entlassen zu werden. Als Lute in Kontakt mit dem...

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Schwarzhumorig satirisch

Dieses Buch ist sicher kein Buch für jedermann. Es ist stellenweise unsagbar böse und düster, aber nicht auf die typische Art, sondern oft auch unterschwellig und satirisch. Außerdem trifft es einen Kern, der jedem Angestellten vertraut ist: Die Angst um den Arbeitsplatz.

Was, wenn man eine ganze Abteilung loswerden muss, dies aber emotional nicht schafft. Wenn man sich Hilfe holt, diese aber irgendwie völlig aus dem Ruder läuft?

Es ist oft absurd und immer schwarzhumorig. In...

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Surreales Drama ***

Lute leitet eine eigene Abteilung bei einem Arzneimittelhersteller und schiebt dort, salopp gesagt, eine ruhige Kugel. Aufgrund einer Firmenübernahme soll nun genau diese Abteilung eingespart werden und Lute – der selbst einen neuen Platz bekommen wird – soll seine 32 Untergebenen nicht nur irgendwie loswerden, sondern ihnen vielmehr schmackhaft machen, von sich aus zu kündigen. Der loyale Lute pflegt mit all diesen Menschen ein freundschaftliches Verhältnis und steckt nun in der Zwickmühle...

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Sehr schwarzer Humor in dieser Story

Die Pharmafirma Aletta will verkaufen und es ist auch schon ein Käufer gefunden. Nun soll Lute der Personalchef, die Menschen, die im Vertrieb arbeiten entlassen. Das ist für ihn nicht einfach und so holt er sich Hilfe bei einem Personalentwickler. Doch er gibt damit die Kontrolle über den Prozess aus der Hand. Die Mitarbeiter wissen natürlich, dass es keinen Grund gibt sie zu entlassen, aber das stört die Eigentümerin nicht. Lombard, der Entwickler hat sich gleich noch einen Handlanger...

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Unbequeme Entscheidungen

Lute hat sich bequem eingerichtet in seiner Position als Qualitätsmanager in einem erfolgreichen Pharmaunternehmen. Als seine Chefin ihm eröffnet, dass der Verkauf der Firma ansteht und dafür einiges an Umstrukturierung nötig wird, ist er wenig beunruhigt. Was er da noch nicht ahnt, diese Umstrukturierung betrifft seine Abteilung und bedeutet schlichtweg die Entlassung einiger seiner Mitarbeiter. Eine unangenehme Aufgabe für Lute, die er gern umgehen würde und so ist er erleichtert, als er...

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Der Teufel steckt im Detail

Zum Inhalt:
Lutes Partnerin will die Firma an einen großen Schweizer Investor verkaufen. Die jedoch stellt eine Bedingung, Lutes gesamte Abteilung muss vorher wegrationalisiert werden. Lute soll seine loyalen Mitarbeiter dazu bewegen, selbst zu kündigen. Da er aber zu sensibel ist, dies zu tun, heuert er einfach Lombard an, um die wichtigen Personalgespräche zu führen. Tatsächlich schafft es Lombard, dass ein Mitarbeiter nach dem anderen verschwindet. Doch wie? Dies kommt...

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Sehr eigenwillig

Die Inhaltsbeschreibung hat mich neugierig gemacht, aber tatsächlich hatte ich mehr erwartet. Der Schreibstil ist angenehm und gut zu lesen, diesbezüglich habe ich keine Kritik. Es gibt verschiedene Perspektiven, die die Erzählung auflockern. Inhaltlich bleibt das Buch bezüglich der beruflichen Dinge und Abläufe sehr vage und oberflächlich. Mit der Beauftragung des eigenwilligen Headhunters und seinem Team vermischt sich die eh schon unscharfe Realität mit Träumen, Geschichte, Sagen und...

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Weitere Infos

Art:
Buch
Sprache:
deutsch
Umfang:
256 Seiten
ISBN:
9783036950563
Erschienen:
2025
Verlag:
Kein & Aber
5.88235
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 3 (17 Bewertungen)

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